Frauen-Nationalteam gewinnt in der WM-Qualifikation gegen die Schweiz 6:0

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bleibt in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2007 in China weiter ohne Punktverlust. Nach einem 6:0 (1:0) in der Schweiz hat die DFB-Auswahl eine Bilanz von sechs Siegen in sechs Spielen und insgesamt 23:1 Toren vorzuweisen. Nächster Gegner in der WM-Qualifikation ist am 23. September (15 Uhr MESZ, live im ZDF) in Perth Gastgeber Schottland.

Furioser Auftakt

Vor 4000 Zuschauern in Schaffhausen begannen die DFB-Frauen furios. Nach einem Einwurf von Renate Lingor ließ Conny Pohlers der Schweizer Torfrau Marisa Brunner mit einem fulminanten Schuss unter die Latte keine Abwehrmöglichkeit (1.). Mit der frühen Führung im Rücken bestimmte die DFB-Auswahl im weiteren Spielverlauf das Geschehen auf dem Platz, Tormöglichkeiten blieben auf beiden Seiten jedoch zunächst Mangelware.

Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kam das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid wieder gefährlich vor das Tor der Gastgeberinnen. Ein Schuss von Spielführerin Birgit Prinz aus knapp 16 Metern strich nur um Zentimeter am Tor vorbei (37.). In der 40. Minute konnten Pohlers und Petra Wimbersky eine Maßflanke von Kerstin Stegemann nicht verwerten (40.).

Auch in der zweiten Halbzeit erwischten die Gäste den besseren Start. Die erste Chance hatte gleich nach Wiederanpfiff Kerstin Garefrekes, doch die Mittelfeldspielerin scheiterte mit einem Schuss aus zehn Metern (46.). Knapp zehn Minuten später traf die 26-Jährige nach einer schönen Flanke von Pohlers nur den Pfosten (55.). Nur zwei Minuten später konnte die DFB-Auswahl endlich jubeln: Nach einem sehenswerten Pass von Lingor auf Wimbersky musste Prinz aus fünf Metern den Ball nur noch einschieben (57.).

Überlegenheit mit zunehmender Spieldauer

Mit zunehmender Spieldauer wurde das DFB-Team überlegener. In der 70. Minute nutzte Prinz einen Fehler in der Schweizer Hintermannschaft, traf mit einem Heber jedoch nur den Pfosten. Den Nachschuss setzte Wimbersky knapp über das Tor. In der 72. Minute machte es die Stürmerin besser und erhöhte nach einem Alleingang auf 3:0.

Isabell Bachor betätigte sich in der 78. Minute als Vorbereiterin. Nutznießerin war Lingor, die die Vorlage in den Rücken der Abwehr mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel zum 4:0 abschloss. Für das 5:0 sorgte Martina Müller in der 89. Minute. Vorbereiterin war erneut Bachor. In der Nachspielzeit war es Garefrekes, die nach Vorarbeit von Prinz das halbe Dutzend vollmachen konnte (90.).

"Müssen an der Chancenverwertung arbeiten"

"Mit der ersten Halbzeit bin ich gar nicht zufrieden", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid nach dem Spiel. "In der zweiten Halbzeit waren wir dann konzentrierter, haben uns besser bewegt und sind besser in die Räume gegangen. Auch wenn wir in der zweiten Halbzeit die Chancen besser ausgenutzt haben, müssen wir an der Verwertung noch arbeiten."

[ar]


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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bleibt in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2007 in China weiter ohne Punktverlust. Nach einem 6:0 (1:0) in der Schweiz hat die DFB-Auswahl eine Bilanz von sechs Siegen in sechs Spielen und insgesamt 23:1 Toren vorzuweisen. Nächster Gegner in der WM-Qualifikation ist am 23. September (15 Uhr MESZ, live im ZDF) in Perth Gastgeber Schottland.



Furioser Auftakt



Vor 4000 Zuschauern in Schaffhausen begannen die DFB-Frauen furios. Nach einem Einwurf von Renate Lingor ließ Conny Pohlers der Schweizer Torfrau Marisa Brunner mit einem fulminanten Schuss unter die Latte keine Abwehrmöglichkeit (1.). Mit der frühen Führung im Rücken bestimmte die DFB-Auswahl im weiteren Spielverlauf das Geschehen auf dem Platz, Tormöglichkeiten blieben auf beiden Seiten jedoch zunächst Mangelware.



Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kam das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid wieder gefährlich vor das Tor der Gastgeberinnen. Ein Schuss von Spielführerin Birgit Prinz aus knapp 16 Metern strich nur um Zentimeter am Tor vorbei (37.). In der 40. Minute konnten Pohlers und Petra Wimbersky eine Maßflanke von Kerstin Stegemann nicht verwerten (40.).



Auch in der zweiten Halbzeit erwischten die Gäste den besseren Start. Die erste Chance hatte gleich nach Wiederanpfiff Kerstin Garefrekes, doch die Mittelfeldspielerin scheiterte mit einem Schuss aus zehn Metern (46.). Knapp zehn Minuten später traf die 26-Jährige nach einer schönen Flanke von Pohlers nur den Pfosten (55.). Nur zwei Minuten später konnte die DFB-Auswahl endlich jubeln: Nach einem sehenswerten Pass von Lingor auf Wimbersky musste Prinz aus fünf Metern den Ball nur noch einschieben (57.).



Überlegenheit mit zunehmender Spieldauer



Mit zunehmender Spieldauer wurde das DFB-Team überlegener. In der 70. Minute nutzte Prinz einen Fehler in der Schweizer Hintermannschaft, traf mit einem Heber jedoch nur den Pfosten. Den Nachschuss setzte Wimbersky knapp über das Tor. In der 72. Minute machte es die Stürmerin besser und erhöhte nach einem Alleingang auf 3:0.



[bild2]Isabell Bachor betätigte sich in der 78. Minute als Vorbereiterin. Nutznießerin war Lingor, die die Vorlage in den Rücken der Abwehr mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel zum 4:0 abschloss. Für das 5:0 sorgte Martina Müller in der 89. Minute. Vorbereiterin war erneut Bachor. In der Nachspielzeit war es Garefrekes, die nach Vorarbeit von Prinz das halbe Dutzend vollmachen konnte (90.).



"Müssen an der Chancenverwertung arbeiten"



"Mit der ersten Halbzeit bin ich gar nicht zufrieden", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid nach dem Spiel. "In der zweiten Halbzeit waren wir dann konzentrierter, haben uns besser bewegt und sind besser in die Räume gegangen. Auch wenn wir in der zweiten Halbzeit die Chancen besser ausgenutzt haben, müssen wir an der Verwertung noch arbeiten."