Freiburg scheitert an Domzale

Das Abenteuer Europa League ist für den SC Freiburg schon wieder beendet. Am Donnerstag verlor die Mannschaft von Trainer Christian Streich beim slowenischen Pokalsieger NK Domzale 0:2 (0:1) und verpasste trotz des 1:0-Vorsprungs aus dem Hinspiel den Einzug in die Play-offs.

Während die Slowenen, für die Senija Ibricic (50./Foulelfmeter) und Lovro Bizjak (59.) trafen, damit gespannt auf die Auslosung der Play-off-Paarungen am Freitag in Nyon blicken, darf sich der Sport-Club ab sofort voll und ganz auf die Bundesliga konzentrieren. Zuvor steht noch der Auftritt im DFB-Pokal beim Regionalligisten Germania Halberstadt (12. August) an.

Saier: "Haben verdient verloren"

"Wir haben in der Summe verdient verloren", sagte ein enttäuschter Freiburger Sportvorstand Jochen Saier im SWR: "Wir haben alles versucht, aber leider unglücklich agiert und in den entscheidenden Szenen zu schlecht verteidigt."

Vor 5136 Zuschauern fehlte den Gästen aus dem Breisgau die Frische, die sie in der herausragenden Vorsaison noch ausgezeichnet hatte. Im Spiel nach vorne mangelte es gegen taktisch gut eingestellte Gastgeber zudem die meiste Zeit an zündenden Ideen.

Dabei ließen die ersten Minuten noch Gutes vermuten. Die Freiburger, von rund 800 Anhängern in die slowenische Hauptstadt Ljubljana begleitet, begannen engagiert und störten die Gastgeber in deren Offensivdrang entschlossen. Gleiches taten allerdings auch die Slowenen, so dass sich das Geschehen in der Anfangsphase meistens an der Mittellinie abspielte und von zahlreichen Ballwechseln geprägt war.

Gastgeber erspielen sich Übergewicht

Nach knapp 20 Minuten erspielte sich Domzale allerdings ein leichtes Übergewicht, was Streich bemerkte und an der Seitenlinie prompt Anweisungen gab. Dennoch kamen erst Amedej Vetrih (20.) und etwas später auch noch Bizjak (26.) von der Strafraumgrenze frei zum Torabschluss - beide zielten aber zu ungenau.

Auf der anderen Seite fehlten den Freiburgern die entscheidenden Einfälle. Die in der Vorsaison treffsicheren Angreifer Nils Petersen und Florian Niederlechner agierten glücklos. Wenig überraschend resultierte Freiburgs beste Chance durch Niederlechner (35.) aus einem Freistoß.

Domzale bestraft Unachtsamkeiten

Nach dem Seitenwechsel bestrafte Ibricic mit seinem verwandelten Strafstoß eine Unachtsamkeit und das folgende Foul des Freiburger Innenverteidigers Caglar Söyüncü, Bizjak erhöhte sogar noch auf 2:0. Zwischen beiden Treffern hätten Niederlechner (54.) und Petersen (56.) die Partie beinahe wieder ausgeglichen, bei ihren Schüssen aus guten Positionen fehlte aber die nötige Präzision.

Nun drängten die Gastgeber auf die mögliche Vorentscheidung. So traf nach einem Eckball Abwehrspieler Gaber Dobrovoljc (69.) nur die Latte. In der Schlussphase drängte auch der Sport-Club noch mal auf das erlösende Tor, die Angriffe blieben jedoch zu ungenau.

[sid]

Das Abenteuer Europa League ist für den SC Freiburg schon wieder beendet. Am Donnerstag verlor die Mannschaft von Trainer Christian Streich beim slowenischen Pokalsieger NK Domzale 0:2 (0:1) und verpasste trotz des 1:0-Vorsprungs aus dem Hinspiel den Einzug in die Play-offs.

Während die Slowenen, für die Senija Ibricic (50./Foulelfmeter) und Lovro Bizjak (59.) trafen, damit gespannt auf die Auslosung der Play-off-Paarungen am Freitag in Nyon blicken, darf sich der Sport-Club ab sofort voll und ganz auf die Bundesliga konzentrieren. Zuvor steht noch der Auftritt im DFB-Pokal beim Regionalligisten Germania Halberstadt (12. August) an.

Saier: "Haben verdient verloren"

"Wir haben in der Summe verdient verloren", sagte ein enttäuschter Freiburger Sportvorstand Jochen Saier im SWR: "Wir haben alles versucht, aber leider unglücklich agiert und in den entscheidenden Szenen zu schlecht verteidigt."

Vor 5136 Zuschauern fehlte den Gästen aus dem Breisgau die Frische, die sie in der herausragenden Vorsaison noch ausgezeichnet hatte. Im Spiel nach vorne mangelte es gegen taktisch gut eingestellte Gastgeber zudem die meiste Zeit an zündenden Ideen.

Dabei ließen die ersten Minuten noch Gutes vermuten. Die Freiburger, von rund 800 Anhängern in die slowenische Hauptstadt Ljubljana begleitet, begannen engagiert und störten die Gastgeber in deren Offensivdrang entschlossen. Gleiches taten allerdings auch die Slowenen, so dass sich das Geschehen in der Anfangsphase meistens an der Mittellinie abspielte und von zahlreichen Ballwechseln geprägt war.

Gastgeber erspielen sich Übergewicht

Nach knapp 20 Minuten erspielte sich Domzale allerdings ein leichtes Übergewicht, was Streich bemerkte und an der Seitenlinie prompt Anweisungen gab. Dennoch kamen erst Amedej Vetrih (20.) und etwas später auch noch Bizjak (26.) von der Strafraumgrenze frei zum Torabschluss - beide zielten aber zu ungenau.

Auf der anderen Seite fehlten den Freiburgern die entscheidenden Einfälle. Die in der Vorsaison treffsicheren Angreifer Nils Petersen und Florian Niederlechner agierten glücklos. Wenig überraschend resultierte Freiburgs beste Chance durch Niederlechner (35.) aus einem Freistoß.

Domzale bestraft Unachtsamkeiten

Nach dem Seitenwechsel bestrafte Ibricic mit seinem verwandelten Strafstoß eine Unachtsamkeit und das folgende Foul des Freiburger Innenverteidigers Caglar Söyüncü, Bizjak erhöhte sogar noch auf 2:0. Zwischen beiden Treffern hätten Niederlechner (54.) und Petersen (56.) die Partie beinahe wieder ausgeglichen, bei ihren Schüssen aus guten Positionen fehlte aber die nötige Präzision.

Nun drängten die Gastgeber auf die mögliche Vorentscheidung. So traf nach einem Eckball Abwehrspieler Gaber Dobrovoljc (69.) nur die Latte. In der Schlussphase drängte auch der Sport-Club noch mal auf das erlösende Tor, die Angriffe blieben jedoch zu ungenau.

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