Freiburg feiert Auswärtssieg in München

Vizemeister Bayern München hat am 2. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga seine erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Im Heimspiel gegen den SC Freiburg unterlagen die Münchenerinnen 0:1 (0:1). Die Gäste aus Freiburg feiern hingegen mit sechs Punkten aus zwei Partien einen optimalen Start in die Saison.

Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg entschied die Neuauflage des letzten DFB-Pokalendspiels gegen den SC Sand deutlich mit 4:0 (0:0) für sich. Der FF USV Jena kam in seinem 200. Bundesligaspiel zuhause gegen Aufsteiger SV Werder Bremen nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Die TSG 1899 Hoffenheim verlor auch ihr zweites Saisonspiel. Gegen den 1. FFC Frankfurt musste sich das Team von Trainer Jürgen Ehrmann 0:1 (0:1) geschlagen geben.

Aufsteiger 1. FC Köln unterlag in seinem Heimspiel gegen die SGS Essen 2:5 (0:3) und der MSV Duisburg musste sich zuhause dem 1. FFC Turbine Potsdam 0:1 (0:1) beugen.

Islacker mit Torjägerkanone ausgezeichnet

Das Spiel vor heimischem Publikum im Stadion an der Grünwalder Straße begann für die Frauen des FC Bayern mit einer Schrecksekunde. Nationalspielerin Mandy Islacker, die vor Anpfiff mit der Torjägerkanone des kicker-sportmagazins ausgezeichnet worden war, musste bereits in der ersten Spielminute verletzungsbedingt behandelt werden. Im Zweikampf mit der Freiburgerin Rebecca Knaak hatte Islacker einen Schlag auf den Fuß abbekommen, kehrte aber nach kurzer Behandlungspause wieder zurück.

Die Freiburgerinnen, die saisonübergreifend nun seit zwölf Spielen ungeschlagen sind, gingen mit viel Selbstbewusstsein in die Partie. Ihr erste Chance besaßen sie durch Nationalstürmerin Hasret Kayikci, die in der 13. Minute einen Freistoß gefährlich auf das Tor der Bayern brachte, aber an FCB-Keeperin Tinja-Riikka Korpela scheiterte .

Nationalspielerin Kayikci trifft mit feinem Lupfer

Sieben Minuten später machte es Kayikci dann besser: Nach feinem Zuspiel der ehemaligen Bayern-Akteurin Julia Simic brachte Kayikci den Ball aus rund sieben Meter mit einem Lupfer von der rechten Strafraumseite über Torhüterin Korpela im Tor unter. In der 38. Minute hätte Simic beinahe sogar auf 2:0 für Freiburg erhöht, allerdings traf sie mit einem satten Schuss aus knapp 25 Metern aus zentraler Position nur die Latte.

Die Münchenerinnen, die vor der Pause offensiv recht blass blieben, hatte ihre einzige Torgelegenheit in der ersten Halbzeit durch Angreiferin Fridolina Rolfö. Die Schwedin brachte den Ball in der 26. Minute aber zu ungenau auf das Freiburger Gehäuse. SCF-Keeperin Laura Benkarth klärte problemlos.

"Wir haben die erste Halbzeit verschlafen, sind nicht gut ins Spiel gekommen. Wir wussten um die Qualität des Sport-Clubs im Ballbesitz, da geht kaum ein Ball verloren. Wir haben kaum Zugriff bekommen, waren in den Zweikämpfen nicht so gallig, wie wir es sein wollten", analysierte Bayerns Coach Thomas Wörle den ersten Spieldurchgang.

Bayern nach der Pause mit mehr Druck

In den zweiten 45 Minuten kamen die Münchenerinnen druckvoll aus der Kabine. Die für Rolfö eingewechselte Melanie Behringer sorgte mit einem Freistoß in der 59. Minute sogleich für Torgefahr. Doch ihren Schuss lenkte Freiburgs Nationalkeeperin Benkarth im letzten Moment noch an die Latte und machte so die beste Chance der FCB-Frauen zunichte.

Der SC Freiburg verließ sich in der zweiten Halbzeit überwiegend auf seine stabile Abwehr, setzte aber bei Standardsituationen gefährliche Nadelstiche. Eine sehr gute Gelegenheit hatte Kayikci in der 67. Minute, als sie mit einem Freistoß die Querstange des Bayern-Tors traf. München besaß in den letzten Spielminuten mehr Spielanteile, vermochte es aber nicht, daraus Kapital zu schlagen. Behringer scheiterte in der 90. Minute erneut an Benkarth.

Kayikci: "Matchplan voll aufgegangen"

Nach dem Spiel war Matchwinnerin Kayikci sehr zufrieden mit dem Auftritt ihres Teams: "Wir waren letztes Jahr schon nah dran und hatten uns dieses Jahr vorgenommen, hier zu gewinnen. Unser Plan ist voll aufgegangen und wir freuen uns natürlich riesig über den Sieg. Über das gesamte Spiel gesehen hatten wir die besseren Chancen, treffen alleine zweimal die Latte. Bei den wenigen Münchner Chancen konnten wir uns auf unsere Torhüterin Laura (Benkarth, Anm. d. Red.) verlassen."



Vizemeister Bayern München hat am 2. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga seine erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Im Heimspiel gegen den SC Freiburg unterlagen die Münchenerinnen 0:1 (0:1). Die Gäste aus Freiburg feiern hingegen mit sechs Punkten aus zwei Partien einen optimalen Start in die Saison.

Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg entschied die Neuauflage des letzten DFB-Pokalendspiels gegen den SC Sand deutlich mit 4:0 (0:0) für sich. Der FF USV Jena kam in seinem 200. Bundesligaspiel zuhause gegen Aufsteiger SV Werder Bremen nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Die TSG 1899 Hoffenheim verlor auch ihr zweites Saisonspiel. Gegen den 1. FFC Frankfurt musste sich das Team von Trainer Jürgen Ehrmann 0:1 (0:1) geschlagen geben.

Aufsteiger 1. FC Köln unterlag in seinem Heimspiel gegen die SGS Essen 2:5 (0:3) und der MSV Duisburg musste sich zuhause dem 1. FFC Turbine Potsdam 0:1 (0:1) beugen.

Islacker mit Torjägerkanone ausgezeichnet

Das Spiel vor heimischem Publikum im Stadion an der Grünwalder Straße begann für die Frauen des FC Bayern mit einer Schrecksekunde. Nationalspielerin Mandy Islacker, die vor Anpfiff mit der Torjägerkanone des kicker-sportmagazins ausgezeichnet worden war, musste bereits in der ersten Spielminute verletzungsbedingt behandelt werden. Im Zweikampf mit der Freiburgerin Rebecca Knaak hatte Islacker einen Schlag auf den Fuß abbekommen, kehrte aber nach kurzer Behandlungspause wieder zurück.

Die Freiburgerinnen, die saisonübergreifend nun seit zwölf Spielen ungeschlagen sind, gingen mit viel Selbstbewusstsein in die Partie. Ihr erste Chance besaßen sie durch Nationalstürmerin Hasret Kayikci, die in der 13. Minute einen Freistoß gefährlich auf das Tor der Bayern brachte, aber an FCB-Keeperin Tinja-Riikka Korpela scheiterte .

Nationalspielerin Kayikci trifft mit feinem Lupfer

Sieben Minuten später machte es Kayikci dann besser: Nach feinem Zuspiel der ehemaligen Bayern-Akteurin Julia Simic brachte Kayikci den Ball aus rund sieben Meter mit einem Lupfer von der rechten Strafraumseite über Torhüterin Korpela im Tor unter. In der 38. Minute hätte Simic beinahe sogar auf 2:0 für Freiburg erhöht, allerdings traf sie mit einem satten Schuss aus knapp 25 Metern aus zentraler Position nur die Latte.

Die Münchenerinnen, die vor der Pause offensiv recht blass blieben, hatte ihre einzige Torgelegenheit in der ersten Halbzeit durch Angreiferin Fridolina Rolfö. Die Schwedin brachte den Ball in der 26. Minute aber zu ungenau auf das Freiburger Gehäuse. SCF-Keeperin Laura Benkarth klärte problemlos.

"Wir haben die erste Halbzeit verschlafen, sind nicht gut ins Spiel gekommen. Wir wussten um die Qualität des Sport-Clubs im Ballbesitz, da geht kaum ein Ball verloren. Wir haben kaum Zugriff bekommen, waren in den Zweikämpfen nicht so gallig, wie wir es sein wollten", analysierte Bayerns Coach Thomas Wörle den ersten Spieldurchgang.

Bayern nach der Pause mit mehr Druck

In den zweiten 45 Minuten kamen die Münchenerinnen druckvoll aus der Kabine. Die für Rolfö eingewechselte Melanie Behringer sorgte mit einem Freistoß in der 59. Minute sogleich für Torgefahr. Doch ihren Schuss lenkte Freiburgs Nationalkeeperin Benkarth im letzten Moment noch an die Latte und machte so die beste Chance der FCB-Frauen zunichte.

Der SC Freiburg verließ sich in der zweiten Halbzeit überwiegend auf seine stabile Abwehr, setzte aber bei Standardsituationen gefährliche Nadelstiche. Eine sehr gute Gelegenheit hatte Kayikci in der 67. Minute, als sie mit einem Freistoß die Querstange des Bayern-Tors traf. München besaß in den letzten Spielminuten mehr Spielanteile, vermochte es aber nicht, daraus Kapital zu schlagen. Behringer scheiterte in der 90. Minute erneut an Benkarth.

Kayikci: "Matchplan voll aufgegangen"

Nach dem Spiel war Matchwinnerin Kayikci sehr zufrieden mit dem Auftritt ihres Teams: "Wir waren letztes Jahr schon nah dran und hatten uns dieses Jahr vorgenommen, hier zu gewinnen. Unser Plan ist voll aufgegangen und wir freuen uns natürlich riesig über den Sieg. Über das gesamte Spiel gesehen hatten wir die besseren Chancen, treffen alleine zweimal die Latte. Bei den wenigen Münchner Chancen konnten wir uns auf unsere Torhüterin Laura (Benkarth, Anm. d. Red.) verlassen."

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VfL-Angriff läuft erst in der zweiten Halbzeit heiß

In Sand kam es am Nachmittag zur Neuauflage des Pokalfinals der vergangenen Saison zwischen dem heimischen Sportclub und Doublesieger VfL Wolfsburg. Das Team aus Niedersachsen tat sich in der ersten Halbzeit gegen den gut gestaffelten SCS äußerst schwer und ging ohne Torerfolg in die Pause.

Erst in der zweiten Spielhälfte lief der VfL-Angriffsmotor rund. Pernille Harder (51.), Nationalstürmerin Alexandra Popp (69.), Noelle Maritz (81.) und Zsanett Jakabfi (85.) markierten die Treffer für das Team von Neu-Trainer Stephan Lerch. Ab der 65. Minute spielte Sand nur noch zu zehnt: die Slowakin Jana Vojtekova sah die Rote Karte. Durch den deutlichen Auswärtssieg verteidigten die Wölfinnen die Tabellenführung und stehen saisonübergreifend nun bereits seit neun Spieltagen auf Platz eins.

Jena mit Remis im Jubiläumsspiel

Der FF USV Jena bestritt am Nachmittag das 200. Bundesligaspiel seiner Vereinsgeschichte. Gegen Aufsteiger SV Werder Bremen fanden die Thüringerinnen in der Jubiläumspartie gut ins Spiel und gingen nach einem Treffer von U 19-Nationalstürmerin Annalena Rieke in der 11. Spielminute früh in Führung. Bremen stand in der Anfangsphase tief, blieb aber offensiv gefährlich.

In der 21. Minute gelang Bremen durch Cindy König der Ausgleich, die mit einem Schuss von der Strafraumkante traf. Jena zeigte sich aber nicht geschockt und kam durch Rieke (30.) zu einer guten Torchance. Es dauerte aber bis kurz vor Pausenpfiff, ehe Jena erneut in Führung ging. Amelia Pietrangelo zog in der 45. Minute trocken ab, der Ball sprang an den Pfosten und fand von da aus den Weg über die Torlinie.

Nach einer hektischen Anfangsphase in der zweiten Halbzeit mit vielen Verletzungsunterbrechungen blieb Jena zunächst tonangebend, kam aber nicht zu seinem dritten Treffer. Stattdessen musste der USV den Ausgleich hinnehmen. Werders Nora Clausen, die in der 56. Minute in die Partie gekommen war, traf in der 73. Minute zum 2:2.

Hoffenheim mit Fehlstart in die Saison

Nach dem misslungenen Saisonstart der TSG 1899 Hoffenheim, die ihre Auftaktpartie gegen den VfL Wolfsburg 0:6 verloren hatte, waren die Kraichgauerinnen im Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt auf Wiedergutmachung aus. Das Vorhaben gestaltete sich allerdings schon nach fünf gespielten Minuten als schwierig, da Frankfurt durch Tanja Pawollek früh in Führung ging. Die U 19-Nationalspielerin hatte sich nach einem Eckball gegen ihre Gegenspielerin geschickt durchgesetzt. Keine zehn Minuten später wäre beinahe das 2:0 gefallen, doch nach einem erneuten Eckball beförderte Frankfurts japanische Stürmerin Kumi Yokoyama den Ball nur ans Außennetz. Auf Hoffenheimer Seite ließ Sharon Beck (41.) eine gute Gelegenheit zum Ausgleich aus.

In der zweiten Halbzeit war die Hoffenheimerin Stephanie Breiter nahe am 1:1 dran, allerdings scheiterte sie mit ihrem Freistoß in der 54. Minute. Auch in der Folge drückte die TSG auf das Remis. Frankfurt stand aber in der Defensive sicher und brachte am Ende den Auswärtssieg im Kraichgau über die Zeit.

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