Frankfurts Dunst: "Ein Tag, den ich nie vergessen werde"

Große Freude bei Eintracht Frankfurt: Die Mannschaft von Niko Arnautis hat durch ein 7:1 (2:1) im DFB-Pokalviertelfinale gegen die SG Andernach das Halbfinale erreicht -  dort wartet der SC Freiburg (3./4. April). Drei Treffer sind dabei Barbara Dunst (23) gelungen. Im DFB.de-Interview spricht die österreichische Nationalspielerin über ihren Traum vom Pokalfinale und die zuletzt durchwachsenen Leistungen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

DFB.de: Frau Dunst, wie groß ist Ihre Vorfreude auf das Halbfinale Anfang April?

Barbara Dunst: Einfach riesig. Für uns geht ein Traum in Erfüllung. Das wird definitiv ein sehr, sehr wichtiges Spiel in meiner Karriere. Wir sind jetzt nur noch einen Schritt vom Endspiel in Köln entfernt. Wir werden alles dafür tun, um diesen auch noch zu machen. Wenn man schon mal im Halbfinale ist, dann möchte man auch ins Endspiel. Wir sind bereit. Jede einzelne Spielerin von uns ist heiß darauf. Ich habe Ziele im Leben – und das Endspiel um den DFB-Pokal zu erreichen, ist eines davon.

DFB.de: Im Halbfinale treffen Sie auf den SC Freiburg und gehen damit den Topteams aus München und Wolfsburg aus dem Weg.

Dunst: Das ist sicher nicht schlecht für uns und zumindest auf dem Papier eine sehr große Chance. Aber klar ist auch, dass wir die Freiburgerinnen auf gar keinen Fall unterschätzen werden. Sie haben zuletzt stabile Leistungen gezeigt. Und sie haben Turbine Potsdam mit 6:3 aus dem Wettbewerb befördert. Das ist ein echtes Ausrufezeichen. Wir werden einen guten Tag und ein tolles Spiel brauchen. Dann können wir es schaffen, dann können wir uns gegen Freiburg durchsetzen. Wichtig ist, dass wir uns auf unsere eigene Leistung konzentrieren und uns nicht zu stark nach dem Gegner richten. Wir müssen als Mannschaft zusammenhalten und über uns hinauswachsen. Dann ist alles möglich.

DFB.de: Am Sonntagnachmittag haben Sie die SG 99 Andernach 7:1 besiegt. Wie haben Sie die Partie erlebt?

Dunst: Wir wussten vorher, dass Begegnungen in diesem Wettbewerb teilweise anders laufen, als man es plant. Deshalb bin ich nach Andernachs Ausgleich etwas unruhig geworden. Das war schon ein kurzer Schock. Aber wir haben das super weggesteckt und sehr konzentriert weitergespielt. Das 2:1 kurz vor der Pause war dann ein Befreiungsschlag. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir nochmal eine Schippe drauflegen und das Ergebnis sehr klar gestalten können.

DFB.de: Unter anderem durch drei Treffer von Ihnen.

Dunst: Zunächst freue ich mich, dass ich der Mannschaft damit helfen konnte. Aber auch mir persönlich tun diese drei Erfolgserlebnisse gut. Ich habe bisher in dieser Saison nicht so getroffen, wie ich es mir selbst vorgestellt hatte. Deshalb ist das eine kleine Erlösung für mich. Das war auf jeden Fall ein sehr schöner Tag, den ich nie vergessen werde. Letztlich ist es aber egal, wer die Tore macht - hauptsache wir haben das Halbfinale erreicht.

DFB.de: Haben Sie in einem Spiel schon mal drei Treffer geschossen?

Dunst: Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern. Vielleicht war das in der Jugend mal der Fall. Aber in der jüngeren Vergangenheit auf jeden Fall nicht. Das war ein toller Tag für mich und für uns.

DFB.de: Ist dieser Halbfinaleinzug für Sie und die Eintracht auch eine Entschädigung für die Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, in der es nicht wie gewünscht läuft?

Dunst: Zunächst stimme ich zu, dass unsere Punkteausbeute in der Bundesliga nicht so ist, wie wir es uns vorgenommen hatten. Wir sind eine sehr junge Mannschaft und befinden uns gerade in einer Entwicklungsphase. Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass wir jetzt den Kopf nicht hängen lassen, sondern dranbleiben. Niederlagen passieren in so einer Situation. Aber wir ziehen die richtigen Schlüsse daraus und wollen es im nächsten Spiel besser machen.

DFB.de: Das am Freitagabend in Leverkusen stattfinden wird.

Dunst: Bayer 04 macht es in dieser Saison bisher sehr, sehr gut. Ich habe großen Respekt vor den Leistungen, die sie bislang gebracht haben. Man darf nicht vergessen, dass sie im vergangenen Jahr nur knapp den Abstieg vermeiden konnten. Und jetzt belegen die Leverkusenerinnen aktuell Rang fünf. Wir werden uns sehr intensiv vorbereiten und wollen die positive Energie mitnehmen, die der Halbfinaleinzug freigesetzt hat. Es ist definitiv Zeit, dass wir am Freitagabend auch in der Bundesliga mal ein Zeichen setzen und drei Punkte holen. Natürlich wird das nicht leicht. Aber wir wissen, was wir können. Wir müssen es aber auf den Platz bringen. Ich freue mich auf ein spannendes Spiel.

[sw]

Große Freude bei Eintracht Frankfurt: Die Mannschaft von Niko Arnautis hat durch ein 7:1 (2:1) im DFB-Pokalviertelfinale gegen die SG Andernach das Halbfinale erreicht -  dort wartet der SC Freiburg (3./4. April). Drei Treffer sind dabei Barbara Dunst (23) gelungen. Im DFB.de-Interview spricht die österreichische Nationalspielerin über ihren Traum vom Pokalfinale und die zuletzt durchwachsenen Leistungen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

DFB.de: Frau Dunst, wie groß ist Ihre Vorfreude auf das Halbfinale Anfang April?

Barbara Dunst: Einfach riesig. Für uns geht ein Traum in Erfüllung. Das wird definitiv ein sehr, sehr wichtiges Spiel in meiner Karriere. Wir sind jetzt nur noch einen Schritt vom Endspiel in Köln entfernt. Wir werden alles dafür tun, um diesen auch noch zu machen. Wenn man schon mal im Halbfinale ist, dann möchte man auch ins Endspiel. Wir sind bereit. Jede einzelne Spielerin von uns ist heiß darauf. Ich habe Ziele im Leben – und das Endspiel um den DFB-Pokal zu erreichen, ist eines davon.

DFB.de: Im Halbfinale treffen Sie auf den SC Freiburg und gehen damit den Topteams aus München und Wolfsburg aus dem Weg.

Dunst: Das ist sicher nicht schlecht für uns und zumindest auf dem Papier eine sehr große Chance. Aber klar ist auch, dass wir die Freiburgerinnen auf gar keinen Fall unterschätzen werden. Sie haben zuletzt stabile Leistungen gezeigt. Und sie haben Turbine Potsdam mit 6:3 aus dem Wettbewerb befördert. Das ist ein echtes Ausrufezeichen. Wir werden einen guten Tag und ein tolles Spiel brauchen. Dann können wir es schaffen, dann können wir uns gegen Freiburg durchsetzen. Wichtig ist, dass wir uns auf unsere eigene Leistung konzentrieren und uns nicht zu stark nach dem Gegner richten. Wir müssen als Mannschaft zusammenhalten und über uns hinauswachsen. Dann ist alles möglich.

DFB.de: Am Sonntagnachmittag haben Sie die SG 99 Andernach 7:1 besiegt. Wie haben Sie die Partie erlebt?

Dunst: Wir wussten vorher, dass Begegnungen in diesem Wettbewerb teilweise anders laufen, als man es plant. Deshalb bin ich nach Andernachs Ausgleich etwas unruhig geworden. Das war schon ein kurzer Schock. Aber wir haben das super weggesteckt und sehr konzentriert weitergespielt. Das 2:1 kurz vor der Pause war dann ein Befreiungsschlag. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir nochmal eine Schippe drauflegen und das Ergebnis sehr klar gestalten können.

DFB.de: Unter anderem durch drei Treffer von Ihnen.

Dunst: Zunächst freue ich mich, dass ich der Mannschaft damit helfen konnte. Aber auch mir persönlich tun diese drei Erfolgserlebnisse gut. Ich habe bisher in dieser Saison nicht so getroffen, wie ich es mir selbst vorgestellt hatte. Deshalb ist das eine kleine Erlösung für mich. Das war auf jeden Fall ein sehr schöner Tag, den ich nie vergessen werde. Letztlich ist es aber egal, wer die Tore macht - hauptsache wir haben das Halbfinale erreicht.

DFB.de: Haben Sie in einem Spiel schon mal drei Treffer geschossen?

Dunst: Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern. Vielleicht war das in der Jugend mal der Fall. Aber in der jüngeren Vergangenheit auf jeden Fall nicht. Das war ein toller Tag für mich und für uns.

DFB.de: Ist dieser Halbfinaleinzug für Sie und die Eintracht auch eine Entschädigung für die Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, in der es nicht wie gewünscht läuft?

Dunst: Zunächst stimme ich zu, dass unsere Punkteausbeute in der Bundesliga nicht so ist, wie wir es uns vorgenommen hatten. Wir sind eine sehr junge Mannschaft und befinden uns gerade in einer Entwicklungsphase. Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass wir jetzt den Kopf nicht hängen lassen, sondern dranbleiben. Niederlagen passieren in so einer Situation. Aber wir ziehen die richtigen Schlüsse daraus und wollen es im nächsten Spiel besser machen.

DFB.de: Das am Freitagabend in Leverkusen stattfinden wird.

Dunst: Bayer 04 macht es in dieser Saison bisher sehr, sehr gut. Ich habe großen Respekt vor den Leistungen, die sie bislang gebracht haben. Man darf nicht vergessen, dass sie im vergangenen Jahr nur knapp den Abstieg vermeiden konnten. Und jetzt belegen die Leverkusenerinnen aktuell Rang fünf. Wir werden uns sehr intensiv vorbereiten und wollen die positive Energie mitnehmen, die der Halbfinaleinzug freigesetzt hat. Es ist definitiv Zeit, dass wir am Freitagabend auch in der Bundesliga mal ein Zeichen setzen und drei Punkte holen. Natürlich wird das nicht leicht. Aber wir wissen, was wir können. Wir müssen es aber auf den Platz bringen. Ich freue mich auf ein spannendes Spiel.

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