Frauen-Nationalmannschaft: Silvia Neid gibt Kader für Kanada-Spiele bekannt

Für ihre ersten Länderspiele als verantwortliche DFB-Trainerin hat Silvia Neid 14 Europameisterinnen ins Aufgebot berufen. Bei ihrer Premiere trifft die Frauen-Nationalmannschaft am 1. und 4. September in Vancouver (2. September, 4.00 Uhr MEZ) und Edmonton (22.00 Uhr MEZ) auf Kanada. Für die Nominierung des Kaders hat sie ein klares Kriterium angelegt. „Ich habe die Spielerinnen ins Aufgebot berufen, die in der Bundesliga den besten Eindruck hinterlassen haben“, sagt sie.

Angeführt wird das Team von Spielführerin Birgit Prinz und einer Gruppe routinierter Spielerinnen wie Sandra Minnert (126 Länderspiele), Silke Rottenberg (111), Ariane Hingst (110), Renate Lingor (109) und Steffi Jones (97). Mit dabei ist auch Kerstin Stegemann (132), die sich bei der EM in England einen Innenbandeinriss im rechten Knie zuzog. „Der Genesungsprozess verlief sehr gut bei ihr. Und wenn eine Kerstin Stegemann zur Verfügung steht, sollte man sie auch nominieren. Sie tut der Mannschaft gut“, erklärt Silvia Neid.

Mit Inken Becher (1. FFC Turbine Potsdam), Annike Krahn (FCR 2001 Duisburg), Célia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr) und Jennifer Zietz (1. FFC Turbine Potsdam) stehen vier Spielerinnen im Aufgebot, die nicht bei der EURO 2005 dabei waren. „Inken hat in den ersten beiden Bundesliga-Spielen starke Leistungen gezeigt. Auch Annike konnte überzeugen. Célia war im Juni verletzt, sonst hätte sie Chancen gehabt, bei der EM dabei zu sein. Und Jenni hat einen guten U 21-Nordic Cup gespielt“, so Silvia Neid.

Nicht im Aufgebot stehen die EM-Teilnehmerinnen Sonja Fuss (FFC Brauweiler Pulheim), Navina Omilade (1. FFC Turbine Potsdam), Sarah Günther, Uschi Holl, Sandra Smisek und Pia Wunderlich (alle 1. FFC Frankfurt). Sonja Fuss musste aus Studiengründen passen. Pia Wunderlich ist angeschlagen. Bei allen anderen war es eine schwere Entscheidung. „Die Konkurrenz ist groß“, sagt Silvia Neid.

Die Spiele gegen Kanada will sie dazu nutzen, um im Hinblick auf die Spiele in der WM-Qualifikation in dieser Saison noch das eine oder andere auszuprobieren. Gerade jungen Spielerinnen möchte die DFB-Trainerin dabei die Chance geben, auf internationaler Ebene Spielpraxis zu sammeln. „Kanada hat eine starke Mannschaft zusammen. Das wird eine gute Prüfung für uns sein“, erklärt Silvia Neid. [nb]


[bild1]Für ihre ersten Länderspiele als verantwortliche DFB-Trainerin hat Silvia Neid 14 Europameisterinnen ins Aufgebot berufen. Bei ihrer Premiere trifft die Frauen-Nationalmannschaft am 1. und 4. September in Vancouver (2. September, 4.00 Uhr MEZ) und Edmonton (22.00 Uhr MEZ) auf Kanada. Für die Nominierung des Kaders hat sie ein klares Kriterium angelegt. „Ich habe die Spielerinnen ins Aufgebot berufen, die in der Bundesliga den besten Eindruck hinterlassen haben“, sagt sie.



Angeführt wird das Team von Spielführerin Birgit Prinz und einer Gruppe routinierter Spielerinnen wie Sandra Minnert (126 Länderspiele), Silke Rottenberg (111), Ariane Hingst (110), Renate Lingor (109) und Steffi Jones (97). Mit dabei ist auch Kerstin Stegemann (132), die sich bei der EM in England einen Innenbandeinriss im rechten Knie zuzog. „Der Genesungsprozess verlief sehr gut bei ihr. Und wenn eine Kerstin Stegemann zur Verfügung steht, sollte man sie auch nominieren. Sie tut der Mannschaft gut“, erklärt Silvia Neid.



Mit Inken Becher (1. FFC Turbine Potsdam), Annike Krahn (FCR 2001 Duisburg), Célia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr) und Jennifer Zietz (1. FFC Turbine Potsdam) stehen vier Spielerinnen im Aufgebot, die nicht bei der EURO 2005 dabei waren. „Inken hat in den ersten beiden Bundesliga-Spielen starke Leistungen gezeigt. Auch Annike konnte überzeugen. Célia war im Juni verletzt, sonst hätte sie Chancen gehabt, bei der EM dabei zu sein. Und Jenni hat einen guten U 21-Nordic Cup gespielt“, so Silvia Neid.



Nicht im Aufgebot stehen die EM-Teilnehmerinnen Sonja Fuss (FFC Brauweiler Pulheim), Navina Omilade (1. FFC Turbine Potsdam), Sarah Günther, Uschi Holl, Sandra Smisek und Pia Wunderlich (alle 1. FFC Frankfurt). Sonja Fuss musste aus Studiengründen passen. Pia Wunderlich ist angeschlagen. Bei allen anderen war es eine schwere Entscheidung. „Die Konkurrenz ist groß“, sagt Silvia Neid.



Die Spiele gegen Kanada will sie dazu nutzen, um im Hinblick auf die Spiele in der WM-Qualifikation in dieser Saison noch das eine oder andere auszuprobieren. Gerade jungen Spielerinnen möchte die DFB-Trainerin dabei die Chance geben, auf internationaler Ebene Spielpraxis zu sammeln. „Kanada hat eine starke Mannschaft zusammen. Das wird eine gute Prüfung für uns sein“, erklärt Silvia Neid.