Frauen-WM: DFB-Team nach 3:0-Erfolg im Viertelfinale

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei der Frauen-WM 2003 in den USA als erstes Team aller Teilnehmer das Viertelfinale erreicht. Im zweiten Turnierspiel setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer in der Nacht zum Donnerstag mit 3:0 (2:0) gegen Japan durch. Anschließend gewann Kanada in Columbus mit 3:0 (1:0) gegen Argentinien. Damit ist dem DFB-Team (6 Punkte) der erste Platz in der Gruppe C fast nicht mehr zu nehmen - Japan (3), Kanada (3) und Argentinien (0) folgen auf den Pläzten zwei bis vier.

Vor 15.490 Besuchern im Columbus-Crew-Stadion legten die DFB-Frauen den Grundstein zum Erfolg bereits in der ersten Spielhälfte. Von Beginn an setzten Bettina Wiegmann, die gegen Japan ihr 150. Länderspiel bestritt, und ihre Teamkolleginnen die Asiatinnen unter Druck und kamen durch einen Fernschuss von Renate Lingor in der zehnten Minute zur ersten Torgelegenheit. In der 23. Minute traf Maren Meinert zunächst nur die Latte, den Abpraller konnte Sandra Minnert allerdings unhaltbar zur Führung im Gehäuse der Asiatinnen versenken. Am zweiten Treffer der DFB-Auswahl war Meinert ebenfalls beteiligt, denn mit ihrer Vorlage setzte sie Birgit Prinz mustergültig in Szene, die den Ball in der 36. Minute nur noch über die Linie zu bugsieren brauchte.

Auch im zweiten Spielabschnitt blieben die deutschen Frauen eindeutig spielbestimmend. In der 66. Minute erhöhte schließlich Birgit Prinz mit ihrem zweiten Treffer zum 3:0-Endstand.

"Wir waren heute effektiv und wohl auch zwei bis drei Tore besser als der Gegner. Trotzdem hätte ich mir noch ein paar mehr spielerische Aspekte von meiner Truppe erwartet", analysierte Tina Theune-Meyer nach der Partie.

4:1-Erfolg zum Auftakt gegen Kanada

Zum Auftakt des Turniers hatten sich die DFB-Frauen am Samstag mit 4:1 (1:1) gegen die Mannschaft aus Kanada durchgesetzt. Vor 16.340 Besuchern in Columbus wandelten Bettina Wiegmann (39., Handelfmeter), Stefanie Gottschlich (46.), Birgit Prinz (75.) und Kerstin Garefrekes (90.) die 1:0-Führung der Kanadierinnen durch Cristine Sinclair (3.) noch in einen Erfolg um.

[db]


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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei der Frauen-WM 2003 in den USA als erstes Team aller Teilnehmer das Viertelfinale erreicht. Im zweiten Turnierspiel setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer in der Nacht zum Donnerstag mit 3:0 (2:0) gegen Japan durch. Anschließend gewann Kanada in Columbus mit 3:0 (1:0) gegen Argentinien. Damit ist dem DFB-Team (6 Punkte) der erste Platz in der Gruppe C fast nicht mehr zu nehmen - Japan (3), Kanada (3) und Argentinien (0) folgen auf den Pläzten zwei bis vier.



Vor 15.490 Besuchern im Columbus-Crew-Stadion legten die DFB-Frauen den Grundstein zum Erfolg bereits in der ersten Spielhälfte. Von Beginn an setzten Bettina Wiegmann, die gegen Japan ihr 150. Länderspiel bestritt, und ihre Teamkolleginnen die Asiatinnen unter Druck und kamen durch einen Fernschuss von Renate Lingor in der zehnten Minute zur ersten Torgelegenheit. In der 23. Minute traf Maren Meinert zunächst nur die Latte, den Abpraller konnte Sandra Minnert allerdings unhaltbar zur Führung im Gehäuse der Asiatinnen versenken. Am zweiten Treffer der DFB-Auswahl war Meinert ebenfalls beteiligt, denn mit ihrer Vorlage setzte sie Birgit Prinz mustergültig in Szene, die den Ball in der 36. Minute nur noch über die Linie zu bugsieren brauchte.



Auch im zweiten Spielabschnitt blieben die deutschen Frauen eindeutig spielbestimmend. In der 66. Minute erhöhte schließlich Birgit Prinz mit ihrem zweiten Treffer zum 3:0-Endstand.



"Wir waren heute effektiv und wohl auch zwei bis drei Tore besser als der Gegner. Trotzdem hätte ich mir noch ein paar mehr spielerische Aspekte von meiner Truppe erwartet", analysierte Tina Theune-Meyer nach der Partie.



[bild2]4:1-Erfolg zum Auftakt gegen Kanada


Zum Auftakt des Turniers hatten sich die DFB-Frauen am Samstag
mit 4:1 (1:1) gegen die Mannschaft aus Kanada durchgesetzt. Vor 16.340 Besuchern in Columbus wandelten Bettina Wiegmann (39., Handelfmeter), Stefanie Gottschlich (46.), Birgit Prinz (75.) und Kerstin Garefrekes (90.) die 1:0-Führung der Kanadierinnen durch
Cristine Sinclair (3.) noch in einen Erfolg um.