Frauen-Bundesliga: 1. FFC Frankfurt erneut Deutscher Meister

Der 1. FFC Frankfurt hat in der Frauen-Bundesliga zum dritten Mal in Folge den Deutschen Meistertitel geholt. Dem amtierenden DFB-Pokalsieger reichte am 22. und letzten Spieltag ein 0:0-Unentschieden im "Endspiel" bei Verfolger 1. FFC Turbine Potsdam um sich mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze zu behaupten.

Zwei Wochen nach dem DFB-Pokalsieg in Berlin besiegelte der FFC mit dem insgesamt vierten Meistertitel die erneute Qualifikation für den UEFA-Cup. "Wir haben bewiesen, dass wir mit Druck umgehen können. Ich bin stolz auf diese Mannschaft", erklärte Frankfurts Manager Siegfried Dietrich nach dem dritten Double in Folge. Der sechsfache DDR-Meister Potsdam beendete die Saison zum dritten Mal in Folge als Zweiter und muss weiter auf seinen ersten Titel seit 1989 warten. "Ich bin natürlich sehr traurig, denn wir waren so dicht dran wie noch nie", haderte Potsdams Trainer Bernd Schröder: "Trotzdem muss ich den Hut vor meinen Mädchen ziehen."

Vor der Bundesliga-Rekordkulisse von 7900 Zuschauern im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion begannen die Gastgeberinnen couragiert und erarbeiten sich dank der agilen Nationalspielerin Ariane Hingst gleich einige gute Möglichkeiten (2./22. Minute). Erst nach einer guten halben Stunde konnte sich Frankfurt, das auf seine US-Legionärinnen Birgit Prinz, Steffi Jones und Sandra Minnert verzichten musste, aus der Umklammerung lösen. Doch ein Freistoß von Spielmacherin Renate Lingor traf nur die Latte (43.).

Nach dem Wechsel wurde der Gast seiner Favoritenstellung unter den Augen von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck und DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer ("Frankfurt war in den entscheidenden Momenten abgeklärter und ist verdient Meister geworden") immer mehr gerecht. Allerdings behielt Nationalkeeperin Nadine Angerer im Turbine-Gehäuse kühlen Kopf und klärte in glänzender Manier gegen Judith Affeld (53.) sowie Lingor (58.). Den Meistercoup verpasste sechs Minuten vor dem Ende Potsdams Navina Omilade, die freistehend aus vier Metern das Frankfurter Tor verfehlte.

Im Anschluss an die Partie wurde in Potsdam der Meisterpokal übergeben. Die Ehrungen übernahm Hannelore Ratzeburg, Vorsitzende des DFB-Ausschusses für Frauenfußball, und Heike Ullrich, DFB-Referentin für Mädchen- und Frauenfußball.

Weitere Informationen zur Frauen-Bundesliga finden Sie hier. [us]


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Der 1. FFC Frankfurt hat in der Frauen-Bundesliga zum dritten Mal in Folge den Deutschen Meistertitel geholt. Dem amtierenden DFB-Pokalsieger reichte am 22. und letzten Spieltag ein 0:0-Unentschieden im "Endspiel" bei Verfolger 1. FFC Turbine Potsdam um sich mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze zu behaupten.



Zwei Wochen nach dem DFB-Pokalsieg in Berlin besiegelte der
FFC mit dem insgesamt vierten Meistertitel die erneute
Qualifikation für den UEFA-Cup. "Wir haben bewiesen, dass wir mit
Druck umgehen können. Ich bin stolz auf diese Mannschaft", erklärte Frankfurts Manager Siegfried Dietrich nach dem dritten Double in Folge. Der sechsfache DDR-Meister Potsdam beendete die Saison zum dritten Mal in Folge als Zweiter und muss weiter auf seinen ersten Titel seit 1989 warten. "Ich bin natürlich sehr traurig, denn wir waren so dicht dran wie noch nie", haderte Potsdams Trainer Bernd Schröder: "Trotzdem muss ich den Hut vor meinen Mädchen ziehen."



Vor der Bundesliga-Rekordkulisse von 7900 Zuschauern im
Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion begannen die Gastgeberinnen
couragiert und erarbeiten sich dank der agilen Nationalspielerin
Ariane Hingst gleich einige gute Möglichkeiten (2./22. Minute).
Erst nach einer guten halben Stunde konnte sich Frankfurt, das auf
seine US-Legionärinnen Birgit Prinz, Steffi Jones und Sandra
Minnert verzichten musste, aus der Umklammerung lösen. Doch ein
Freistoß von Spielmacherin Renate Lingor traf nur die Latte (43.).



Nach dem Wechsel wurde der Gast seiner Favoritenstellung unter
den Augen von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck und
DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer ("Frankfurt war in den
entscheidenden Momenten abgeklärter und ist verdient Meister
geworden") immer mehr gerecht. Allerdings
behielt Nationalkeeperin Nadine Angerer im Turbine-Gehäuse kühlen
Kopf und klärte in glänzender Manier gegen Judith Affeld (53.)
sowie Lingor (58.). Den Meistercoup verpasste sechs Minuten vor dem Ende Potsdams Navina Omilade, die freistehend aus vier
Metern das Frankfurter Tor verfehlte.



Im Anschluss an die Partie wurde in Potsdam der Meisterpokal übergeben. Die Ehrungen übernahm Hannelore Ratzeburg, Vorsitzende des DFB-Ausschusses für Frauenfußball, und Heike Ullrich, DFB-Referentin für Mädchen- und Frauenfußball.





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