Frauen-Nationalmannschaft: Zum Auftakt der WM-Qualifikation gegen Russland

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) startet am 25. September mit einem Heimspiel gegen Russland in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2007 in China. Am 13. Oktober trifft der Titelverteidiger auf Schottland, am 12. November erwartet die DFB-Auswahl die Schweiz. Im vierten und letzten Heimspiel der Gruppe 4 trifft die deutsche Mannschaft am 11. Mai 2006 auf Irland.

Das erste Gastspiel steht am 26. August 2006 in Irland auf dem Programm, am 30. August 2006 geht die Reise in die Schweiz. Nach der Partie am 24. September 2006 in Schottland steht zum Abschluss der Qualifikation am 28. September die Partie in Russland an.

Aus den fünf Gruppen qualifiziert sich jeweils nur der Sieger für die WM-Endrunde.

Neid: "Wollen Gruppe als Erster beenden"

DFB-Trainerin Silvia Neid hatte die Auslosung am 18. März bei der UEFA im schweizerischen Nyon mit großem Interesse verfolgt. "Es muss unser Ziel sein, diese Gruppe als Erster zu beenden", sagte sie. Gleichzeitig warnte die Trainerin davor zu denken, die Qualifikation sei ein Selbstläufer. "Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden." Silvia Neid jedenfalls nimmt die Gegner nicht auf die leichte Schulter. "Russland ist sehr unangenehm zu spielen. Um gegen sie anzukommen, muss man viel Spielwitz zeigen", erklärt sie. Auch von den Eidgenössinnen redet die DFB-Trainerin mit Respekt. "Die Schweizer intensivieren ihre Arbeit im Frauenfußball. Da entwickelt sich etwas. Die sind eindeutig auf dem Vormarsch." Gleiches gelte für die Schottinnen. "Die haben mit Anna Signeul eine neue und sehr erfahrene Trainerin gewonnen, sie wird ihnen mit Sicherheit Auftrieb geben", sagt Siliva Neid. Hingegen ist Irland für das deutsche Team ein unbeschriebenes Blatt. "Wir haben noch nie gegen sie gespielt. Deswegen werden wir sie uns im Vorfeld sehr genau ansehen müssen", so die DFB-Trainerin.

Abgesehen von der Mannschaft von der grünen Insel weist die deutsche Mannschaft gegen drei Gruppengegner eine sehr positive Bilanz auf. Gegen Russland gab es in bisher elf Spielen neun Siege und zwei Unentschieden bei einem Torverhältnis von 34:3. Zuletzt trafen die beiden Teams am 20. Januar 2005 beim Vier-Nationen-Turnier in Quanzhou aufeinander, die DFB-Auswahl gewann durch einen Treffer von Renate Lingor mit 1:0. Mit Schottland maß sich das deutsche Team bisher zweimal, ein 5:0- und 3:1-Sieg sprangen dabei in der Qualifikation zur EURO 2005 heraus. Die Schweiz war bereits zehnmal Gegner einer deutschen Mannschaft. Die DFB-Auswahl ging neunmal als Sieger vom Feld und einmal trennte man sich unentschieden. Letztmals kam es 1999 zu einem Aufeinandertreffen der beiden Nachbarn, in Weil am Rhein behielt das deutsche Team mit 2:0 die Oberhand. Insgesamt steht ein Torverhältnis von 47:2 zu Buche.

Deutschland wurde als amtierender Europameister als einzige Mannschaft gesetzt. Die anderen Verbände wurden auf Grundlage der Resultate der Qualifikation zur WM 2003 und zur EURO 2005 klassiert. Die dabei erzielte Gesamtpunktzahl wurde durch die Anzahl der bestrittenen Spiele geteilt, nach diesem Quotienten wurde die Einteilung vorgenommen. Insgesamt nehmen 25 Mannschaften an der Qualifikation teil. Nach Leistungsstärke wurden fünf Töpfe gebildet, aus denen jeweils eine Mannschaft in eine der fünf Qualifikationsgruppen zugelost wurde.

Die Europa-Gruppen im Überblick:

Gruppe 1: Norwegen, Italien, Ukraine, Serbien und Montenegro, Griechenland Gruppe 2: Schweden, Island, Tschechische Republik, Portugal, Weißrussland Gruppe 3: Dänemark, Finnland, Spanien, Polen, Belgien Gruppe 4: Deutschland, Russland, Schweiz, Schottland, Irland Gruppe 5: Frankreich, England, Niederlande, Ungarn, Österreich [nb/us]


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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) startet am 25. September mit einem Heimspiel gegen Russland in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2007 in China. Am 13. Oktober trifft der Titelverteidiger auf Schottland, am 12. November erwartet die DFB-Auswahl die Schweiz. Im vierten und letzten Heimspiel der Gruppe 4 trifft die deutsche Mannschaft am 11. Mai 2006 auf Irland.



Das erste Gastspiel steht am 26. August 2006 in Irland auf dem Programm, am 30. August 2006 geht die Reise in die Schweiz. Nach der Partie am 24. September 2006 in Schottland steht zum Abschluss der Qualifikation am 28. September die Partie in Russland an.



Aus den fünf Gruppen qualifiziert sich jeweils nur der Sieger für die WM-Endrunde.



Neid: "Wollen Gruppe als Erster beenden"



DFB-Trainerin Silvia Neid hatte die Auslosung am 18. März bei der UEFA im schweizerischen Nyon mit großem Interesse verfolgt. "Es muss unser Ziel sein, diese Gruppe als Erster zu beenden", sagte sie. Gleichzeitig warnte die Trainerin davor zu denken, die Qualifikation sei ein Selbstläufer. "Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden." Silvia Neid jedenfalls nimmt die Gegner nicht auf die leichte Schulter. "Russland ist sehr unangenehm zu spielen. Um gegen sie anzukommen, muss man viel Spielwitz zeigen", erklärt sie. Auch von den Eidgenössinnen redet die DFB-Trainerin mit Respekt. "Die Schweizer intensivieren ihre Arbeit im Frauenfußball. Da entwickelt sich etwas. Die sind eindeutig auf dem Vormarsch." Gleiches gelte für die Schottinnen. "Die haben mit Anna Signeul eine neue und sehr erfahrene Trainerin gewonnen, sie wird ihnen mit Sicherheit Auftrieb geben", sagt Siliva Neid. Hingegen ist Irland für das deutsche Team ein unbeschriebenes Blatt. "Wir haben noch nie gegen sie gespielt. Deswegen werden wir sie uns im Vorfeld sehr genau ansehen müssen", so die DFB-Trainerin.



Abgesehen von der Mannschaft von der grünen Insel weist die deutsche Mannschaft gegen drei Gruppengegner eine sehr positive Bilanz auf. Gegen Russland gab es in bisher elf Spielen neun Siege und zwei Unentschieden bei einem Torverhältnis von 34:3. Zuletzt trafen die beiden Teams am 20. Januar 2005 beim Vier-Nationen-Turnier in Quanzhou aufeinander, die DFB-Auswahl gewann durch einen Treffer von Renate Lingor mit 1:0. Mit Schottland maß sich das deutsche Team bisher zweimal, ein 5:0- und 3:1-Sieg sprangen dabei in der Qualifikation zur EURO 2005 heraus. Die Schweiz war bereits zehnmal Gegner einer deutschen Mannschaft. Die DFB-Auswahl ging neunmal als Sieger vom Feld und einmal trennte man sich unentschieden. Letztmals kam es 1999 zu einem Aufeinandertreffen der beiden Nachbarn, in Weil am Rhein behielt das deutsche Team mit 2:0 die Oberhand. Insgesamt steht ein Torverhältnis von 47:2 zu Buche.



Deutschland wurde als amtierender Europameister als einzige Mannschaft gesetzt. Die anderen Verbände wurden auf Grundlage der Resultate der Qualifikation zur WM 2003 und zur EURO 2005 klassiert. Die dabei erzielte Gesamtpunktzahl wurde durch die Anzahl der bestrittenen Spiele geteilt, nach diesem Quotienten wurde die Einteilung vorgenommen. Insgesamt nehmen 25 Mannschaften an der Qualifikation teil. Nach Leistungsstärke wurden fünf Töpfe gebildet, aus denen jeweils eine Mannschaft in eine der fünf Qualifikationsgruppen zugelost wurde.





Die Europa-Gruppen im Überblick:



Gruppe 1: Norwegen, Italien, Ukraine, Serbien und Montenegro, Griechenland

Gruppe 2: Schweden, Island, Tschechische Republik, Portugal, Weißrussland

Gruppe 3: Dänemark, Finnland, Spanien, Polen, Belgien

Gruppe 4: Deutschland, Russland, Schweiz, Schottland, Irland

Gruppe 5: Frankreich, England, Niederlande, Ungarn, Österreich