Freiburg kann auf Platz zwei klettern

Die SGS Essen hat heute (ab 14 Uhr) im Rahmen einer Begegnung vom 11. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga Heimrecht gegen den Tabellendritten und Champions-League-Aspiranten SC Freiburg. Am Rande der Partie wird Willi Wißing nach rund eineinhalb Jahrzehnten als hauptamtlicher Geschäftsführer der SGS Essen offiziell von Vorstand und Aufsichtsrat verabschiedet. Ein Heimsieg gegen Freiburg wäre wohl das passende Abschiedsgeschenk.

"Wir freuen uns auf den Start in das Fußballjahr 2018. Wir sind auf einem guten Weg und wollen den Schwung aus den erfolgreichen Testspielen sowie Turnierauftritten mitnehmen", sagt SGS-Cheftrainer Daniel Kraus, der neben den Langzeitverletzten Nina Brüggemann, Kirsten Nesse sowie Ramona Petzelberger (allesamt Reha oder Aufbautraining) auch auf Alida Dzaltur (Mittelfußbruch) verzichten muss.

Essens Kapitänin Ina Lehmann ist froh, dass der Ball wieder rollt. "Mit dem SC Freiburg haben wir eine Mannschaft zu Gast, die starke Ergebnisse erzielt und auch schon Top-Klubs wie den VfL Wolfsburg besiegt hat. Trotz der Punkte, die uns in der Tabelle trennen, wird es ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben uns intensiv vorbereitet und wollen zeigen, dass wir auch zu Hause eine Macht sein können", kündigt Lehmann an.

Einsatz von Kayikci fraglich

Insgesamt 24-mal standen sich beide Teams bereits gegenüber. Die Statistik spricht dabei zunächst für den Sport-Club: Mit zwölf Siegen, vier Unentschieden und acht Niederlagen hat die Mannschaft von Gästetrainer Jens Scheuer in der Bilanz die Nase vorne. Allerdings hat die SGS in den vergangenen fünf Aufeinandertreffen im Stadion Essen dreimal die Oberhand behalten.

Die Freiburgerinnen würden bei einem Sieg den FC Bayern München vom zweiten Tabellenplatz verdrängen, der am Ende der Saison die Qualifikation für die Champions League bedeuten würde. "Wir wissen, dass wir in Essen nur dann etwas holen können, wenn wir eine sehr gute Leistung auf den Platz bringen", so Jens Scheuer.

Noch unklar ist der Einsatz von Nationalstürmerin Hasret Kayikci, die sich während der Winterpause einem länger geplanten operativen Eingriff unterziehen musste. Auch Carolin Simon (Entzündung im Knie) ist nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Sicher ausfallen werden Klara Bühl (Schambeinentzündung) sowie Kapitänin Clara Schöne und Marie Müller, die sich weiterhin im Aufbautraining befinden.

MSV will gegen Sand endlich punkten

Neun Spiele, neun Niederlagen: So lautet die bisherige Bilanz des Tabellenletzten MSV Duisburg in der Allianz Frauen-Bundesliga. Im ersten Punktspiel nach der Winterpause wollen die Zebras endlich punkten, um die Hoffnung auf den Klassenverbleib nähren zu können. In einer Nachholbegegnung vom 10. Spieltag hat der MSV als Tabellenletzter am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) Heimrecht gegen den SC Sand. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz des PCC-Stadions in Duisburg-Homberg.

"Viele haben uns schon abgeschrieben", sagt MSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de. "Wir glauben jedoch weiter an uns, waren schon in den zurückliegenden Partien immer ganz nah dran, etwas zu holen."

Mit dem Verlauf der Wintervorbereitung kann der 37-Jährige zufrieden sein. Gegen die Zweitligisten SG 99 Andernach (6:0), Bayer 04 Leverkusen (3:1) und Borussia Mönchengladbach (4:1) unterstrichen die Duisburgerinnen ihre gute Form. "Durch die Siege haben wir viel Selbstvertrauen getankt", sagt Franz-Pohlmann und glaubt fest an seine Mannschaft: "Durch die Abgänge und verletzungsbedingten Ausfälle sind wir jetzt noch enger zusammengerückt."

Ex-Torschützenkönigin Anonma vor Einstand

So hat sich Angreiferin Soia Nati dem PSV Eindhoven angeschlossen. Die ehemalige Nationalspielerin Stefanie Weichelt muss aus beruflichen Gründen kürzertreten, steht nur noch als Standby-Spielerin zur Verfügung. Abwehrspielerin Julia Debitzki und Angreiferin Lisa Makas (beide Kreuzbandriss) fallen weiterhin aus. Mittelfeldspielerin Barbara Dunst hat nach ihrem Mittelfußbruch wieder das Mannschaftstraining aufgenommen, kommt für einen Einsatz aber noch nicht infrage.

Neu im MSV-Team ist die ehemalige Potsdamer Bundesliga-Torschützenkönigin Genoveva Anonma, die zuletzt für Maccabi Kishronot Hadera in Israel gespielt hatte. Die 28-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende und könnte schon gegen den SC Sand ihren Einstand geben. "Ich will der Mannschaft so schnell wie möglich helfen - natürlich mit Toren, aber vor allem auch als Teamplayerin", so die Nationalstürmerin von Äquatorialguinea.

Sands Trainer Sascha Glass warnt seine Mannschaft eindringlich davor, den Gegner aufgrund des Tabellenstandes zu unterschätzen. "Das wird ein hartes Stück Arbeit. Der MSV Duisburg hat bisher in acht von neun Saisonspielen nur knappe Niederlagen mit einem Tor Unterschied hinnehmen müssen. Ein Selbstläufer wird es mit Sicherheit nicht", so Glass.

[mspw]

Die SGS Essen hat heute (ab 14 Uhr) im Rahmen einer Begegnung vom 11. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga Heimrecht gegen den Tabellendritten und Champions-League-Aspiranten SC Freiburg. Am Rande der Partie wird Willi Wißing nach rund eineinhalb Jahrzehnten als hauptamtlicher Geschäftsführer der SGS Essen offiziell von Vorstand und Aufsichtsrat verabschiedet. Ein Heimsieg gegen Freiburg wäre wohl das passende Abschiedsgeschenk.

"Wir freuen uns auf den Start in das Fußballjahr 2018. Wir sind auf einem guten Weg und wollen den Schwung aus den erfolgreichen Testspielen sowie Turnierauftritten mitnehmen", sagt SGS-Cheftrainer Daniel Kraus, der neben den Langzeitverletzten Nina Brüggemann, Kirsten Nesse sowie Ramona Petzelberger (allesamt Reha oder Aufbautraining) auch auf Alida Dzaltur (Mittelfußbruch) verzichten muss.

Essens Kapitänin Ina Lehmann ist froh, dass der Ball wieder rollt. "Mit dem SC Freiburg haben wir eine Mannschaft zu Gast, die starke Ergebnisse erzielt und auch schon Top-Klubs wie den VfL Wolfsburg besiegt hat. Trotz der Punkte, die uns in der Tabelle trennen, wird es ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben uns intensiv vorbereitet und wollen zeigen, dass wir auch zu Hause eine Macht sein können", kündigt Lehmann an.

Einsatz von Kayikci fraglich

Insgesamt 24-mal standen sich beide Teams bereits gegenüber. Die Statistik spricht dabei zunächst für den Sport-Club: Mit zwölf Siegen, vier Unentschieden und acht Niederlagen hat die Mannschaft von Gästetrainer Jens Scheuer in der Bilanz die Nase vorne. Allerdings hat die SGS in den vergangenen fünf Aufeinandertreffen im Stadion Essen dreimal die Oberhand behalten.

Die Freiburgerinnen würden bei einem Sieg den FC Bayern München vom zweiten Tabellenplatz verdrängen, der am Ende der Saison die Qualifikation für die Champions League bedeuten würde. "Wir wissen, dass wir in Essen nur dann etwas holen können, wenn wir eine sehr gute Leistung auf den Platz bringen", so Jens Scheuer.

Noch unklar ist der Einsatz von Nationalstürmerin Hasret Kayikci, die sich während der Winterpause einem länger geplanten operativen Eingriff unterziehen musste. Auch Carolin Simon (Entzündung im Knie) ist nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Sicher ausfallen werden Klara Bühl (Schambeinentzündung) sowie Kapitänin Clara Schöne und Marie Müller, die sich weiterhin im Aufbautraining befinden.

MSV will gegen Sand endlich punkten

Neun Spiele, neun Niederlagen: So lautet die bisherige Bilanz des Tabellenletzten MSV Duisburg in der Allianz Frauen-Bundesliga. Im ersten Punktspiel nach der Winterpause wollen die Zebras endlich punkten, um die Hoffnung auf den Klassenverbleib nähren zu können. In einer Nachholbegegnung vom 10. Spieltag hat der MSV als Tabellenletzter am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) Heimrecht gegen den SC Sand. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz des PCC-Stadions in Duisburg-Homberg.

"Viele haben uns schon abgeschrieben", sagt MSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de. "Wir glauben jedoch weiter an uns, waren schon in den zurückliegenden Partien immer ganz nah dran, etwas zu holen."

Mit dem Verlauf der Wintervorbereitung kann der 37-Jährige zufrieden sein. Gegen die Zweitligisten SG 99 Andernach (6:0), Bayer 04 Leverkusen (3:1) und Borussia Mönchengladbach (4:1) unterstrichen die Duisburgerinnen ihre gute Form. "Durch die Siege haben wir viel Selbstvertrauen getankt", sagt Franz-Pohlmann und glaubt fest an seine Mannschaft: "Durch die Abgänge und verletzungsbedingten Ausfälle sind wir jetzt noch enger zusammengerückt."

Ex-Torschützenkönigin Anonma vor Einstand

So hat sich Angreiferin Soia Nati dem PSV Eindhoven angeschlossen. Die ehemalige Nationalspielerin Stefanie Weichelt muss aus beruflichen Gründen kürzertreten, steht nur noch als Standby-Spielerin zur Verfügung. Abwehrspielerin Julia Debitzki und Angreiferin Lisa Makas (beide Kreuzbandriss) fallen weiterhin aus. Mittelfeldspielerin Barbara Dunst hat nach ihrem Mittelfußbruch wieder das Mannschaftstraining aufgenommen, kommt für einen Einsatz aber noch nicht infrage.

Neu im MSV-Team ist die ehemalige Potsdamer Bundesliga-Torschützenkönigin Genoveva Anonma, die zuletzt für Maccabi Kishronot Hadera in Israel gespielt hatte. Die 28-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende und könnte schon gegen den SC Sand ihren Einstand geben. "Ich will der Mannschaft so schnell wie möglich helfen - natürlich mit Toren, aber vor allem auch als Teamplayerin", so die Nationalstürmerin von Äquatorialguinea.

Sands Trainer Sascha Glass warnt seine Mannschaft eindringlich davor, den Gegner aufgrund des Tabellenstandes zu unterschätzen. "Das wird ein hartes Stück Arbeit. Der MSV Duisburg hat bisher in acht von neun Saisonspielen nur knappe Niederlagen mit einem Tor Unterschied hinnehmen müssen. Ein Selbstläufer wird es mit Sicherheit nicht", so Glass.

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