Frankfurts Martinez: "In einem Spiel ist immer alles möglich"

Vor zwei Wochen hat Eintracht Frankfurt mit dem 3:2 gegen Bayern München ein Ausrufezeichen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gesetzt. Heute (ab 13.30 Uhr, live im BR) kommt es nun im Achtelfinale des DFB-Pokals wieder zu diesem Duell. Eintrachts Angreiferin Shekiera Martinez (20) spricht vor der Partie über die spezielle Ausgangssituation, die Chancen der Frankfurterinnen auf eine weitere Überraschung in München und ihre persönlichen Ziele in dieser Saison.

DFB.de: Frau Martinez, ist etwas Ähnliches wie zuletzt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga nun auch im DFB-Pokal möglich?

Shekiera Martinez: Ja, klar. Warum denn nicht? Aber es wird eine schwere Aufgabe. Wir müssen über uns hinauswachsen. Aber das ist möglich. Das haben wir ja kürzlich gezeigt. Wir sind bereit, die Herausforderung anzunehmen.

DFB.de: Was ist darüber hinaus nötig, um die Bayern zu besiegen?

Martinez: Wir brauchen definitiv eine absolute Topleistung. Es muss alles passen. Dann kann was gehen.

DFB.de: Glauben Sie, dass die Münchnerinnen nach der Niederlage zuletzt besonders motiviert sein werden?

Martinez: Die Münchnerinnen haben sich ganz bestimmt geärgert, dass sie in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen uns verloren haben. Deshalb brauchen wir nicht darauf zu hoffen, dass sie uns unterschätzen werden. Aber wir wollen unseren Erfolg wiederholen und in die nächste Runde einziehen.

DFB.de: Wie groß ihr Ihre Vorfreude vor diesem Topduell?

Martinez: Riesig. Wir sind gut drauf und sehr motiviert. Auch wenn wir auswärts spielen, hoffen wir auf Unterstützung durch Fans und Familie.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat der DFB-Pokal für Sie?

Martinez: Das ist ein toller Wettbewerb, weil in einem Spiel immer alles möglich ist. In diesen K.o.-Spielen geht es um alles.

DFB.de: Wäre es ein Traum, das Finale in Köln auch mal vor Zuschauer*innen spielen zu können?

Martinez: Auf jeden Fall! Vergangene Saison haben wir das Endspiel ja erreicht. Leider haben wir 0:1 nach Verlängerung gegen Wolfsburg verloren. Und leider waren wegen der Pandemie keine Zuschauerinnen und Zuschauer erlaubt. Das wollen wir nochmal erleben - und dann am besten mit einem Happy-End.

DFB.de: Sie haben bislang einen tollen Saisonstart in den verschiedenen Wettbewerben gefeiert. Was macht Sie in dieser Saison bisher so stark?

Martinez: Wir haben in der Bundesliga fünf Siege gefeiert und eine unglückliche Niederlage gegen Hoffenheim kassiert. Unser Vorteil ist unser Zusammenhalt innerhalb des Teams. Wir spielen jetzt schon über einen etwas längeren Zeitraum in dieser Konstellation. Da sind die Abläufe eingespielt. Das kommt uns jetzt zugute. Die individuelle Qualität im Kader ist meiner Meinung nach sowieso vorhanden.

DFB.de: Was ist anders, als in der vergangenen Saison, als es immer wieder Rückschläge gab?

Martinez: Die Feinabstimmung ist besser. Hinzu kommt, dass wir uns vor der Saison nochmal zusammengesetzt haben und uns auf die neue Saison eingeschworen haben. Vor allem aber sind wir enger zusammengewachsen. Und das macht echt viel aus.

DFB.de: Was ist unter diesen Voraussetzungen möglich in dieser Saison?

Martinez: Vor allem wollen wir uns als Mannschaft weiterentwickeln und unseren sechsten Platz aus der vergangenen Saison verbessern. Daran arbeiten wir jetzt.

DFB.de: Ist die Eintracht stark genug, um dauerhaft mit Bayern und Wolfsburg auf Augenhöhe zu spielen?

Martinez: Wir sind schon eine Mannschaft, die Bayern und Wolfsburg in den direkten Duellen ärgern kann. Das haben wir ja bereits gezeigt. Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir ein junges Team sind und uns weiterhin im Lernprozess befinden. Wir wollen uns immer weiter verbessern. Alles andere kommt dann von selbst.

DFB.de: Auch für Sie läuft es sehr gut. Wie bewerten Sie persönlich Ihren Leistungssprung?

Martinez: In dieser Saison habe ich viel Spielzeit vom Trainer bekommen. Das Vertrauen konnte ich bislang ganz gut zurückzahlen. Mir sind in fünf Spielen drei Tore gelungen. Das ist eine ordentliche Bilanz. Noch wichtiger ist aber, dass ich fit und gesund bin. Ich fühle mich körperlich richtig gut.

DFB.de: Welche persönlichen Ziele haben Sie sich für diese Saison gesetzt?

Martinez: Für eine Stürmerin ist es wichtig, Tore zu schießen. Aber das klappt nur, wenn ich verletzungsfrei bleibe.

[sw]

Vor zwei Wochen hat Eintracht Frankfurt mit dem 3:2 gegen Bayern München ein Ausrufezeichen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gesetzt. Heute (ab 13.30 Uhr, live im BR) kommt es nun im Achtelfinale des DFB-Pokals wieder zu diesem Duell. Eintrachts Angreiferin Shekiera Martinez (20) spricht vor der Partie über die spezielle Ausgangssituation, die Chancen der Frankfurterinnen auf eine weitere Überraschung in München und ihre persönlichen Ziele in dieser Saison.

DFB.de: Frau Martinez, ist etwas Ähnliches wie zuletzt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga nun auch im DFB-Pokal möglich?

Shekiera Martinez: Ja, klar. Warum denn nicht? Aber es wird eine schwere Aufgabe. Wir müssen über uns hinauswachsen. Aber das ist möglich. Das haben wir ja kürzlich gezeigt. Wir sind bereit, die Herausforderung anzunehmen.

DFB.de: Was ist darüber hinaus nötig, um die Bayern zu besiegen?

Martinez: Wir brauchen definitiv eine absolute Topleistung. Es muss alles passen. Dann kann was gehen.

DFB.de: Glauben Sie, dass die Münchnerinnen nach der Niederlage zuletzt besonders motiviert sein werden?

Martinez: Die Münchnerinnen haben sich ganz bestimmt geärgert, dass sie in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen uns verloren haben. Deshalb brauchen wir nicht darauf zu hoffen, dass sie uns unterschätzen werden. Aber wir wollen unseren Erfolg wiederholen und in die nächste Runde einziehen.

DFB.de: Wie groß ihr Ihre Vorfreude vor diesem Topduell?

Martinez: Riesig. Wir sind gut drauf und sehr motiviert. Auch wenn wir auswärts spielen, hoffen wir auf Unterstützung durch Fans und Familie.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat der DFB-Pokal für Sie?

Martinez: Das ist ein toller Wettbewerb, weil in einem Spiel immer alles möglich ist. In diesen K.o.-Spielen geht es um alles.

DFB.de: Wäre es ein Traum, das Finale in Köln auch mal vor Zuschauer*innen spielen zu können?

Martinez: Auf jeden Fall! Vergangene Saison haben wir das Endspiel ja erreicht. Leider haben wir 0:1 nach Verlängerung gegen Wolfsburg verloren. Und leider waren wegen der Pandemie keine Zuschauerinnen und Zuschauer erlaubt. Das wollen wir nochmal erleben - und dann am besten mit einem Happy-End.

DFB.de: Sie haben bislang einen tollen Saisonstart in den verschiedenen Wettbewerben gefeiert. Was macht Sie in dieser Saison bisher so stark?

Martinez: Wir haben in der Bundesliga fünf Siege gefeiert und eine unglückliche Niederlage gegen Hoffenheim kassiert. Unser Vorteil ist unser Zusammenhalt innerhalb des Teams. Wir spielen jetzt schon über einen etwas längeren Zeitraum in dieser Konstellation. Da sind die Abläufe eingespielt. Das kommt uns jetzt zugute. Die individuelle Qualität im Kader ist meiner Meinung nach sowieso vorhanden.

DFB.de: Was ist anders, als in der vergangenen Saison, als es immer wieder Rückschläge gab?

Martinez: Die Feinabstimmung ist besser. Hinzu kommt, dass wir uns vor der Saison nochmal zusammengesetzt haben und uns auf die neue Saison eingeschworen haben. Vor allem aber sind wir enger zusammengewachsen. Und das macht echt viel aus.

DFB.de: Was ist unter diesen Voraussetzungen möglich in dieser Saison?

Martinez: Vor allem wollen wir uns als Mannschaft weiterentwickeln und unseren sechsten Platz aus der vergangenen Saison verbessern. Daran arbeiten wir jetzt.

DFB.de: Ist die Eintracht stark genug, um dauerhaft mit Bayern und Wolfsburg auf Augenhöhe zu spielen?

Martinez: Wir sind schon eine Mannschaft, die Bayern und Wolfsburg in den direkten Duellen ärgern kann. Das haben wir ja bereits gezeigt. Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir ein junges Team sind und uns weiterhin im Lernprozess befinden. Wir wollen uns immer weiter verbessern. Alles andere kommt dann von selbst.

DFB.de: Auch für Sie läuft es sehr gut. Wie bewerten Sie persönlich Ihren Leistungssprung?

Martinez: In dieser Saison habe ich viel Spielzeit vom Trainer bekommen. Das Vertrauen konnte ich bislang ganz gut zurückzahlen. Mir sind in fünf Spielen drei Tore gelungen. Das ist eine ordentliche Bilanz. Noch wichtiger ist aber, dass ich fit und gesund bin. Ich fühle mich körperlich richtig gut.

DFB.de: Welche persönlichen Ziele haben Sie sich für diese Saison gesetzt?

Martinez: Für eine Stürmerin ist es wichtig, Tore zu schießen. Aber das klappt nur, wenn ich verletzungsfrei bleibe.

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