Frankfurt vs. Freiburg: Spiel um Platz sechs

Um den sechsten Tabellenplatz in der Allianz Frauen-Bundesliga kämpfen am heutigen Karsamstag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 19. Spieltages der 1. FFC Frankfurt und der Pokalfinalist SC Freiburg. Die Gäste aus dem Breisgau (24 Zähler) liegen nur wegen der um 15 Treffer besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Frankfurterinnen. Die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Arnautis, dessen Vertrag vor wenigen Tagen bis 2021 verlängert wurde, will die vierte Niederlage in Serie verhindern.

Das torreiche Hinspiel in Freiburg hatte Frankfurt 4:3 für sich entschieden. "Gerne erinnern wir uns an den nervenaufreibenden und intensiven Schlagabtausch in der Hinrunde zurück, den wir nicht unverdient gewonnen haben", sagt FFC-Manager Siegfried Dietrich. "Auch wenn wir zuletzt in der Liga Niederlagen hinnehmen mussten, wissen wir nicht nur aus dem Hinspiel, dass gegen Freiburg mit einem leidenschaftlichen Auftritt einiges möglich ist."

Auch die Freiburgerinnen haben aus ihren vergangenen drei Begegnungen in der Meisterschaft keinen Punkt geholt. Nach dem jüngsten 1:2 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam sagte SC-Managerin Birgit Bauer: "Wir dürfen nach der Partie eigentlich niemals als Verlierer vom Platz gehen. Wir waren die bessere Mannschaft, hatten aber in den entscheidenden Momenten kein Spielglück."

Leverkusener Trainerin Hagedorn muss erneut passen

Nach nur einem Zähler aus den zurückliegenden drei Auftritten ist Bayer 04 Leverkusen vor dem Gastspiel heute (ab 15 Uhr) bei der TSG Hoffenheim erstmals seit Februar wieder auf einen Abstiegsrang zurückgefallen. Cheftrainerin Verena Hagedorn, die nach dem Saisonende zum Fußballverband Mittelrhein (FVM) zurückkehren wird, hat nach wie vor mit einer Lungenentzündung zu kämpfen und kann nicht dabei sein. Co-Trainer Eskandar Zamani vertritt die Ex-Nationalspielerin wie schon beim 0:5 gegen den Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Sonst sieht es bei den Leverkusenerinnen personell recht gut aus. Auch die angeschlagene Mittelfeldspielerin Karoline Heinze hat sich zurückgemeldet.

Hoffenheim und Bayer 04 Leverkusen standen sich in dieser Saison schon zweimal gegenüber. Beide Duelle gingen an die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann. In der Liga gab es ein 3:0, im DFB-Pokal einen 7:1-Kantersieg. "Im Viertelfinale des DFB-Pokals hatten die Leverkusenerinnen immer wieder Nadelstiche mit blitzschnellen Kontern gesetzt", so Ehrmann. "Wir hatten allerdings einen richtig guten Tag erwischt und konnten deshalb deutlich gewinnen. Für Leverkusen ist aber nun jede Partie ein Endspiel und so wird das Team auch auftreten."

Turbine Potsdam peilt dritten Dreier hintereinander an

Rang drei festigen: Das ist das Ziel des 1. FFC Turbine Potsdam beim Vergleich am Ostersonntag (ab 14 Uhr) mit dem bereits als Absteiger feststehenden Schlusslicht Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft von FFC-Trainer Matthias Rudolph kann dabei im vorletzten Heimspiel der Saison den dritten Sieg hintereinander landen. Bereits das Hinspiel war eine deutliche Angelegenheit. Potsdam behauptete sich 7:0.

Der von René Krienen trainierten Borussia bleiben noch vier Möglichkeiten, um die Saison zumindest nicht ohne Sieg abschließen zu müssen. Nach dem jüngsten 0:4 gegen Hoffenheim stand der direkte Wiederabstieg der Borussia auch rechnerisch fest. "Ich hoffe, dass wir die übrigen Spiele so angehen wie die Hoffenheim-Partie in der ersten Halbzeit - und dann werden wir einen Neustart in der 2. Liga vollziehen", sagt Krienen.

Tabellenführer VfL Wolfsburg kann sich absetzen

Für den Tabellenführer und Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist am Ostermontag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport, DFB-TV und Sport1) gegen den abstiegsbedrohten MSV Duisburg ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft möglich. Der VfL hat aktuell einen Zähler Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger FC Bayern München, der allerdings an diesem Spieltag (1:1 beim SC Sand) schon im Einsatz war.

Mit einem Sieg gegen Duisburg könnte der seit vier Begegnungen verlustpunktfreie VfL also auf vier Punkte davonziehen. Nach dem jüngsten 5:0 bei Bayer 04 Leverkusen verdiente sich Dreifach-Torschützin Ewa Pajor, die die Torschützenliste mit 22 Treffern anführt, ein Sonderlob. "Es ist schon Wahnsinn, welche Wege Ewa macht - umso schöner, dass sie sich immer wieder mit Treffern belohnt", so VfL-Trainer Stephan Lerch.

Der MSV Duisburg hat sich dank sieben von neun möglichen Punkten aus den zurückliegenden drei Spielen ein Polster von vier Zählern auf die Abstiegszone erarbeitet. Die Bilanz gegen Wolfsburg macht dem MSV allerdings wenig Hoffnung. Die vergangenen 14 Duelle in der Meisterschaft entschieden die "Wölfinnen" allesamt für sich.

SGS Essen trifft auf einige Ex-Spielerinnen

Nach dem 2:2 beim Champions-League-Halbfinalisten FC Bayern München steht für die SGS Essen das vorletzte Heimspiel der Saison an. Die Partie gegen den abstiegsbedrohten SV Werder Bremen wird am Ostermontag (ab 14 Uhr) im Stadion Essen an der Hafenstraße angepfiffen. Mit Stephanie Goddard, Lena Pauels und Sofia Nati stehen bei Bremen drei ehemalige SGS-Spielerinnen unter Vertrag. Nati fehlt allerdings wegen eines Kreuzbandrisses. Auf Essener Seite fallen Annalena Breitenbach, Irini Ioannidou, die Torhüterinnen Stina Johannes und Lisa Klostermann sowie Ina Lehmann, Annalena Rieke, Kim Sindermann und Lara Stober weiterhin aus.

Werder Bremen tritt nach dem 2:1 gegen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt mit frischem Selbstvertrauen in Essen an. Dank des Erfolges verließ die Mannschaft von Werder-Trainerin Carmen Roth vorerst die Abstiegsplätze. "Wir wissen, dass wir als Kollektiv einiges erreichen können", so Roth. Neben Nati fällt auch Mittelfeldspielerin Giovanna Hoffmann (wegen Sprunggelenkproblemen) aus.

[mspw]

Um den sechsten Tabellenplatz in der Allianz Frauen-Bundesliga kämpfen am heutigen Karsamstag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 19. Spieltages der 1. FFC Frankfurt und der Pokalfinalist SC Freiburg. Die Gäste aus dem Breisgau (24 Zähler) liegen nur wegen der um 15 Treffer besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Frankfurterinnen. Die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Arnautis, dessen Vertrag vor wenigen Tagen bis 2021 verlängert wurde, will die vierte Niederlage in Serie verhindern.

Das torreiche Hinspiel in Freiburg hatte Frankfurt 4:3 für sich entschieden. "Gerne erinnern wir uns an den nervenaufreibenden und intensiven Schlagabtausch in der Hinrunde zurück, den wir nicht unverdient gewonnen haben", sagt FFC-Manager Siegfried Dietrich. "Auch wenn wir zuletzt in der Liga Niederlagen hinnehmen mussten, wissen wir nicht nur aus dem Hinspiel, dass gegen Freiburg mit einem leidenschaftlichen Auftritt einiges möglich ist."

Auch die Freiburgerinnen haben aus ihren vergangenen drei Begegnungen in der Meisterschaft keinen Punkt geholt. Nach dem jüngsten 1:2 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam sagte SC-Managerin Birgit Bauer: "Wir dürfen nach der Partie eigentlich niemals als Verlierer vom Platz gehen. Wir waren die bessere Mannschaft, hatten aber in den entscheidenden Momenten kein Spielglück."

Leverkusener Trainerin Hagedorn muss erneut passen

Nach nur einem Zähler aus den zurückliegenden drei Auftritten ist Bayer 04 Leverkusen vor dem Gastspiel heute (ab 15 Uhr) bei der TSG Hoffenheim erstmals seit Februar wieder auf einen Abstiegsrang zurückgefallen. Cheftrainerin Verena Hagedorn, die nach dem Saisonende zum Fußballverband Mittelrhein (FVM) zurückkehren wird, hat nach wie vor mit einer Lungenentzündung zu kämpfen und kann nicht dabei sein. Co-Trainer Eskandar Zamani vertritt die Ex-Nationalspielerin wie schon beim 0:5 gegen den Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Sonst sieht es bei den Leverkusenerinnen personell recht gut aus. Auch die angeschlagene Mittelfeldspielerin Karoline Heinze hat sich zurückgemeldet.

Hoffenheim und Bayer 04 Leverkusen standen sich in dieser Saison schon zweimal gegenüber. Beide Duelle gingen an die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann. In der Liga gab es ein 3:0, im DFB-Pokal einen 7:1-Kantersieg. "Im Viertelfinale des DFB-Pokals hatten die Leverkusenerinnen immer wieder Nadelstiche mit blitzschnellen Kontern gesetzt", so Ehrmann. "Wir hatten allerdings einen richtig guten Tag erwischt und konnten deshalb deutlich gewinnen. Für Leverkusen ist aber nun jede Partie ein Endspiel und so wird das Team auch auftreten."

Turbine Potsdam peilt dritten Dreier hintereinander an

Rang drei festigen: Das ist das Ziel des 1. FFC Turbine Potsdam beim Vergleich am Ostersonntag (ab 14 Uhr) mit dem bereits als Absteiger feststehenden Schlusslicht Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft von FFC-Trainer Matthias Rudolph kann dabei im vorletzten Heimspiel der Saison den dritten Sieg hintereinander landen. Bereits das Hinspiel war eine deutliche Angelegenheit. Potsdam behauptete sich 7:0.

Der von René Krienen trainierten Borussia bleiben noch vier Möglichkeiten, um die Saison zumindest nicht ohne Sieg abschließen zu müssen. Nach dem jüngsten 0:4 gegen Hoffenheim stand der direkte Wiederabstieg der Borussia auch rechnerisch fest. "Ich hoffe, dass wir die übrigen Spiele so angehen wie die Hoffenheim-Partie in der ersten Halbzeit - und dann werden wir einen Neustart in der 2. Liga vollziehen", sagt Krienen.

Tabellenführer VfL Wolfsburg kann sich absetzen

Für den Tabellenführer und Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist am Ostermontag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport, DFB-TV und Sport1) gegen den abstiegsbedrohten MSV Duisburg ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft möglich. Der VfL hat aktuell einen Zähler Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger FC Bayern München, der allerdings an diesem Spieltag (1:1 beim SC Sand) schon im Einsatz war.

Mit einem Sieg gegen Duisburg könnte der seit vier Begegnungen verlustpunktfreie VfL also auf vier Punkte davonziehen. Nach dem jüngsten 5:0 bei Bayer 04 Leverkusen verdiente sich Dreifach-Torschützin Ewa Pajor, die die Torschützenliste mit 22 Treffern anführt, ein Sonderlob. "Es ist schon Wahnsinn, welche Wege Ewa macht - umso schöner, dass sie sich immer wieder mit Treffern belohnt", so VfL-Trainer Stephan Lerch.

Der MSV Duisburg hat sich dank sieben von neun möglichen Punkten aus den zurückliegenden drei Spielen ein Polster von vier Zählern auf die Abstiegszone erarbeitet. Die Bilanz gegen Wolfsburg macht dem MSV allerdings wenig Hoffnung. Die vergangenen 14 Duelle in der Meisterschaft entschieden die "Wölfinnen" allesamt für sich.

SGS Essen trifft auf einige Ex-Spielerinnen

Nach dem 2:2 beim Champions-League-Halbfinalisten FC Bayern München steht für die SGS Essen das vorletzte Heimspiel der Saison an. Die Partie gegen den abstiegsbedrohten SV Werder Bremen wird am Ostermontag (ab 14 Uhr) im Stadion Essen an der Hafenstraße angepfiffen. Mit Stephanie Goddard, Lena Pauels und Sofia Nati stehen bei Bremen drei ehemalige SGS-Spielerinnen unter Vertrag. Nati fehlt allerdings wegen eines Kreuzbandrisses. Auf Essener Seite fallen Annalena Breitenbach, Irini Ioannidou, die Torhüterinnen Stina Johannes und Lisa Klostermann sowie Ina Lehmann, Annalena Rieke, Kim Sindermann und Lara Stober weiterhin aus.

Werder Bremen tritt nach dem 2:1 gegen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt mit frischem Selbstvertrauen in Essen an. Dank des Erfolges verließ die Mannschaft von Werder-Trainerin Carmen Roth vorerst die Abstiegsplätze. "Wir wissen, dass wir als Kollektiv einiges erreichen können", so Roth. Neben Nati fällt auch Mittelfeldspielerin Giovanna Hoffmann (wegen Sprunggelenkproblemen) aus.