Frauen-Nationalmannschaft nach 3:2 in Russland für die WM 2007 qualifiziert

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich für die Weltmeisterschaft 2007 in China qualifiziert. Die DFB-Auswahl gewann das letzte und entscheidende Qualifikationsspiel in Moskau gegen Gastgeber Russland 3:2 (3:0) und feierte den achten Erfolg im achten Qualifikationsspiel.

Vor 200 Zuschauern, darunter auch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, übernahm das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid gleich von Beginn an die Initiative und suchte das frühe Tor. In der zwölften Minute hatten die amtierenden Weltmeisterinnen die erste gute Möglichkeit, doch Conny Pohlers verzog nach einem Pass von Sandra Smisek nur knapp.

In der 26. Minute hatte die Vorbereiterin die nächste gute Gelegenheit. Nach einer Flanke von Kerstin Stegemann scheiterte Smisek mit einem Kopfball an der russischen Torhüterin. Nur sechs Minuten später machte es Smisek besser: Nach einem Pass von Stegemann in den Rücken der Abwehr musste die Angreiferin nur noch einschieben (32.). Die Russinnen setzten im ersten Durchgang auf Konter, ohne der deutschen Abwehr jedoch wirklich gefährlich zu werden.

Bilder zur gelungenen WM-Qualifikation der Frauen-Nationalmannschaft

Die DFB-Auswahl suchte weiterin die frühe Entscheidung und konnte noch vor dem Seitenwechsel erhöhen. In der 36. Minute traf Kerstin Garefrekes per Abstauber nach einer Flanke von Stegemann, in der Nachspielzeit erzielte Birgit Prinz nach einem Schuss aus der Drehung in den rechten Winkel das 3:0 (45.).

Im zweiten Durchgang das gleiche Bild: Die deutschen Frauen blieben weiterhin spielbestimmend und kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. So verpasste Spielführerin Birgit Prinz ihren 100. Länderspieltreffer nur knapp. In der 62. Minute hatte die Weltfußballerin die russische Torhüterin bereits umspielt, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen.

Zwei Gegentreffer in der Schlussphase

In der 77. Minute kamen die DFB-Frauen zu einer Doppelchance: Zunächst scheiterte Isabell Bachor aus kurzer Distanz, ehe ein Kopfball von Petra Wimbersky nur knapp über das Tor strich. In der Schlussphase erzielten die Gastgeberinnen zunächst das 1:3: Nach einem Fehlpass von Ariane Hingst tauchte Natalja Barbaschina frei vor Silke Rottenberg auf und schob überlegt ein (83.). In der Nachspielzeit konnte Olga Kremlewa noch auf 2:3 verkürzen (90.).

"Wir wollten die Qualifikation mit weißer Weste abschließen. Das ist uns gelungen", erklärte DFB-Trainerin Silvia Neid, schlug aber auch kritische Töne an: "Zum Schluss hat die Konzentration nachgelassen. Das darf so nicht passieren."

[ar]


[bild1]
Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich für die Weltmeisterschaft 2007 in China qualifiziert. Die DFB-Auswahl gewann das letzte und entscheidende Qualifikationsspiel in Moskau gegen Gastgeber Russland 3:2 (3:0) und feierte den achten Erfolg im achten Qualifikationsspiel.



Vor 200 Zuschauern, darunter auch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, übernahm das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid gleich von Beginn an die Initiative und suchte das frühe Tor. In der zwölften Minute hatten die amtierenden Weltmeisterinnen die erste gute Möglichkeit, doch Conny Pohlers verzog nach einem Pass von Sandra Smisek nur knapp.



In der 26. Minute hatte die Vorbereiterin die nächste gute Gelegenheit. Nach einer Flanke von Kerstin Stegemann scheiterte Smisek mit einem Kopfball an der russischen Torhüterin. Nur sechs Minuten später machte es Smisek besser: Nach einem Pass von Stegemann in den Rücken der Abwehr musste die Angreiferin nur noch einschieben (32.). Die Russinnen setzten im ersten Durchgang auf Konter, ohne der deutschen Abwehr jedoch wirklich gefährlich zu werden.



Bilder zur gelungenen WM-Qualifikation der Frauen-Nationalmannschaft








Die DFB-Auswahl suchte weiterin die frühe Entscheidung und konnte noch vor dem Seitenwechsel erhöhen. In der 36. Minute traf Kerstin Garefrekes per Abstauber nach einer Flanke von Stegemann, in der Nachspielzeit erzielte Birgit Prinz nach einem Schuss aus der Drehung in den rechten Winkel das 3:0 (45.).



Im zweiten Durchgang das gleiche Bild: Die deutschen Frauen blieben weiterhin spielbestimmend und kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. So verpasste Spielführerin Birgit Prinz ihren 100. Länderspieltreffer nur knapp. In der 62. Minute hatte die Weltfußballerin die russische Torhüterin bereits umspielt, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen.



Zwei Gegentreffer in der Schlussphase



[bild2]In der 77. Minute kamen die DFB-Frauen zu einer Doppelchance: Zunächst scheiterte Isabell Bachor aus kurzer Distanz, ehe ein Kopfball von Petra Wimbersky nur knapp über das Tor strich. In der Schlussphase erzielten die Gastgeberinnen zunächst das 1:3: Nach einem Fehlpass von Ariane Hingst tauchte Natalja Barbaschina frei vor Silke Rottenberg auf und schob überlegt ein (83.). In der Nachspielzeit konnte Olga Kremlewa noch auf 2:3 verkürzen (90.).



"Wir wollten die Qualifikation mit weißer Weste abschließen.
Das ist uns gelungen", erklärte DFB-Trainerin Silvia Neid, schlug aber auch kritische Töne an: "Zum Schluss hat die Konzentration nachgelassen. Das darf so nicht passieren."