Frauen-WM: DFB-Auswahl nach 3:0-Erfolg gegen USA im Finale

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei der Frauen-WM in den USA das Endspiel erreicht. Im Halbfinale setzte sich die deutsche Mannschaft am Montag in Portland mit 3:0 (1:0) gegen den Gastgeber und Titelverteidiger USA durch. Die Treffer für die DFB-Auswahl markierten Kerstin Garefrekes (15.), Maren Meinert (90.) und Birgit Prinz (90.).

Vor 33.000 Besuchern im ausverkauften PGE Park von Portland entwickelte sich von Beginn an eine abwechslungsreiche und von beiden Mannschaften offensiv geführte Partie, in der die DFB-Auswahl den besseren Start erwischte, als Garefrekes nach einer Ecke von Renate Lingor goldrichtig stand und der amerikanischen Torhüterin Briana Scurry in der 15. Minute mit einem platzierten Kopfball nicht den Hauch einer Chance ließ.

In der Folgezeit erhöhten die WM-Gastgeberinnen dann den Druck, ohne dabei allerdings zu nennenswerten Möglichkeiten zu kommen. Die erste Torgelegenheit vergab Kristine Lilly nach 26 Minuten. Anschließend scheiterten dann die beiden US-Topstars Mia Hamm (34.) und Abby Wambach (32., 42.) an der glänzend reagierenden Silke Rottenberg im DFB-Gehäuse.

Die DFB-Auswahl kam erst kurz vor dem Seitenwechsel erneut gefährlich vor das Gehäuse der Amerikanerinnen. Zunächst verpasste Maren Meinert nur knapp eine Hereingabe von Pia Wunderlich (44.), wenig später wurde Birgit Prinz von zwei US-Girls erst in letzter Sekunde abgeblockt. Nach der Pause war es erneut Birgit Prinz (52.), die mit einem Kopfball an Keeperin Scurry scheiterte.

Torhüterin Silke Rottenberg hält den deutschen Sieg fest

Die Amerikanerinnen drängten das DFB-Team nach einer Stunde Spielzeit wieder weiter zurück, die Angriffsbemühungen von Hamm, Wambach und Co. waren aber immer wieder eine sichere Beute von Silke Rottenberg, die in ihrem 88. Länderspiel mit einer überragenden Leistung aufwartete und den Sieg der DFB-Frauen festhielt.

Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der deutschen Mannschaft sorgten Maren Meinert und Birgit Prinz schließlich mit ihren beiden Treffern in der letzten Spielminute.

"Ich hatte heute zu jeder Zeit ein positives Gefühl, weil die Mannschaft sich heute super präsentiert hat. In den Schlussminuten mussten die USA aufmachen, wir hatten gute Chancen zum Kontern. Zudem hat Silke Rottenberg überragend gehalten", freute sich DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer nach der Partie.

Im Endspiel kommt es nun zu einer Neuauflage des EM-Endspiels von 2001. Das DFB-Team trifft am Sonntag auf die Schwedinnen, die sich im zweiten Halbfinale mit 2:1 (0:0) gegen Kanada durchsetzten. Bei der Europameisterschaft vor zwei Jahren im eigenen Land besiegte die DFB-Auswahl die Schwedinnen mit 1:0 durch ein "Golden Goal" von Claudia Müller in der 98. Minute. Das WM-Finale im Home Depot Center von Carson (Los Angeles) beginnt um 19 Uhr MESZ (10 Uhr Ortszeit) und wird live in der ARD übertragen.

[db]


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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei der Frauen-WM in den USA das Endspiel erreicht. Im Halbfinale setzte sich die deutsche Mannschaft am Montag in Portland mit 3:0 (1:0) gegen den Gastgeber und Titelverteidiger USA durch. Die Treffer für die DFB-Auswahl markierten Kerstin Garefrekes (15.), Maren Meinert (90.) und Birgit Prinz (90.).



Vor 33.000 Besuchern im ausverkauften PGE Park von Portland entwickelte sich von Beginn an eine abwechslungsreiche und von beiden Mannschaften offensiv geführte Partie, in der die DFB-Auswahl den besseren Start erwischte, als Garefrekes nach einer Ecke von Renate Lingor goldrichtig stand und der amerikanischen Torhüterin Briana Scurry in der 15. Minute mit einem platzierten Kopfball nicht den Hauch einer Chance ließ.



In der Folgezeit erhöhten die WM-Gastgeberinnen dann den Druck, ohne dabei allerdings zu nennenswerten Möglichkeiten zu kommen. Die erste Torgelegenheit vergab Kristine Lilly nach 26 Minuten. Anschließend scheiterten dann die beiden US-Topstars Mia Hamm (34.) und Abby Wambach (32., 42.) an der glänzend reagierenden Silke Rottenberg im DFB-Gehäuse.



Die DFB-Auswahl kam erst kurz vor dem Seitenwechsel erneut gefährlich vor das Gehäuse der Amerikanerinnen. Zunächst verpasste Maren Meinert nur knapp eine Hereingabe von Pia Wunderlich (44.), wenig später wurde Birgit Prinz von zwei US-Girls erst in letzter Sekunde abgeblockt. Nach der Pause war es erneut Birgit Prinz (52.), die mit einem Kopfball an Keeperin Scurry scheiterte.


Torhüterin Silke Rottenberg hält den deutschen Sieg fest


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Die Amerikanerinnen drängten das DFB-Team nach einer Stunde Spielzeit wieder weiter zurück, die Angriffsbemühungen von Hamm, Wambach und Co. waren aber immer wieder eine sichere Beute von Silke Rottenberg, die in ihrem 88. Länderspiel mit einer überragenden Leistung aufwartete und den Sieg der DFB-Frauen festhielt.


Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der deutschen Mannschaft sorgten Maren Meinert und Birgit Prinz schließlich mit ihren beiden Treffern in der letzten Spielminute.



"Ich hatte heute zu jeder Zeit ein positives Gefühl, weil die Mannschaft sich heute super präsentiert hat. In den Schlussminuten mussten die USA aufmachen, wir hatten gute Chancen zum Kontern. Zudem hat Silke Rottenberg überragend gehalten", freute sich DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer nach der Partie.



Im Endspiel kommt es nun zu einer Neuauflage des EM-Endspiels von 2001. Das DFB-Team trifft am Sonntag auf die Schwedinnen, die sich im zweiten Halbfinale mit 2:1 (0:0) gegen Kanada durchsetzten. Bei der Europameisterschaft vor zwei Jahren im eigenen Land besiegte die DFB-Auswahl die Schwedinnen mit 1:0 durch ein "Golden Goal" von Claudia Müller in der 98. Minute. Das WM-Finale im Home Depot Center von Carson (Los Angeles) beginnt um 19 Uhr MESZ (10 Uhr Ortszeit) und wird live in der ARD übertragen.