Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist mit einem ungefährdeten 5:1 (3:0)-Erfolg gegen Russland in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2007 in China gestartet. Die Tore für die DFB-Auswahl erzielten Renate Lingor, Inka Grings, Sandra Minnert, Birgit Prinz und Sandra Smisek. Das nächste Spiel in der WM-Qualifikation findet am 20. Oktober in Bayreuth gegen die Auswahl aus Schottland statt.
Vor 7382 Zuschauern im Siegener Leimbachstadion hatten allerdings die Gäste die erste Torchance. Jelena Morozuowa traf mit einem Schuss aus knapp 25 Metern nur die Latte des von Silke Rottenberg gehüteten deutschen Tores (5.). Im Gegenzug zeigte Schiedsrichterin Snjezana Focic (Kroatien) auf den Elfmeterpunkt, nachdem Kerstin Garefrekes im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Renate Lingor ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:0 (6.). Nur 60 Sekunden später erkämpfte sich Garefrekes in Höhe des gegnerischen Strafraums den Ball, Inka Grings konnte aus knapp acht Metern per Flachschuss auf 2:0 erhöhen (7.).
In der Folgezeit kontrollierten die DFB-Frauen die Partie und kamen in der 17. Minute durch Britta Carlson zu einer guten Möglichkeit. Die Mittelfeldspielerin zog nach einer Vorlage von Birgit Prinz aus knapp 20 Metern ab, der Ball strich jedoch knapp am linken Winkel vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Prinz zwei gute Torchancen, scheiterte allerdings an der russischen Torhüterin (39.) und setzte einen Flugkopfball knapp neben das Tor (40.). In der 43. Minute fiel dann die Vorentscheidung: Nach einer Ecke von Prinz war Sandra Minnert aus kurzer Distanz zur Stelle.
Zwei Treffer in der Schlussphase
Im zweiten Durchgang blieb die DFB-Auswahl spielbestimmend, ohne das Ergebnis jedoch ausbauen zu können. Die Russinnen kamen nach einer Stunde Spielzeit etwas überraschend auf 1:3 heran. Galina Komarowa traf mit einem Schlenzer aus knapp zehn Metern (60.). In der 67. Minute scheiterte Prinz mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erneut an Todua im russischen Tor.
Kurz vor dem Ende konnte Birgit Prinz dann doch noch ihren 88. Länderspieltreffer bejubeln: Die Angreiferin vom 1. FFC Frankfurt traf nach Vorlage von Celia Okoyino da Mbabi aus 16 Metern per Linksschuss (87.). In der Schlussminute staubte Sandra Smisek aus kurzer Distanz zum 5:1-Endstand ab (90.).
"Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Natürlich kann man mit dem Spiel insgesamt nicht zufrieden sein. Wir hatten sehr viele Stockfehler im Spielaufbau. Ich war sehr froh, dass wir
schon nach acht Minuten zwei Tore geschossen hatten. Danach hätten wir ruhig aufspielen können, aber es lief nie so richtig rund. Wir hatten gute Ideen, doch der letzte Pass kam nicht", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid nach dem Spiel.
[ar]
[bild1]Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist mit einem ungefährdeten 5:1 (3:0)-Erfolg gegen Russland in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2007 in China gestartet. Die Tore für die DFB-Auswahl erzielten Renate Lingor, Inka Grings, Sandra Minnert, Birgit Prinz und Sandra Smisek. Das nächste Spiel in der WM-Qualifikation findet am 20. Oktober in Bayreuth gegen die Auswahl aus Schottland statt.
Vor 7382 Zuschauern im Siegener Leimbachstadion hatten allerdings die Gäste die erste Torchance. Jelena Morozuowa traf mit einem Schuss aus knapp 25 Metern nur die Latte des von Silke Rottenberg gehüteten deutschen Tores (5.). Im Gegenzug zeigte Schiedsrichterin Snjezana Focic (Kroatien) auf den Elfmeterpunkt, nachdem Kerstin Garefrekes im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Renate Lingor ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:0 (6.). Nur 60 Sekunden später erkämpfte sich Garefrekes in Höhe des gegnerischen Strafraums den Ball, Inka Grings konnte aus knapp acht Metern per Flachschuss auf 2:0 erhöhen (7.).
In der Folgezeit kontrollierten die DFB-Frauen die Partie und kamen in der 17. Minute durch Britta Carlson zu einer guten Möglichkeit. Die Mittelfeldspielerin zog nach einer Vorlage von Birgit Prinz aus knapp 20 Metern ab, der Ball strich jedoch knapp am linken Winkel vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Prinz zwei gute Torchancen, scheiterte allerdings an der russischen Torhüterin (39.) und setzte einen Flugkopfball knapp neben das Tor (40.). In der 43. Minute fiel dann die Vorentscheidung: Nach einer Ecke von Prinz war Sandra Minnert aus kurzer Distanz zur Stelle.
Zwei Treffer in der Schlussphase
[bild2]Im zweiten Durchgang blieb die DFB-Auswahl spielbestimmend, ohne das Ergebnis jedoch ausbauen zu können. Die Russinnen kamen nach einer Stunde Spielzeit etwas überraschend auf 1:3 heran. Galina Komarowa traf mit einem Schlenzer aus knapp zehn Metern (60.). In der 67. Minute scheiterte Prinz mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erneut an Todua im russischen Tor.
Kurz vor dem Ende konnte Birgit Prinz dann doch noch ihren 88. Länderspieltreffer bejubeln: Die Angreiferin vom 1. FFC Frankfurt traf nach Vorlage von Celia Okoyino da Mbabi aus 16 Metern per Linksschuss (87.). In der Schlussminute staubte Sandra Smisek aus kurzer Distanz zum 5:1-Endstand ab (90.).
"Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Natürlich kann man mit dem Spiel insgesamt nicht zufrieden sein. Wir hatten sehr viele Stockfehler im Spielaufbau. Ich war sehr froh, dass wir
schon nach acht Minuten zwei Tore geschossen hatten. Danach hätten wir ruhig aufspielen können, aber es lief nie so richtig rund. Wir hatten gute Ideen, doch der letzte Pass kam nicht", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid nach dem Spiel.
