Frauen-Nationalmannschaft: Hanebeck für Schweiz-Länderspiel nominiert

Wieder erhält ein Neuling eine Chance in der Frauen-Nationalmannschaft. Beim WM-Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl in Ulm gegen die Schweiz am Samstag, 12. November (17 Uhr, live im ZDF), steht erstmals Patricia Hanebeck im Aufgebot.

DFB-Trainerin Silvia Neid berief die 19 Jahre alte Mittelfeldspielerin des FCR 2001 Duisburg in ihren Kader, nachdem sie am vergangenen Sonntag eine starke Partie im Spitzenspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam lieferte. „Mit ihren Leistungen in der Bundesliga hat sie sich einfach aufgedrängt. Ich beobachte sie schon lange. Sie spielt im Moment wieder so gut wie bei der U 19-WM im vergangenen Jahr“, erklärt Silvia Neid.

Damit verfolgt die DFB-Trainerin weiterhin ihre Linie, jungen Spielerinnen eine Chance zu geben. In der Partie gegen Schottland in Bayreuth feierte bereits die 17 Jahre alte Fatmire Bajramaj (FCR 2001 Duisburg) ihr Debüt in der Frauen-Nationalmannschaft. Sie wurde für Célia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr) eingewechselt, die sich einen Muskelfaserriss zuzog und deswegen auch gegen die Schweiz ausfällt.

Jones und Becher zurück im Aufgebot

Im Vergleich zum Schottland-Länderspiel wird es zwei weitere Veränderungen im deutschen Aufgebot geben. Zum einen gehört Steffi Jones wieder dem Kader an. Die Verteidigerin des 1. FFC Frankfurt musste bei den ersten beiden WM-Qualifikationsspielen auf Grund einer hartnäckigen Knieverletzung passen. Gegen die Schweiz soll sie aber wieder mit von der Partie sein und ihr 100. Länderspiel bestreiten. Zum anderen erhielt Inken Becher eine Einladung. Die Abwehrspielerin vom 1. FFC Turbine Potsdam verdiente sich die Nominierung dank guter Leistungen in der Bundesliga. Sie nimmt die Position der verletzten Sonja Fuss (FFC Brauweiler Pulheim) ein.

Gegen die Schweiz will die DFB-Auswahl einen weiteren Schritt in Richtung Weltmeisterschaft 2007 in China tätigen. In den bisherigen zwei Qualifikationsspielen kam die deutsche Mannschaft zu ungefährdeten Siegen gegen Russland (5:1) und Schottland (4:0). Deswegen ist ein Erfolg gegen die Eidgenössinnen aber noch lange keine Selbstverständlichkeit. „Die Schweiz hat eine gute Spielphilosophie. Die wollen Fußball spielen und nicht mauern. Ich kenne deren Trainerin Beatrice von Siebenthal noch von der U 19, sie hat viele junge Spielerinnen in der Frauen-Nationalmannschaft integriert“, sagt Silvia Neid. [nb]


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Wieder erhält ein Neuling eine Chance in der Frauen-Nationalmannschaft. Beim WM-Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl in Ulm gegen die Schweiz am Samstag, 12. November (17 Uhr, live im ZDF), steht erstmals Patricia Hanebeck im Aufgebot.



DFB-Trainerin Silvia Neid berief die 19 Jahre alte Mittelfeldspielerin des FCR 2001 Duisburg in ihren Kader, nachdem sie am vergangenen Sonntag eine starke Partie im Spitzenspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam lieferte. „Mit ihren Leistungen in der Bundesliga hat sie sich einfach aufgedrängt. Ich beobachte sie schon lange. Sie spielt im Moment wieder so gut wie bei der U 19-WM im vergangenen Jahr“, erklärt Silvia Neid.



Damit verfolgt die DFB-Trainerin weiterhin ihre Linie, jungen Spielerinnen eine Chance zu geben. In der Partie gegen Schottland in Bayreuth feierte bereits die 17 Jahre alte Fatmire Bajramaj (FCR 2001 Duisburg) ihr Debüt in der Frauen-Nationalmannschaft. Sie wurde für Célia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr) eingewechselt, die sich einen Muskelfaserriss zuzog und deswegen auch gegen die Schweiz ausfällt.



Jones und Becher zurück im Aufgebot


Im Vergleich zum Schottland-Länderspiel wird es zwei weitere Veränderungen im deutschen Aufgebot geben. Zum einen gehört Steffi Jones wieder dem Kader an. Die Verteidigerin des 1. FFC Frankfurt musste bei den ersten beiden WM-Qualifikationsspielen auf Grund einer hartnäckigen Knieverletzung passen. Gegen die Schweiz soll sie aber wieder mit von der Partie sein und ihr 100. Länderspiel bestreiten. Zum anderen erhielt Inken Becher eine Einladung. Die Abwehrspielerin vom 1. FFC Turbine Potsdam verdiente sich die Nominierung dank guter Leistungen in der Bundesliga. Sie nimmt die Position der verletzten Sonja Fuss (FFC Brauweiler Pulheim) ein.



Gegen die Schweiz will die DFB-Auswahl einen weiteren Schritt in Richtung Weltmeisterschaft 2007 in China tätigen. In den bisherigen zwei Qualifikationsspielen kam die deutsche Mannschaft zu ungefährdeten Siegen gegen Russland (5:1) und Schottland (4:0). Deswegen ist ein Erfolg gegen die Eidgenössinnen aber noch lange keine Selbstverständlichkeit. „Die Schweiz hat eine gute Spielphilosophie. Die wollen Fußball spielen und nicht mauern. Ich kenne deren Trainerin Beatrice von Siebenthal noch von der U 19, sie hat viele junge Spielerinnen in der Frauen-Nationalmannschaft integriert“, sagt Silvia Neid.