Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch das zweite Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2007 in China erfolgreich absolviert. Gegen Schottland setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid am Donnerstag in Bayreuth vor 15.504 Zuschauern 4:0 (1:0) durch. Zum Auftakt der Qualifikation hatte der Weltmeister Ende September deutlich mit 5:1 (3:0) gegen Russland gewonnen.
Im Hans-Walter-Wild-Stadion begann das favorisierte DFB-Team engagiert und setzte die Schottinnen vor allem über die Außenpositionen immer wieder unter Druck. Klare Torchancen blieben allerdings zunächst Mangelware. Die erste gute Gelegenheit ergab sich nach 15 Spielminuten, als Renate Lingor mit einem kraftvollen Distanzschuss aus knapp 20 Metern nur knapp verzog. Nur drei Minuten später hatte das DFB-Team die nächste Chance zur Führung, doch Kerstin Garefrekes (18.) setzte den Ball nach einem Eckstoß von Birgit Prinz per Kopf wenige Zentimeter über das gegnerische Gehäuse.
Erst in der 24. Spielminute wurden die Gastgeberinnen endlich für ihre ununterbrochenen Angriffsbemühungen belohnt. Nach einer gelungenen Freistoß-Variante scheiterte Sandra Minnert mit einem Fernschuss an der Querlatte, auch Garefrekes konnte das Leder im zweiten Versuch nicht im Tor unterbringen. Stürmerin Inka Grings stand jedoch goldrichtig, staubte den Ball im Fünf-Meter-Raum ab und traf zum hochverdienten 1:0. Bis zum Seitenwechsel verpassten für die weiterhin dominante DFB-Elf Lingor (35.), Grings (40.) und Prinz (45.), die mit einem Schussversuch nur die Querlatte traf, zahlreiche aussichtsreiche Gelegenheiten zum 2:0.
Länderspiel-Debüt für Bajramaj
Auch nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Die DFB-Frauen blieben weiter am Drücker und kamen durch das vierte Länderspieltor von Kerstin Stegemann in der 58. Minute zum vorentscheidenden 2:0. Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der deutschen Mannschaft sorgte Spielführerin Birgit Prinz mit dem dritten Treffer nur drei Minuten später (61.). Die Weltfußballerin des Jahres war es auch, die in der 79. Minute nach einer Standardsituation mit ihrem 90. Länderspieltor zum 4:0-Endstand vollstreckte.
In der 84. Minute kam zudem noch Fatmire Bajramaj zu ihrem Länderspieldebüt. Die 17-Jährige vom FCR Duisburg ersetzte Célia Okoyino da Mbabi, die mit einer Zerrung verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.
"Mit der Leistung meiner Mannschaft vor dieser Superkulisse bin ich sehr zufrieden. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. Vor der Pause war allerdings zu wenig Bewegung drin und wir haben uns zu viele Stockfehler erlaubt", analysierte DFB-Trainerin Silvia Neid. "Allerdings war es gegen die kompakte Defensive der Schottinnnen auch sehr schwer. Da musste man schon sehr kreativ sein."
[us/db]
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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch das zweite Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2007 in China erfolgreich absolviert. Gegen Schottland setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid am Donnerstag in Bayreuth vor 15.504 Zuschauern 4:0 (1:0) durch. Zum Auftakt der Qualifikation hatte der Weltmeister Ende September deutlich mit 5:1 (3:0) gegen Russland gewonnen.
Im Hans-Walter-Wild-Stadion begann das favorisierte DFB-Team engagiert und setzte die Schottinnen vor allem über die Außenpositionen immer wieder unter Druck. Klare Torchancen blieben allerdings zunächst Mangelware. Die erste gute Gelegenheit ergab sich nach 15 Spielminuten, als Renate Lingor mit einem kraftvollen Distanzschuss aus knapp 20 Metern nur knapp verzog. Nur drei Minuten später hatte das DFB-Team die nächste Chance zur Führung, doch Kerstin Garefrekes (18.) setzte den Ball nach einem Eckstoß von Birgit Prinz per Kopf wenige Zentimeter über das gegnerische Gehäuse.
Erst in der 24. Spielminute wurden die Gastgeberinnen endlich für ihre ununterbrochenen Angriffsbemühungen belohnt. Nach einer gelungenen Freistoß-Variante scheiterte Sandra Minnert mit einem Fernschuss an der Querlatte, auch Garefrekes konnte das Leder im zweiten Versuch nicht im Tor unterbringen. Stürmerin Inka Grings stand jedoch goldrichtig, staubte den Ball im Fünf-Meter-Raum ab und traf zum hochverdienten 1:0. Bis zum Seitenwechsel verpassten für die weiterhin dominante DFB-Elf Lingor (35.), Grings (40.) und Prinz (45.), die mit einem Schussversuch nur die Querlatte traf, zahlreiche aussichtsreiche Gelegenheiten zum 2:0.
[bild2]Länderspiel-Debüt für Bajramaj
Auch nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Die DFB-Frauen blieben weiter am Drücker und kamen durch das vierte Länderspieltor von Kerstin Stegemann in der 58. Minute zum vorentscheidenden 2:0. Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der deutschen Mannschaft sorgte Spielführerin Birgit Prinz mit dem dritten Treffer nur drei Minuten später (61.). Die Weltfußballerin des Jahres war es auch, die in der 79. Minute nach einer Standardsituation mit ihrem 90. Länderspieltor zum 4:0-Endstand vollstreckte.
In der 84. Minute kam zudem noch Fatmire Bajramaj zu ihrem Länderspieldebüt. Die 17-Jährige vom FCR Duisburg ersetzte Célia Okoyino da Mbabi, die mit einer Zerrung verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.
"Mit der Leistung meiner Mannschaft vor dieser Superkulisse bin ich sehr zufrieden. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. Vor der Pause war allerdings zu wenig Bewegung drin und wir haben uns zu viele Stockfehler erlaubt", analysierte DFB-Trainerin Silvia Neid. "Allerdings war es gegen die kompakte Defensive der Schottinnnen auch sehr schwer. Da musste man schon sehr kreativ sein."
