Frauen-Nationalmannschaft gewinnt 2:0 gegen China

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) konnte zum Abschluss ihrer China-Reise überzeugen, hat den Sieg beim Vier-Nationen-Turnier in Quanzhou aber knapp verpasst.

Die stark verjüngte DFB-Auswahl feierte gegen den Gastgeber aus dem Reich der Mitte einen 2:0 (2:0)-Sieg und tankte schon einmal Selbstvertrauen für die EM (5. bis 19. Juni) in England.

Carlson und Lingor treffen für DFB-Team

Britta Carlson (7.) vom deutschen Meister und Pokalsieger Turbine Potsdam mit ihrem zweiten Länderspieltor und Renate Lingor (22./1. FFC Frankfurt) per Freistoß erzielten die Treffer für das Team von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer, die anschließend ein positives Fazit zog: "Ich bin sehr zufrieden. Die Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt. Heute haben wir äußerst effektiv gespielt. Wir haben uns von Spiel zu Spiel verbessert."

Zwar landete die DFB-Auswahl aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber China und Australien am Ende nur auf Platz drei, konnte aber gegenüber dem 0:1 gegen Australien und dem 1:0 gegen Russland mit einer deutlichen Leistungssteigerung aufwarten.

Lob für junge Spielerinnen

Lob gab es von Theune-Meyer vor allem für die jungen Spielerinnen. "Ich habe gesehen, dass sie viel Biss haben", sagte die DFB-Trainerin, die auf erfahrene Kräfte wie die Frankfurterinnen Pia Wunderlich, Kerstin Garefrekes und Steffi Jones sowie Ariane Hingst und Viola Odebrecht (beide Potsdam) verzichten musste.

Gegen die agilen Chinesinnen vergaben Isabell Bachor (16.) aus Bad Neuenahr und Frankfurts "Weltfußballerin" Birgit Prinz (22.) weitere Chancen. Auf der Gegenseite parierte Torhüterin Silke Rottenberg (FCR Duisburg) einen von Kerstin Stegemann (Heike Rheine) verschuldeten Handelfmeter (66.). Zuvor hatte Nadine Angerer (Potsdam), die in der ersten Halbzeit zwischen den Pfosten stand, zweimal glänzend gegen Han Duan (19.) und Bai Lili (32.) gerettet.

Als letzter EM-Härtetest steht für das DFB-Team im März der Algarve-Cup in Portugal auf dem Programm. "Das wird die letzte Chance, sich zu empfehlen. Beim Spiel gegen Kanada im April muss der Kader stehen", erklärte Theune-Meyer. [nb/jt]


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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) konnte zum Abschluss ihrer China-Reise überzeugen, hat den Sieg beim Vier-Nationen-Turnier in Quanzhou aber knapp verpasst.


Die stark verjüngte DFB-Auswahl feierte gegen den Gastgeber aus dem Reich der Mitte einen 2:0 (2:0)-Sieg und tankte schon einmal Selbstvertrauen für die EM (5. bis 19. Juni) in England.


Carlson und Lingor treffen für DFB-Team


Britta Carlson (7.) vom deutschen Meister und Pokalsieger Turbine Potsdam mit ihrem zweiten Länderspieltor und Renate Lingor (22./1. FFC Frankfurt) per Freistoß erzielten die Treffer für das Team von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer, die anschließend ein positives Fazit zog: "Ich bin sehr zufrieden. Die Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt. Heute haben wir äußerst effektiv gespielt. Wir haben uns von Spiel zu Spiel verbessert."


Zwar landete die DFB-Auswahl aufgrund der schlechteren
Tordifferenz gegenüber China und Australien am Ende nur auf Platz drei, konnte aber gegenüber dem 0:1 gegen Australien und dem 1:0 gegen Russland mit einer deutlichen Leistungssteigerung aufwarten.


Lob für junge Spielerinnen


Lob gab es von Theune-Meyer vor allem für die jungen Spielerinnen. "Ich habe gesehen, dass sie viel Biss haben", sagte die DFB-Trainerin, die auf erfahrene Kräfte wie die Frankfurterinnen Pia Wunderlich, Kerstin Garefrekes und Steffi Jones sowie Ariane Hingst und Viola Odebrecht (beide Potsdam) verzichten musste.


Gegen die agilen Chinesinnen vergaben Isabell Bachor (16.) aus
Bad Neuenahr und Frankfurts "Weltfußballerin" Birgit Prinz (22.)
weitere Chancen. Auf der Gegenseite parierte Torhüterin Silke
Rottenberg (FCR Duisburg) einen von Kerstin Stegemann (Heike
Rheine) verschuldeten Handelfmeter (66.). Zuvor hatte Nadine
Angerer (Potsdam), die in der ersten Halbzeit zwischen den Pfosten stand, zweimal glänzend gegen Han Duan (19.) und Bai Lili (32.) gerettet.


Als letzter EM-Härtetest steht für das DFB-Team im März der
Algarve-Cup in Portugal auf dem Programm. "Das wird die letzte
Chance, sich zu empfehlen. Beim Spiel gegen Kanada im April muss
der Kader stehen", erklärte Theune-Meyer.