Freiburg gewinnt Geduldsspiel in Sandhausen

Vorjahresfinalist SC Freiburg hat nach einem harten Stück Arbeit das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich gewann im baden-württembergischen Duell beim Zweitligisten SV Sandhausen knapp mit 2:0 (0:0). Philipp Lienhart (87.) und Nils Petersen (90.+5) erzielten die entscheidenden Treffer. Sandhausen verpasste seinen zweiten Einzug unter die letzten Acht nach der Saison 1985/1986.

Die Freiburger, die sich in der Saison 2016/2017 in der zweiten Runde nach Elfmeterschießen gegen Sandhausen aus dem Wettbewerb verabschieden mussten, hatten in den ersten beiden Pokalrunden zum Weiterkommen die Verlängerung benötigt. In Sandhausen wollten sie sich von Beginn an nicht darauf verlassen. Die Breisgauer, die zu Beginn des Jahres zwei deftige Auswärtsniederlagen mit insgesamt elf Gegentoren in der Bundesliga kassiert hatten, legten direkt den Vorwärtsgang ein: Einen Kopfball von Michael Gregoritsch freistehend aus kurzer Distanz bekam SVS-Keeper Patrick Drewes erst im Nachfassen zu packen (5.).

Der Bundesligist hatte das Heft fest in der Hand und ließ in der ersten halben Stunde den Ball mit einer Besitzquote von über 70 Prozent geduldig zirkulieren, ließ aber gegen extrem tiefstehende Gastgeber die nötige Durchschlagskraft vermissen. So spielte sich die Partie die meiste Zeit zwischen den beiden Strafräumen ab. Wenn es aber heikel wurde, dann vor dem Tor der Sandhäuser: Erst strich ein Flachschuss von Roland Sallai aus etwa 18 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (34.), wenig später löste sich Lukas Kübler nach einer Freistoßflanke von seinem Gegenspieler, verpasste mit einem Kopfball den Torerfolg aber hauchzart (41.).

Torgefahr durch Kopfbälle

Nach der Pause ging das Spiel so weiter, wie es aufgehört hatte: Freiburg dominierte, aber wenig zwingend. Sandhausen setzte in der Offensive nun den einen oder anderen Nadelstich, so kam nach einem Eckstoß Hamadi Al-Ghaddioui zum Kopfball (54.). Im Gegenzug verfehlte ein Kopfball von Matthias Ginter das Tor seitlich (55.). Auch Gregoritsch scheiterte wenig später per Kopf (62.).

Mit fortschreitender Dauer des zweiten Durchgangs wurden die Angriffe der Südbadener zwar zielstrebiger, doch auch die tapfer kämpfenden Sandhausen suchten zunehmend den Lucky Punch: Al-Ghaddioui verfehlte das Tor - ebenfalls per Kopf (79.). Freiburg hatte in den vorangegangenen Runden nie vor der 82. Minute getroffen - und so sollte es auch diesmal wieder sein: Nach einer Ecke von Grifo stand Lienhart goldrichtig - natürlich per Kopf (87.).

In der Nachspielzeit musste sich der Bundesligist bei seinem U 21-Nationaltorwart Noah Atubolu bedanken, der per Fußabwehr eine Großchance von David Kinsombi aus etwa fünf Metern entschärfte (90.+3). Nach einem missglückten Befreiungsschlag von Drewes machte Joker Petersen dann schließlich alles klar (90.+5).

[sid/bt]

Vorjahresfinalist SC Freiburg hat nach einem harten Stück Arbeit das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich gewann im baden-württembergischen Duell beim Zweitligisten SV Sandhausen knapp mit 2:0 (0:0). Philipp Lienhart (87.) und Nils Petersen (90.+5) erzielten die entscheidenden Treffer. Sandhausen verpasste seinen zweiten Einzug unter die letzten Acht nach der Saison 1985/1986.

Die Freiburger, die sich in der Saison 2016/2017 in der zweiten Runde nach Elfmeterschießen gegen Sandhausen aus dem Wettbewerb verabschieden mussten, hatten in den ersten beiden Pokalrunden zum Weiterkommen die Verlängerung benötigt. In Sandhausen wollten sie sich von Beginn an nicht darauf verlassen. Die Breisgauer, die zu Beginn des Jahres zwei deftige Auswärtsniederlagen mit insgesamt elf Gegentoren in der Bundesliga kassiert hatten, legten direkt den Vorwärtsgang ein: Einen Kopfball von Michael Gregoritsch freistehend aus kurzer Distanz bekam SVS-Keeper Patrick Drewes erst im Nachfassen zu packen (5.).

Der Bundesligist hatte das Heft fest in der Hand und ließ in der ersten halben Stunde den Ball mit einer Besitzquote von über 70 Prozent geduldig zirkulieren, ließ aber gegen extrem tiefstehende Gastgeber die nötige Durchschlagskraft vermissen. So spielte sich die Partie die meiste Zeit zwischen den beiden Strafräumen ab. Wenn es aber heikel wurde, dann vor dem Tor der Sandhäuser: Erst strich ein Flachschuss von Roland Sallai aus etwa 18 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (34.), wenig später löste sich Lukas Kübler nach einer Freistoßflanke von seinem Gegenspieler, verpasste mit einem Kopfball den Torerfolg aber hauchzart (41.).

Torgefahr durch Kopfbälle

Nach der Pause ging das Spiel so weiter, wie es aufgehört hatte: Freiburg dominierte, aber wenig zwingend. Sandhausen setzte in der Offensive nun den einen oder anderen Nadelstich, so kam nach einem Eckstoß Hamadi Al-Ghaddioui zum Kopfball (54.). Im Gegenzug verfehlte ein Kopfball von Matthias Ginter das Tor seitlich (55.). Auch Gregoritsch scheiterte wenig später per Kopf (62.).

Mit fortschreitender Dauer des zweiten Durchgangs wurden die Angriffe der Südbadener zwar zielstrebiger, doch auch die tapfer kämpfenden Sandhausen suchten zunehmend den Lucky Punch: Al-Ghaddioui verfehlte das Tor - ebenfalls per Kopf (79.). Freiburg hatte in den vorangegangenen Runden nie vor der 82. Minute getroffen - und so sollte es auch diesmal wieder sein: Nach einer Ecke von Grifo stand Lienhart goldrichtig - natürlich per Kopf (87.).

In der Nachspielzeit musste sich der Bundesligist bei seinem U 21-Nationaltorwart Noah Atubolu bedanken, der per Fußabwehr eine Großchance von David Kinsombi aus etwa fünf Metern entschärfte (90.+3). Nach einem missglückten Befreiungsschlag von Drewes machte Joker Petersen dann schließlich alles klar (90.+5).

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