Freiburg bleibt Bayern auf den Fersen

Der SC Freiburg hat am 20. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga 2:1 (1:0) gegen den 1. FFC Frankfurt gewonnen und die Chance auf die Champions-League-Teilnahme gewahrt. Die Breisgauerinnen bleiben Tabellendritter und sind mit 44 Zählern nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten Bayern München.

Die Münchnerinnen haben heute ab 16 Uhr beim Gastspiel in Bremen aber noch die Möglichkeit, den alten Vorsprung wiederherzustellen. Für Frankfurt war es indes nach dem 0:2 gegen Doublesieger VfL Wolfsburg die zweite Liganiederlage in Folge. Der FFC bleibt mit 31 Punkten Tabellensechster. 

SC-Coach Scheuer: "Kompliment an meine Mannschaft"

"Wir freuen uns sehr über den Sieg in einem intensiven und körperbetonten Spiel", sagte Torschützin Klara Bühl nach der Partie. "Nach dem schweren Spiel am Mittwoch waren die Beine natürlich schwer, wir haben das aber mit Herz und Leidenschaft wettgemacht und verdient gewonnen. Tore mit dem Kopf sind nicht unbedingt meine Stärke, aber den musste ich einfach machen." SC-Trainer Jens Scheuer war hochzufrieden: "Kompliment an meine Mannschaft, die spielerisch sicher nicht die beste Leistung der Saison abgeliefert hat."

Der FF USV Jena verpasste es derweil beim 0:1 (0:1) gegen den SC Sand, die Abstiegsplätze zu verlassen. Jena belegt nach der 14. Saisonniederlage mit zehn Zählern den elften Rang, einen Punkt hinter Werder Bremen. Sand ist mit jetzt 27 Punkten Siebter. Dem MSV Duisburg gelang indes beim 2:0 (0:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenverbleib. Mit nun 15 Punkten beträgt der Vorsprung auf Jena zwei Spiele vor Saisonende fünf Zähler, die TSG ist mit 22 Punkten Achter.  

Kayikci und Bühl lassen Freiburg jubeln

Im Stadion am Brentanobad erwischten die Gäste den besseren Start: Rebecca Knaak setzte sich auf der linken Seite durch und brachte den Ball ins Zentrum, wo Nationalspielerin Hasret Kayikci aus kurzer Distanz leichtes Spiel hatte und zur Führung einschob (16.). Die Frankfurterinnen blieben unbeeindruckt und suchten gleich nach einer passenden Antwort. Jackie Noelle Groenen dribbelte gen Strafraum und legte auf Kumi Yokoyama ab, deren Schuss Freiburg-Torfrau Maria Korenciova parierte. Kurz vor der Pause glänzte die Slowakin ein weiteres Mal, als sie einen Kopfball von Kathrin Hendrich über die Latte lenkte (42.). 

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein offenes Spiel, Frankfurt ging mit fortschreitender Spielzeit immer mehr ins Risiko. Freiburg konzentrierte sich auf das Kontern und hatte Erfolg: Nationalspielerin Lena Petermann eroberte den Ball auf der Außenbahn und flankte in den Strafraum, wo U 20-Nationalspielerin Klara Bühl per Kopf für die Vorentscheidung sorgte (68.). Der Frankfurter Anschlusstreffer durch Lily Agg kam zu spät (90.+4).

Jena verpasst Sprung aus der Abstiegszone 

Im Heimspiel gegen den SC Sand musste Jena-Trainerin Katja Greulich ungewollt früh reagieren. Amelia Filomena Pietrangelo verletzte sich in einem Zweikampf, Marie-Luise Hermann übernahm (8.). In der Folge hatten die Gastgeberinnen zwar mehr vom Spiel, den Treffer markierte aber Sands Verena Aschauer (15.). In Halbzeit zwei am Ernst-Abbe-Sportfeld blieb Jena die aktivere Mannschaft, aber glücklos im Abschluss. Sandra Zigic setzte den Ball bei der größten USV-Chance auf den Ausgleich an den Pfosten (68.) 

Die Zuschauer im Duisburger PCC-Stadion bekamen trotz spielerischer Überlegenheit der Zebras zunächst keine Tore zu sehen. Die beste Chance auf einen Führungstreffer der Gastgeber vor der Pause vergab Danica Joelle Wu aus der Distanz (37.). Auch in Halbzeit zwei bestimmte der MSV das Geschehen, ein Treffer blieb den "Zebras" aber vorerst verwehrt. So scheiterten Genoveva Anonma (48.) und Barbara Dunst (79.) aus aussichtsreichen Positionen. Erst in der Schlussphase platzte der Knoten: Geldona Morina erlöste den MSV mit ihrem ersten Saisontor (85.), Yvonne Zielinski (90.+3) markierte den Endstand.

[dfb]

Der SC Freiburg hat am 20. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga 2:1 (1:0) gegen den 1. FFC Frankfurt gewonnen und die Chance auf die Champions-League-Teilnahme gewahrt. Die Breisgauerinnen bleiben Tabellendritter und sind mit 44 Zählern nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten Bayern München.

Die Münchnerinnen haben heute ab 16 Uhr beim Gastspiel in Bremen aber noch die Möglichkeit, den alten Vorsprung wiederherzustellen. Für Frankfurt war es indes nach dem 0:2 gegen Doublesieger VfL Wolfsburg die zweite Liganiederlage in Folge. Der FFC bleibt mit 31 Punkten Tabellensechster. 

SC-Coach Scheuer: "Kompliment an meine Mannschaft"

"Wir freuen uns sehr über den Sieg in einem intensiven und körperbetonten Spiel", sagte Torschützin Klara Bühl nach der Partie. "Nach dem schweren Spiel am Mittwoch waren die Beine natürlich schwer, wir haben das aber mit Herz und Leidenschaft wettgemacht und verdient gewonnen. Tore mit dem Kopf sind nicht unbedingt meine Stärke, aber den musste ich einfach machen." SC-Trainer Jens Scheuer war hochzufrieden: "Kompliment an meine Mannschaft, die spielerisch sicher nicht die beste Leistung der Saison abgeliefert hat."

Der FF USV Jena verpasste es derweil beim 0:1 (0:1) gegen den SC Sand, die Abstiegsplätze zu verlassen. Jena belegt nach der 14. Saisonniederlage mit zehn Zählern den elften Rang, einen Punkt hinter Werder Bremen. Sand ist mit jetzt 27 Punkten Siebter. Dem MSV Duisburg gelang indes beim 2:0 (0:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenverbleib. Mit nun 15 Punkten beträgt der Vorsprung auf Jena zwei Spiele vor Saisonende fünf Zähler, die TSG ist mit 22 Punkten Achter.  

Kayikci und Bühl lassen Freiburg jubeln

Im Stadion am Brentanobad erwischten die Gäste den besseren Start: Rebecca Knaak setzte sich auf der linken Seite durch und brachte den Ball ins Zentrum, wo Nationalspielerin Hasret Kayikci aus kurzer Distanz leichtes Spiel hatte und zur Führung einschob (16.). Die Frankfurterinnen blieben unbeeindruckt und suchten gleich nach einer passenden Antwort. Jackie Noelle Groenen dribbelte gen Strafraum und legte auf Kumi Yokoyama ab, deren Schuss Freiburg-Torfrau Maria Korenciova parierte. Kurz vor der Pause glänzte die Slowakin ein weiteres Mal, als sie einen Kopfball von Kathrin Hendrich über die Latte lenkte (42.). 

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein offenes Spiel, Frankfurt ging mit fortschreitender Spielzeit immer mehr ins Risiko. Freiburg konzentrierte sich auf das Kontern und hatte Erfolg: Nationalspielerin Lena Petermann eroberte den Ball auf der Außenbahn und flankte in den Strafraum, wo U 20-Nationalspielerin Klara Bühl per Kopf für die Vorentscheidung sorgte (68.). Der Frankfurter Anschlusstreffer durch Lily Agg kam zu spät (90.+4).

Jena verpasst Sprung aus der Abstiegszone 

Im Heimspiel gegen den SC Sand musste Jena-Trainerin Katja Greulich ungewollt früh reagieren. Amelia Filomena Pietrangelo verletzte sich in einem Zweikampf, Marie-Luise Hermann übernahm (8.). In der Folge hatten die Gastgeberinnen zwar mehr vom Spiel, den Treffer markierte aber Sands Verena Aschauer (15.). In Halbzeit zwei am Ernst-Abbe-Sportfeld blieb Jena die aktivere Mannschaft, aber glücklos im Abschluss. Sandra Zigic setzte den Ball bei der größten USV-Chance auf den Ausgleich an den Pfosten (68.) 

Die Zuschauer im Duisburger PCC-Stadion bekamen trotz spielerischer Überlegenheit der Zebras zunächst keine Tore zu sehen. Die beste Chance auf einen Führungstreffer der Gastgeber vor der Pause vergab Danica Joelle Wu aus der Distanz (37.). Auch in Halbzeit zwei bestimmte der MSV das Geschehen, ein Treffer blieb den "Zebras" aber vorerst verwehrt. So scheiterten Genoveva Anonma (48.) und Barbara Dunst (79.) aus aussichtsreichen Positionen. Erst in der Schlussphase platzte der Knoten: Geldona Morina erlöste den MSV mit ihrem ersten Saisontor (85.), Yvonne Zielinski (90.+3) markierte den Endstand.

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