Frankfurts Gacinovic: "Wir wollen unbedingt wieder nach Berlin"

Er will wieder in die Hauptstadt: Mijat Gacinovic trifft im DFB-Pokalviertelfinale am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) mit Eintracht Frankfurt auf den 1. FSV Mainz 05. Im DFB.de-Interview spricht der 22-Jährige mit Mitarbeiter Roman Unger über seine Erinnerungen ans DFB-Pokalendspiel 2017, die Bedeutung von Trainer Niko Kovac für seine positive Entwicklung, das Interesse europäischer Topklubs und seinen großen Kindheitstraum.

DFB.de: Sie spielen seit zweieinhalb Jahren bei Eintracht Frankfurt. Was gefällt Ihnen am besten an Deutschland?

Mijat Gacinovic: Ganz klar die Bundesliga. Ich finde, sie ist eine sehr starke Liga. Hier gibt es tolle Stadien, zu jedem Eintracht-Heimspiel kommen 50.000 Zuschauer, die Fans sind überragend. Das ist etwas Besonderes, ich bin sehr glücklich hier.

DFB.de: An einem anderen Ort fehlte Ihnen im vergangenen Jahr das Glück: Welche Erinnerungen haben Sie noch an das DFB-Pokalfinale im Mai 2017?

Gacinovic: Das war natürlich eine tolle Erfahrung. Leider haben wir am Ende gegen Borussia Dortmund verloren. Wir haben damals trotzdem ein gutes Spiel gemacht, ein Sieg für uns wäre nicht unverdient gewesen.

DFB.de: Ist die Motivation jetzt noch größer, es wieder bis nach Berlin zu schaffen?

Gacinovic: Vergangenes Jahr haben wir gesehen, wie toll es ist, im Finale zu stehen. Deswegen spielt man Fußball. Das ganze Drumherum war schon sehr beeindruckend. Wir wollen deshalb unbedingt wieder dorthin, aber es ist noch ein langer Weg. Wir müssen die Erfahrungen nutzen, dann können wir es vielleicht wieder schaffen.

DFB.de: Der nächste Gegner auf diesem Weg ist Mainz 05. Wie schätzen Sie den Derbyrivalen ein?

Gacinovic: Wir wissen, dass uns im Viertelfinale gegen Mainz ein schweres Spiel erwartet. Es wird ein hartes Stück Arbeit. Die Mainzer stehen immer sehr kompakt. Es ist nicht einfach, gegen sie Tore zu schießen. Aber wir sind bereit und werden für das Weiterkommen kämpfen.

DFB.de: Für die Eintracht ist es das erste Pokalheimspiel dieser Saison.

Gacinovic: Die Stimmung in unserem Stadion ist bei jedem Spiel unglaublich. Das macht die Mannschaft noch stärker. Unsere Fans sind überragend, das weiß jeder. Sie sind der zwölfte Mann auf dem Platz. Auch gegen Mainz werden sie wieder da sein und uns unterstützen.

DFB.de: Sie haben in der aktuellen Pokalsaison zwei Treffer erzielt. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Abschneiden?

Gacinovic: Im Pokal bin ich mit meiner Torausbeute zufrieden, in der Bundesliga noch nicht. Da hätte es das ein oder andere Tor mehr sein können, aber das kommt schon noch. (lacht) Als Mannschaft haben wir es bislang sehr gut gemacht, an diese Leistung müssen wir anknüpfen. Wobei Mainz auf dem Papier bislang der stärkste Gegner ist. Daher müssen wir ab der ersten Minute zeigen, dass wir unbedingt ins Halbfinale wollen.



Er will wieder in die Hauptstadt: Mijat Gacinovic trifft im DFB-Pokalviertelfinale am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) mit Eintracht Frankfurt auf den 1. FSV Mainz 05. Im DFB.de-Interview spricht der 22-Jährige mit Mitarbeiter Roman Unger über seine Erinnerungen ans DFB-Pokalendspiel 2017, die Bedeutung von Trainer Niko Kovac für seine positive Entwicklung, das Interesse europäischer Topklubs und seinen großen Kindheitstraum.

DFB.de: Sie spielen seit zweieinhalb Jahren bei Eintracht Frankfurt. Was gefällt Ihnen am besten an Deutschland?

Mijat Gacinovic: Ganz klar die Bundesliga. Ich finde, sie ist eine sehr starke Liga. Hier gibt es tolle Stadien, zu jedem Eintracht-Heimspiel kommen 50.000 Zuschauer, die Fans sind überragend. Das ist etwas Besonderes, ich bin sehr glücklich hier.

DFB.de: An einem anderen Ort fehlte Ihnen im vergangenen Jahr das Glück: Welche Erinnerungen haben Sie noch an das DFB-Pokalfinale im Mai 2017?

Gacinovic: Das war natürlich eine tolle Erfahrung. Leider haben wir am Ende gegen Borussia Dortmund verloren. Wir haben damals trotzdem ein gutes Spiel gemacht, ein Sieg für uns wäre nicht unverdient gewesen.

DFB.de: Ist die Motivation jetzt noch größer, es wieder bis nach Berlin zu schaffen?

Gacinovic: Vergangenes Jahr haben wir gesehen, wie toll es ist, im Finale zu stehen. Deswegen spielt man Fußball. Das ganze Drumherum war schon sehr beeindruckend. Wir wollen deshalb unbedingt wieder dorthin, aber es ist noch ein langer Weg. Wir müssen die Erfahrungen nutzen, dann können wir es vielleicht wieder schaffen.

DFB.de: Der nächste Gegner auf diesem Weg ist Mainz 05. Wie schätzen Sie den Derbyrivalen ein?

Gacinovic: Wir wissen, dass uns im Viertelfinale gegen Mainz ein schweres Spiel erwartet. Es wird ein hartes Stück Arbeit. Die Mainzer stehen immer sehr kompakt. Es ist nicht einfach, gegen sie Tore zu schießen. Aber wir sind bereit und werden für das Weiterkommen kämpfen.

DFB.de: Für die Eintracht ist es das erste Pokalheimspiel dieser Saison.

Gacinovic: Die Stimmung in unserem Stadion ist bei jedem Spiel unglaublich. Das macht die Mannschaft noch stärker. Unsere Fans sind überragend, das weiß jeder. Sie sind der zwölfte Mann auf dem Platz. Auch gegen Mainz werden sie wieder da sein und uns unterstützen.

DFB.de: Sie haben in der aktuellen Pokalsaison zwei Treffer erzielt. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Abschneiden?

Gacinovic: Im Pokal bin ich mit meiner Torausbeute zufrieden, in der Bundesliga noch nicht. Da hätte es das ein oder andere Tor mehr sein können, aber das kommt schon noch. (lacht) Als Mannschaft haben wir es bislang sehr gut gemacht, an diese Leistung müssen wir anknüpfen. Wobei Mainz auf dem Papier bislang der stärkste Gegner ist. Daher müssen wir ab der ersten Minute zeigen, dass wir unbedingt ins Halbfinale wollen.

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DFB.de: Die Eintracht spielt bislang nicht nur im Pokal stark, auch in der Bundesliga läuft es bestens.

Gacinovic: Wir waren in der vergangenen Saison zu diesem Zeitpunkt ähnlich gut im Rennen, sind dann aber leider etwas eingebrochen. Allerdings haben wir in diesem Jahr einen breiteren Kader und noch mehr Qualität. Das müssen wir nutzen und weiter an uns arbeiten. Wir wollen besser sein als vergangene Saison. Sollte sich dann die Chance auf Europa ergeben, müssen wir sie nutzen. Jetzt ist es aber noch zu früh, um über den internationalen Wettbewerb zu sprechen. Trotzdem ist es mein großer Traum, mit der Eintracht in Europa zu spielen.

DFB.de: Ein Traum, der bei einem europäischen Topklub näher scheint. Wissen Sie vom Interesse von Manchester United und Bayern München?

Gacinovic: Davon habe ich auch gelesen, aber ich bin sehr zufrieden bei der Eintracht und kann mich hier bestens weiterentwickeln. Natürlich ist es mein Traum, irgendwann bei einem Topklub zu spielen. Dafür bleibt aber noch ausreichend Zeit - momentan spielt das keine Rolle für mich.

DFB.de: Zumal Sie in Trainer Niko Kovac einen starken Förderer gefunden haben.

Gacinovic: Jeder Trainer mag Spieler, die flexibel und auf mehreren Positionen einsetzbar sind. Unter Niko Kovac habe ich schon auf fast jeder Position in Mittelfeld und Angriff gespielt. Oft stellt er mich auf der Acht auf, was mir sehr gut gefällt. Vielleicht wird das in Zukunft meine neue Lieblingsposition. Momentan fühle ich mich hinter den Spitzen aber noch am wohlsten.

DFB.de: Welche Rolle spielt der Coach in Ihrer Entwicklung?

Gacinovic: Niko war und ist sehr wichtig für mich und meine Entwicklung bei der Eintracht. Unter Armin Veh bin ich nur selten zum Einsatz gekommen, dann kam Niko Kovac, und er hat sofort auf mich gesetzt. Das hat mir Selbstvertrauen gegeben. Es ist immer einfacher, wenn du weißt, dass der Trainer an dich glaubt. Außerdem sprechen wir dieselbe Sprache, das hat am Anfang natürlich auch geholfen.

DFB.de: Inzwischen sprechen Sie fließend deutsch.

Gacinovic: Wenn du dich entwickeln willst, musst du die Sprache sprechen können. Das war mir sofort klar. Deshalb habe ich so schnell wie möglich Deutsch gelernt. Es macht nicht nur vieles auf dem Platz einfacher, sondern auch im Privatleben.

DFB.de: Neben einem möglichen Pokalfinale wartet im Sommer ein weiteres Highlight: Serbien hat sich für die Weltmeisterschaft in Russland qualifiziert. Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, im Kader zu stehen?

Gacinovic: Ich war zuletzt eigentlich immer im Aufgebot und habe dann auch gespielt. Ich will unbedingt bei der WM dabei sein und zur Startelf gehören. Daher kämpfe ich hier um möglichst viel Einsatzzeit.

DFB.de: Mit Brasilien würde in der Gruppe E ein attraktiver Gegner warten.

Gacinovic: Als ich noch ein Kind war, war Brasilien die beste Nationalmannschaft der Welt. Es wäre natürlich eine tolle Sache, im Sommer bei einer WM gegen sie zu spielen. Mittlerweile haben sie wieder eine Klassemannschaft und gehören zu den Favoriten. Da würde ein Kindheitstraum in Erfüllung gehen.

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