Frauen-Nationalmannschaft: 3:1-Sieg in der Ukraine

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft 2005 die Ukraine in Kiew mit 3:1 (1:1) geschlagen. Damit übernimmt das Team von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer in der Qualifikationsgruppe 4 mit sechs Punkten aus zwei Spielen wegen des besseren Torverhältnisses (8:1) die Tabellenführung von den punktgleichen Schottinnen (3 Spiele, 13:7 Tore).

Die deutschen Damen mussten allerdings zunächst eine Schrecksekunde überstehen, nachdem Olena Mazurenko in der 4. Spielminute einen Handelfmeter zur 1:0-Führung der Gastgeberinnen eingeschossen hatte. Zuvor war Renate Lingor nach einem Freistoß der Ukraine das Leder an die Hand gesprungen. Die DFB-Auswahl übernahm in der Folge die Kontrolle über die Partie und verlagerte das Spielgeschehen in die ukrainische Hälfte. Eine erste Chance hatte Stefanie Gottschlich (8.) vom VfL Wolfsburg, deren Freistoß aus 20 Metern Torfrau Iryna Zvarich über die Latte lenkte. Wenige Minuten später wäre Darina Apanaschenko fast ein Eigentor unterlaufen, doch tropfte der Ball Zentimeter neben dem Pfosten ins Toraus (16.)

Minnert erlöst DFB-Team

In der 21. Minute funktionierte das Kombinationsspiel der deutschen Nationalmannschaft zum ersten Mal in gewohnter Präzision. Sandra Smisek (FSV Frankfurt) brachte Renate Lingor vom Stadtrivalen 1. FFC Frankfurt in eine gute Schussposition, ihr Schlenzer ging allerdings am langen Pfosten vorbei. Kurz vor der Halbzeitpause (40.) wurde das DFB-Team für ihre Bemühungen belohnt, als Kerstin Garefrekes (FFC Heike Rheine) einen Eckball zum verdienten 1:1-Ausgleich einköpfen konnte.

Nach dem Wiederanpfiff bot sich dasselbe Bild: Die deutschen Frauen machten das Spiel, die Ukraine verlegte sich auf Konter. In der 51. Minute prüfte Gottschlich die ukrainische Keeperin mit einer missglückten Flanke, zehn Minuten später (61.) kam Nia Künzer (1. FFC Frankfurt) zwar vor Torfrau Zvarich mit dem Kopf an den Ball, das Leder senkte sich aber hinter das Tor. Lingor versuchte sich wenig später mit einem Fernschuss (69.), zielte aber am Gehäuse vorbei. Für das erlösende 2:1 sorgte Abwehr-Routinier Sandra Minnert vom US-amerikanischen Profiklub Washington Freedom, die in der 76. Minute aus 20 Metern traf. Silke Rottenberg musste danach in der 85. Minute gegen Ludmilla Pekur zunächst retten, im Gegenzug erhöhte Martina Müller vom SC 07 Bad Neuenahr (87.) zum 3:1-Endstand.

DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer zeigte sich mit dem Ergebnis, aber nicht dem Spiel ihrer Mannschaft zufrieden: "Es war ein hartes Stück Arbeit, wir sind nie richtig ins Spiel gekommen. Immerhin haben wir gezeigt, dass wir unter Druck einen 0:1-Rückstand noch drehen können".

Gruppensieger qualifizieren sich direkt

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hatte am 27. März das Auftaktspiel in der EM-Qualifikation mit 5:0 (2:0) gegen die Auswahl Schottlands gewonnen. Gegner Ukraine musste gegen denselben Gegner eine 1:5-Niederlage hinnehmen. Das zweite Spiel der Ukrainerinnen gegen die Tschechische Republik endete 1:1-Unentschieden.

Die Qualifikation zum Endturnier der Frauen-Europameisterschaft 2005 wird in insgesamt vier Gruppen ausgetragen. Die Gruppensieger der Gruppen 1 bis 4, der so genannten A-Gruppen, qualifizieren sich direkt für das Final-Turnier in England. Die jeweils vier Gruppenzweiten und die beiden besten Gruppendritten spielen in den Entscheidungsspielen in Hin- und Rückspiel drei weitere Teilnehmer aus. Dabei spielen die beiden besten Gruppenzweiten gegen die beiden besten Drittplatzierten. Zudem ist England als Gastgeber der kommenden EM schon qualifiziert.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft, zur EM-Qualifikation und den aktuellen Kader finden Sie hier. [js]


[bild1]Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft 2005 die Ukraine in Kiew mit 3:1 (1:1) geschlagen. Damit übernimmt das Team von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer in der Qualifikationsgruppe 4 mit sechs Punkten aus zwei Spielen wegen des besseren Torverhältnisses (8:1) die Tabellenführung von den punktgleichen Schottinnen (3 Spiele, 13:7 Tore).



Die deutschen Damen mussten allerdings zunächst eine Schrecksekunde überstehen, nachdem Olena Mazurenko in der 4. Spielminute einen Handelfmeter zur 1:0-Führung der Gastgeberinnen eingeschossen hatte. Zuvor war Renate Lingor nach einem Freistoß der Ukraine das Leder an die Hand gesprungen. Die DFB-Auswahl übernahm in der Folge die Kontrolle über die Partie und verlagerte das Spielgeschehen in die ukrainische Hälfte. Eine erste Chance hatte Stefanie Gottschlich (8.) vom VfL Wolfsburg, deren Freistoß aus 20 Metern Torfrau Iryna Zvarich über die Latte lenkte. Wenige Minuten später wäre Darina Apanaschenko fast ein Eigentor unterlaufen, doch tropfte der Ball Zentimeter neben dem Pfosten ins Toraus (16.)



Minnert erlöst DFB-Team



In der 21. Minute funktionierte das Kombinationsspiel der deutschen Nationalmannschaft zum ersten Mal in gewohnter Präzision. Sandra Smisek (FSV Frankfurt) brachte Renate Lingor vom Stadtrivalen 1. FFC Frankfurt in eine gute Schussposition, ihr Schlenzer ging allerdings am langen Pfosten vorbei. Kurz vor der Halbzeitpause (40.) wurde das DFB-Team für ihre Bemühungen belohnt, als Kerstin Garefrekes (FFC Heike Rheine) einen Eckball zum verdienten 1:1-Ausgleich einköpfen konnte.



Nach dem Wiederanpfiff bot sich dasselbe Bild: Die deutschen Frauen machten das Spiel, die Ukraine verlegte sich auf Konter. In der 51. Minute prüfte Gottschlich die ukrainische Keeperin mit einer missglückten Flanke, zehn Minuten später (61.) kam Nia Künzer (1. FFC Frankfurt) zwar vor Torfrau Zvarich mit dem Kopf an den Ball, das Leder senkte sich aber hinter das Tor. Lingor versuchte sich wenig später mit einem Fernschuss (69.), zielte aber am Gehäuse vorbei. Für das erlösende 2:1 sorgte Abwehr-Routinier Sandra Minnert vom US-amerikanischen Profiklub Washington Freedom, die in der 76. Minute aus 20 Metern traf. Silke Rottenberg musste danach in der 85. Minute gegen Ludmilla Pekur zunächst retten, im Gegenzug erhöhte Martina Müller vom SC 07 Bad Neuenahr (87.) zum 3:1-Endstand.



DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer zeigte sich mit dem Ergebnis, aber nicht dem Spiel ihrer Mannschaft zufrieden: "Es war ein hartes Stück Arbeit, wir sind nie richtig ins Spiel gekommen. Immerhin haben wir gezeigt, dass wir unter Druck einen 0:1-Rückstand noch drehen können".



Gruppensieger qualifizieren sich direkt



Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hatte am 27. März das Auftaktspiel in der EM-Qualifikation mit 5:0 (2:0) gegen die Auswahl Schottlands gewonnen. Gegner Ukraine musste gegen denselben Gegner eine 1:5-Niederlage hinnehmen. Das zweite Spiel der Ukrainerinnen gegen die Tschechische Republik endete 1:1-Unentschieden.



Die Qualifikation zum Endturnier der Frauen-Europameisterschaft 2005 wird in insgesamt vier Gruppen ausgetragen. Die Gruppensieger der Gruppen 1 bis 4, der so genannten A-Gruppen, qualifizieren sich direkt für das Final-Turnier in England. Die jeweils vier Gruppenzweiten und die beiden besten Gruppendritten spielen in den Entscheidungsspielen in Hin- und Rückspiel drei weitere Teilnehmer aus. Dabei spielen die beiden besten Gruppenzweiten gegen die beiden besten Drittplatzierten. Zudem ist England als Gastgeber der kommenden EM schon qualifiziert.



Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft, zur EM-Qualifikation und den aktuellen Kader finden Sie hier.