Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat vor 4129 Zuschauern im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in einem Freundschaftsspiel gegen die Niederlande 0:0-Unentschieden gespielt. Ursprünglich hätte das Team von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer gegen Ghana antreten sollen, die Afrikanerinnen hatten am Montag allerdings abgesagt.
Die deutschen Frauen waren ihren niederländischen Kontrahentinnen von Beginn an klar überlegen, fanden gegen die massierte „Oranje“-Abwehr aber nur selten ein Mittel. Birgit Prinz zielte mit einem 16-Meter-Schuss nach Vorlage von Renate Lingor nur hauchdünn daneben (36.). Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff verzog Sandra Minnert aus ähnlicher Position knapp über das Tor (45.).
Nach dem Wechsel erhöhte die DFB-Auswahl zunächst den Druck und erspielte sich durch Kerstin Garefrekes (47.) und Sandra Smisek (51.) erste gute Gelegenheiten. Prinz verzog in der 57. Minute per Kopf. Danach verflachte die Partie erneut, ehe in der 74. Minute Britta Carlson mit einem Schuss aus spitzem Winkel die nächste gute Chance vergab. In der 89. Minute vereitelte Gäste-Keeperin Marleen Wissink nach einem Solo von Birgit Prinz den Siegtreffer des deutschen Teams.
Tina Theune-Meyer zeigte sich mit dem Spiel ihrer Mannschaft nicht zufrieden: "Wir wollten eigentlich einen guten Jahresabschluss haben, aber dafür haben wir einfach zu wenig gezeigt. Es fehlte der letzte Biss. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und uns auf die Europameisterschaft vorbereiten." Torhüterin Silke Rottenberg zeigte sich selbstkritisch: "Die Holländerinnen standen gut und haben aggressiv gespielt. Wir haben einfach kein Mittel gefunden".
Kurzfristige Absage von Ghana
"Die Absage Ghanas hat uns überrascht. Anscheinend haben die Afrikanerinnen Probleme mit der Zusammenstellung eines angemessenen Kaders", erklärte Heike Ullrich, Referentin für Frauenfußball im DFB, zur kurzfristigen Absage des ursprünglich vorgesehenen Gegners. Vor allem der gute Kontakt Tina Theune-Meyers zur neuen Trainerin der Niederlande, Vera Pauw, hatte das spontane Engagement der Fußballerinnen aus dem Nachbarland möglich gemacht.
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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat vor 4129 Zuschauern im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in einem Freundschaftsspiel gegen die Niederlande 0:0-Unentschieden gespielt. Ursprünglich hätte das Team von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer gegen Ghana antreten sollen, die Afrikanerinnen hatten am Montag allerdings abgesagt.
Die deutschen Frauen waren ihren niederländischen Kontrahentinnen von Beginn an klar überlegen, fanden gegen die massierte „Oranje“-Abwehr aber nur selten ein Mittel. Birgit Prinz zielte mit einem 16-Meter-Schuss nach Vorlage von Renate Lingor nur hauchdünn daneben (36.). Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff verzog Sandra Minnert aus ähnlicher Position knapp über das Tor (45.).
Nach dem Wechsel erhöhte die DFB-Auswahl zunächst den Druck und erspielte sich durch Kerstin Garefrekes (47.) und Sandra Smisek (51.) erste gute Gelegenheiten. Prinz verzog in der 57. Minute per Kopf. Danach verflachte die Partie erneut, ehe in der 74. Minute Britta Carlson mit einem Schuss aus spitzem Winkel die nächste gute Chance vergab. In der 89. Minute vereitelte Gäste-Keeperin Marleen Wissink nach einem Solo von Birgit Prinz den Siegtreffer des deutschen Teams.
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Tina Theune-Meyer zeigte sich mit dem Spiel ihrer Mannschaft nicht zufrieden: "Wir wollten eigentlich einen guten Jahresabschluss haben, aber dafür haben wir einfach zu wenig gezeigt. Es fehlte der letzte Biss. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und uns auf die Europameisterschaft vorbereiten." Torhüterin Silke Rottenberg zeigte sich selbstkritisch: "Die Holländerinnen standen gut und haben aggressiv gespielt. Wir haben einfach kein Mittel gefunden".
Kurzfristige Absage von Ghana
"Die Absage Ghanas hat uns überrascht. Anscheinend haben die Afrikanerinnen Probleme mit der Zusammenstellung eines angemessenen Kaders", erklärte Heike Ullrich, Referentin für Frauenfußball im DFB, zur kurzfristigen Absage des ursprünglich vorgesehenen Gegners. Vor allem der gute Kontakt Tina Theune-Meyers zur neuen Trainerin der Niederlande, Vera Pauw, hatte das spontane Engagement der Fußballerinnen aus dem Nachbarland möglich gemacht.
