Frauenfußball: Sportstiftung NRW fördert den Mädchenfußball

Die Sportstiftung NRW setzt auf Frauenfußball. Am Montag überreichte Nordrhein-Westfalens Innenminister Dr. Ingo Wolf in Duisburg eine Bewilligungsurkunde über einen Betrag von 825.000 Euro für ein Mädchenfußball-Programm. Das Pilotprojekt, das bereits seit 2003 läuft, dient der Eliteförderung im Fußball-Verband Mittelrhein, Fußball-Verband Niederrhein und im Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband.

"Wir freuen uns, dass die Sportstiftung NRW sich nachhaltig im Frauenfußball engagiert. Mit dem Förderprojekt wird ein sinnvoller und wertvoller Beitrag in der Talentförderung geleistet", sagt Tina Theune-Meyer. Die DFB-Trainerin ist Patin des Projekts und Mitglied des Vorstands der Sportstiftung NRW. Das Ziel umreißt Manfred Speck, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung NRW, wie folgt: "Grundidee des Fördermodells ist ein vereins- und verbandsübergreifendes Elitetraining auf fachlich hohem Niveau, das zusätzlich zum Vereinstraining durchgeführt wird." Erste Erfolge stellten sich bereits in der Pilotphase ein. Beim DFB-Länderpokal der U 15-Mädchen 2004 belegten der Niederrhein, Westfalen und der Mittelrhein die ersten drei Plätze.

Für die sportliche Umsetzung sorgen drei Trainerinnen, die im Besitz der Fußball-Lehrer-Lizenz sind. Dank der Förderung der Sportstiftung NRW arbeiten sie nun hauptamtlich für ihre jeweiligen Landesverbände. "In Martina Voss für den Fußball-Verband Niederrhein, Bettina Wiegmann für den Fußball-Verband Mittelrhein und Kathrin Peter für den Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verband füllen absolute Expertinnen das Projekt mit Leben", sagt Tina Theune-Meyer.

Die Erfolgstrainerin schwärmt geradezu von dem Programm. "Die Idee ist gleichsam innovativ wie nachahmenswert. Hier wurde ein Konzept erstellt, in dem der Fußball im Vordergrund steht, das durchdacht und schlüssig ist", erklärt sie. Begeistert zeigt sie sich vor allem von der detaillierten Planung. "Das Projekt berücksichtigt alle Facetten der Nachwuchsarbeit. Hier wird die Individualität der Spielerinnen genauso bedacht, wie die Zusammenarbeit mit den Vereinen, den Stützpunkten und den Schulen oder aber auch die medizinische Betreuung. Eine derartige Herangehensweise spricht für die Fachkompetenz derjenigen, die das Projekt konzipiert haben. Ich bin überzeugt davon, dass der deutsche Frauenfußball dauerhaft von diesem Projekt profitieren wird. Hier sind Strukturen geschaffen worden, die der Leistungssport braucht", so Tina Theune-Meyer. [nb]


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Die Sportstiftung NRW setzt auf Frauenfußball. Am Montag überreichte Nordrhein-Westfalens Innenminister Dr. Ingo Wolf in Duisburg eine Bewilligungsurkunde über einen Betrag von 825.000 Euro für ein Mädchenfußball-Programm. Das Pilotprojekt, das bereits seit 2003 läuft, dient der Eliteförderung im Fußball-Verband Mittelrhein, Fußball-Verband Niederrhein und im Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband.



"Wir freuen uns, dass die Sportstiftung NRW sich nachhaltig im Frauenfußball engagiert. Mit dem Förderprojekt wird ein sinnvoller und wertvoller Beitrag in der Talentförderung geleistet", sagt Tina Theune-Meyer. Die DFB-Trainerin ist Patin des Projekts und Mitglied des Vorstands der Sportstiftung NRW. Das Ziel umreißt Manfred Speck, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung NRW, wie folgt: "Grundidee des Fördermodells ist ein vereins- und verbandsübergreifendes Elitetraining auf fachlich hohem Niveau, das zusätzlich zum Vereinstraining durchgeführt wird." Erste Erfolge stellten sich bereits in der Pilotphase ein. Beim DFB-Länderpokal der U 15-Mädchen 2004 belegten der Niederrhein, Westfalen und der Mittelrhein die ersten drei Plätze.



Für die sportliche Umsetzung sorgen drei Trainerinnen, die im Besitz der Fußball-Lehrer-Lizenz sind. Dank der Förderung der Sportstiftung NRW arbeiten sie nun hauptamtlich für ihre jeweiligen Landesverbände. "In Martina Voss für den Fußball-Verband Niederrhein, Bettina Wiegmann für den Fußball-Verband Mittelrhein und Kathrin Peter für den Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verband füllen absolute Expertinnen das Projekt mit Leben", sagt Tina Theune-Meyer.



Die Erfolgstrainerin schwärmt geradezu von dem Programm. "Die Idee ist gleichsam innovativ wie nachahmenswert. Hier wurde ein Konzept erstellt, in dem der Fußball im Vordergrund steht, das durchdacht und schlüssig ist", erklärt sie. Begeistert zeigt sie sich vor allem von der detaillierten Planung. "Das Projekt berücksichtigt alle Facetten der Nachwuchsarbeit. Hier wird die Individualität der Spielerinnen genauso bedacht, wie die Zusammenarbeit mit den Vereinen, den Stützpunkten und den Schulen oder aber auch die medizinische Betreuung. Eine derartige Herangehensweise spricht für die Fachkompetenz derjenigen, die das Projekt konzipiert haben. Ich bin überzeugt davon, dass der deutsche Frauenfußball dauerhaft von diesem Projekt profitieren wird. Hier sind Strukturen geschaffen worden, die der Leistungssport braucht", so Tina Theune-Meyer.