Frauen-Nationalmannschaft: Erfolgsgarantin Sandra Smisek

Es läuft. Sogar sehr gut. Beim Algarve Cup 2005 konnte Sandra Smisek positiv auf sich aufmerksam machen. Anschaulicher Beleg für die guten Leistungen der Angreiferin des FSV Frankfurt sind die zwei Tore, die sie in den beiden Spielen erzielt hat, in denen sie zum Einsatz kam. Beim 2:1 gegen Schweden und beim 2:0 gegen China war sie erfolgreich. Damit hat die 27 Jahre alte Stürmerin ihren Beitrag zum Erreichen des Endspiels gegen die USA (heute, 21.15 Uhr MEZ, live auf Eurosport) geleistet. Aber zufrieden will sie sich damit nicht geben. Es darf ruhig noch ein bisschen mehr sein – der Turniersieg.

Warum auch nicht? "Ich habe einen kleinen Lauf", sagt Sandra Smisek und lässt dabei erkennen, dass sie den noch verlängern will. Aus ihrer Sicht spricht auch nichts dagegen. Dafür gibt es einen einfachen Grund. "Mir geht es einfach gut. Ich bin locker drauf", erklärt sie. Und das mache sich eben auch auf dem Spielfeld bemerkbar. Mit ein Auslöser für diese Unbeschwertheit ist der neue Trainer des FSV Frankfurt. "Frank Fahle macht ein tolles Training. Die Vorbereitung hat unheimlich viel Spaß gemacht", sagt Sandra Smisek.

Gute Laune allein genügt jedoch nicht, um Tore zu erzielen. Das weiß die 96-fache Nationalspielerin nur zu genau. Aber weitere Geheimnisse ihres Erfolges gibt es nicht. Sie weiß halt, was sie zu tun hat. "Als Stürmerin bin ich schließlich zum Tore schießen da", erklärt sie. Bisher hat sie für die Nationalmannschaft 23 Treffer erzielt. Nicht immer spielte sie in der Spitze. Im Offensivbereich kann sie viele Positionen besetzen. Allerdings gesteht sie, dass es ihr entgegen kommt, wenn sie sich auf eine Aufgabe dauerhaft einstellen, sich einspielen kann. Insofern genießt sie den Vorteil, derzeit im Angriff neben Birgit Prinz zu spielen. Nicht nur, weil sie sagt, dass es ihr "einen Riesenspaß macht, neben ihr zu spielen", sondern weil sich die beiden fast blind verstehen. "Ja, wir haben lange zusammen gespielt, da ist die Abstimmung einfach da", so Sandra Smisek.

Gegen die USA wird gerade im Angriff ein sehr gutes Zusammenspiel von Nöten sein. Die Amerikanerinnen haben in den drei Gruppenspielen (1:0 gegen Frankreich, 3:0 gegen Finnland, 4:0 gegen Dänemark) kein Gegentor zugelassen. "Natürlich wird das ein schwieriges Spiel, die USA ist ein starker Gegner, die Mannschaft ist hier überzeugend aufgetreten", sagt Sandra Smisek. Aber das schreckt sie nicht. Sie hat sich einen klaren Auftrag für das Finale gegeben. "Zur richtigen Zeit am richtigen Ort stehen!" Damit es auch weiterhin läuft. [nb]


[bild1]Es läuft. Sogar sehr gut. Beim Algarve Cup 2005 konnte Sandra Smisek positiv auf sich aufmerksam machen. Anschaulicher Beleg für die guten Leistungen der Angreiferin des FSV Frankfurt sind die zwei Tore, die sie in den beiden Spielen erzielt hat, in denen sie zum Einsatz kam. Beim 2:1 gegen Schweden und beim 2:0 gegen China war sie erfolgreich. Damit hat die 27 Jahre alte Stürmerin ihren Beitrag zum Erreichen des Endspiels gegen die USA (heute, 21.15 Uhr MEZ, live auf Eurosport) geleistet. Aber zufrieden will sie sich damit nicht geben. Es darf ruhig noch ein bisschen mehr sein – der Turniersieg.



Warum auch nicht? "Ich habe einen kleinen Lauf", sagt Sandra Smisek und lässt dabei erkennen, dass sie den noch verlängern will. Aus ihrer Sicht spricht auch nichts dagegen. Dafür gibt es einen einfachen Grund. "Mir geht es einfach gut. Ich bin locker drauf", erklärt sie. Und das mache sich eben auch auf dem Spielfeld bemerkbar. Mit ein Auslöser für diese Unbeschwertheit ist der neue Trainer des FSV Frankfurt. "Frank Fahle macht ein tolles Training. Die Vorbereitung hat unheimlich viel Spaß gemacht", sagt Sandra Smisek.



Gute Laune allein genügt jedoch nicht, um Tore zu erzielen. Das weiß die 96-fache Nationalspielerin nur zu genau. Aber weitere Geheimnisse ihres Erfolges gibt es nicht. Sie weiß halt, was sie zu tun hat. "Als Stürmerin bin ich schließlich zum Tore schießen da", erklärt sie. Bisher hat sie für die Nationalmannschaft 23 Treffer erzielt. Nicht immer spielte sie in der Spitze. Im Offensivbereich kann sie viele Positionen besetzen. Allerdings gesteht sie, dass es ihr entgegen kommt, wenn sie sich auf eine Aufgabe dauerhaft einstellen, sich einspielen kann. Insofern genießt sie den Vorteil, derzeit im Angriff neben Birgit Prinz zu spielen. Nicht nur, weil sie sagt, dass es ihr "einen Riesenspaß macht, neben ihr zu spielen", sondern weil sich die beiden fast blind verstehen. "Ja, wir haben lange zusammen gespielt, da ist die Abstimmung einfach da", so Sandra Smisek.



Gegen die USA wird gerade im Angriff ein sehr gutes Zusammenspiel von Nöten sein. Die Amerikanerinnen haben in den drei Gruppenspielen (1:0 gegen Frankreich, 3:0 gegen Finnland, 4:0 gegen Dänemark) kein Gegentor zugelassen. "Natürlich wird das ein schwieriges Spiel, die USA ist ein starker Gegner, die Mannschaft ist hier überzeugend aufgetreten", sagt Sandra Smisek. Aber das schreckt sie nicht. Sie hat sich einen klaren Auftrag für das Finale gegeben. "Zur richtigen Zeit am richtigen Ort stehen!" Damit es auch weiterhin läuft.