Frankfurts Arnautis: "Naivität abstellen"

Die ersten Punkte in dieser Saison strebt der 1. FFC Frankfurt am 2. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga an. Gegner am Sonntag (ab 11 Uhr) ist die TSG Hoffenheim. Zum Saisonauftakt mussten sich die von Niko Arnautis trainierten Frankfurterinnen beim Titelverteidiger VfL Wolfsburg 0:3 geschlagen geben.

"Unser Ziel war es, das Spiel in Wolfsburg so lange wie möglich offen zu gestalten", so Arnautis. "Allerdings haben wir uns mit den Fehlern, die zu den ersten Gegentoren geführt haben, selbst einen Strich durch die Rechnung gemacht." Der 38-Jährige weiter: "Diese Fehler ärgern mich sehr, denn genau die darf man sich eben nicht erlauben, wenn man in Wolfsburg etwas holen will. Nun heißt es, die Naivität abzustellen und im Heimspiel gegen Hoffenheim möglichst die ersten Punkte einzufahren. Im Vergleich zu Wolfsburg wird es ein anderes Spiel. Wir werden gegen einen Gegner auf Augenhöhe mehr Spielanteile haben."

Auf dem Hoffenheimer Konto stehen bereits die ersten drei Zähler. Die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann kam gegen Turbine Potsdam zu einem 1:0. Bemerkenswert: Die zehn vorherigen Duelle in der Meisterschaft mit Potsdam hatte die TSG alle zehn verloren. "Wir haben diese Serie mit einer starken Leistung durchbrochen", so Ehrmann gegenüber DFB.de. "Es waren sogar Chancen da, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten." In der Vorbereitung gewann Hoffenheim ein Testspiel gegen Frankfurt 2:1.

Nach Kantersieg: Bayern München erwartet MSV Duisburg

Nach dem 10:1-Kantersieg zum Saisonauftakt bei Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen empfängt Spitzenreiter und Titelanwärter FC Bayern München am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) den MSV Duisburg. Für die Duisburgerinnen begann die Saison mit einem 0:4 im NRW-Duell mit der SGS Essen. Rund um die Partie gegen den MSV steigt beim FC Bayern ein Saison-Eröffnungsfest.

"Mit dem Ergebnis haben wir zum Auftakt ein Ausrufezeichen gesetzt, auch wenn man das jetzt nicht überbewerten sollte", sagt Bayern-Stürmerin Mandy Islacker, die früher selbst für den MSV am Ball war. "Für uns geht es jetzt darum, den Rhythmus beizubehalten und die bisherigen Ergebnisse in den kommenden Partien zu bestätigen."

Thomas Gerstner, Trainer der Duisburgerinnen, blickt nach dem 0:4 gegen Essen gleich nach vorn. "Wir müssen die Köpfe oben behalten", so der 51-jährige Ex-Profi. "Das Ergebnis fiel unter dem Strich zu hoch aus. Die SGS verfügt über viel Qualität und wir haben über weitere Strecken gut dagegengehalten."

Werder-Trainerin Roth freut sich auf Heimspiel-Premiere

Beim SV Werder Bremen ist die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen groß. "Nach mehr als drei Monaten wieder ein Heimspiel um Punkte auf unserem Platz 11 bestreiten zu dürfen, ist hervorragend", sagt Werder-Trainerin Carmen Roth. Personell sieht es nicht optimal aus. Neben den beiden Langzeitverletzten Jessica Golebiewski und Nina Lührßen fallen auch Selina Cerci, Nora Clausen, Giovanna Hoffmann und Michelle Ulbrich aus.

Gestartet war Werder mit einem 3:0 beim Leverkusener Mitaufsteiger Borussia Mönchengladbach. "Wir haben uns etliche Chancen herausgespielt", sagt Roth gegenüber DFB.de. "Mehr Treffer waren durchaus möglich. Wir treten nun mit viel Selbstbewusstsein gegen Leverkusen an."

Bayer 04 musste sich zum Start 1:10 gegen Bayern München geschlagen geben. "Wir haben keinerlei Anzeichen gezeigt, dass wir auf Augenhöhe mithalten können", so das Fazit von Bayer-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn. "Am Ende zweistellig zu verlieren, war sehr bitter. Vor uns liegt noch sehr viel Arbeit."



Die ersten Punkte in dieser Saison strebt der 1. FFC Frankfurt am 2. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga an. Gegner am Sonntag (ab 11 Uhr) ist die TSG Hoffenheim. Zum Saisonauftakt mussten sich die von Niko Arnautis trainierten Frankfurterinnen beim Titelverteidiger VfL Wolfsburg 0:3 geschlagen geben.

"Unser Ziel war es, das Spiel in Wolfsburg so lange wie möglich offen zu gestalten", so Arnautis. "Allerdings haben wir uns mit den Fehlern, die zu den ersten Gegentoren geführt haben, selbst einen Strich durch die Rechnung gemacht." Der 38-Jährige weiter: "Diese Fehler ärgern mich sehr, denn genau die darf man sich eben nicht erlauben, wenn man in Wolfsburg etwas holen will. Nun heißt es, die Naivität abzustellen und im Heimspiel gegen Hoffenheim möglichst die ersten Punkte einzufahren. Im Vergleich zu Wolfsburg wird es ein anderes Spiel. Wir werden gegen einen Gegner auf Augenhöhe mehr Spielanteile haben."

Auf dem Hoffenheimer Konto stehen bereits die ersten drei Zähler. Die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann kam gegen Turbine Potsdam zu einem 1:0. Bemerkenswert: Die zehn vorherigen Duelle in der Meisterschaft mit Potsdam hatte die TSG alle zehn verloren. "Wir haben diese Serie mit einer starken Leistung durchbrochen", so Ehrmann gegenüber DFB.de. "Es waren sogar Chancen da, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten." In der Vorbereitung gewann Hoffenheim ein Testspiel gegen Frankfurt 2:1.

Nach Kantersieg: Bayern München erwartet MSV Duisburg

Nach dem 10:1-Kantersieg zum Saisonauftakt bei Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen empfängt Spitzenreiter und Titelanwärter FC Bayern München am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) den MSV Duisburg. Für die Duisburgerinnen begann die Saison mit einem 0:4 im NRW-Duell mit der SGS Essen. Rund um die Partie gegen den MSV steigt beim FC Bayern ein Saison-Eröffnungsfest.

"Mit dem Ergebnis haben wir zum Auftakt ein Ausrufezeichen gesetzt, auch wenn man das jetzt nicht überbewerten sollte", sagt Bayern-Stürmerin Mandy Islacker, die früher selbst für den MSV am Ball war. "Für uns geht es jetzt darum, den Rhythmus beizubehalten und die bisherigen Ergebnisse in den kommenden Partien zu bestätigen."

Thomas Gerstner, Trainer der Duisburgerinnen, blickt nach dem 0:4 gegen Essen gleich nach vorn. "Wir müssen die Köpfe oben behalten", so der 51-jährige Ex-Profi. "Das Ergebnis fiel unter dem Strich zu hoch aus. Die SGS verfügt über viel Qualität und wir haben über weitere Strecken gut dagegengehalten."

Werder-Trainerin Roth freut sich auf Heimspiel-Premiere

Beim SV Werder Bremen ist die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen groß. "Nach mehr als drei Monaten wieder ein Heimspiel um Punkte auf unserem Platz 11 bestreiten zu dürfen, ist hervorragend", sagt Werder-Trainerin Carmen Roth. Personell sieht es nicht optimal aus. Neben den beiden Langzeitverletzten Jessica Golebiewski und Nina Lührßen fallen auch Selina Cerci, Nora Clausen, Giovanna Hoffmann und Michelle Ulbrich aus.

Gestartet war Werder mit einem 3:0 beim Leverkusener Mitaufsteiger Borussia Mönchengladbach. "Wir haben uns etliche Chancen herausgespielt", sagt Roth gegenüber DFB.de. "Mehr Treffer waren durchaus möglich. Wir treten nun mit viel Selbstbewusstsein gegen Leverkusen an."

Bayer 04 musste sich zum Start 1:10 gegen Bayern München geschlagen geben. "Wir haben keinerlei Anzeichen gezeigt, dass wir auf Augenhöhe mithalten können", so das Fazit von Bayer-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn. "Am Ende zweistellig zu verlieren, war sehr bitter. Vor uns liegt noch sehr viel Arbeit."

###more###

Freiburg und Gladbach streben ersten Sieg an

Jeweils auf den ersten Sieg hoffen der SC Freiburg und Neuling Borussia Mönchengladbach, die sich am Sonntag (ab 14 Uhr) gegenüberstehen. Freiburg erreichte am 1. Spieltag ein 0:0 beim SC Sand, die Borussia verlor 0:3 gegen den SV Werder Bremen. Freiburgs Trainer Jens Scheuer war mit dem Remis in Sand nicht unzufrieden. "In Sand ist es immer schwer", sagt er. "Auf dieser Leistung können wir auf jeden Fall aufbauen."

Gladbachs Trainer René Krienen setzt dagegen auf eine Steigerung im Vergleich zum Bremen-Spiel. "Wir hatten keine zwingenden Torchancen, mit denen wir drückend am Ausgleich dran waren", meint der 36-Jährige. "Wir haben die Bälle leicht verloren und konnten unsere Außenspielerinnen nicht einsetzen." Keine guten Erinnerungen hat Krienen an die beiden Duelle mit dem SC Freiburg in der Abstiegssaison 2016/2017. Damals setzten sich die Breisgauerinnen jeweils 4:0 durch.

Potsdam hofft auf Fortsetzung der Serie

Der 1. FFC Turbine Potsdam hofft am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den SC Sand auf die Fortsetzung einer Serie. Die vergangenen vier Pflichtspiele gegen Sand gewann der von Matthias Rudolph trainierte FFC. Am 1. Spieltag verlor Potsdam allerdings in Hoffenheim 0:1. Zuvor hatte es gegen die TSG zehn Ligasiege in Folge gegeben. "An unserem Spiel war nicht alles schlecht", erklärt Co-Trainer Dirk Heinrichs. "Wir müssen unsere Fehler analysieren. Wir waren eigentlich auch gut drauf und fit. In den kommenden Spielen müssen wir einfach effektiver sein."

Den bisher einzigen Sieg gegen Potsdam landete Sand auswärts. In der Saison 2015/2016 setzte sich der SCS 2:0 durch. In den sieben weiteren Duellen ging Sand fünfmal leer aus. Zwei Partien endeten Unentschieden. "Wir müssen vor allem auf die schnellen Offensivspielerinnen von Potsdam aufpassen", sagt SCS-Trainer Sascha Glass gegenüber DFB.de. "Svenja Huth, die ich zu meiner Frankfurter Zeit noch selbst trainiert habe, ist eine dieser Spielerinnen. Sie kann den Unterschied ausmachen." Verzichten muss Glass auf die kanadische Torhüterin Erin McLeod, die mit der A-Nationalmannschaft unterwegs ist.

Nationalspielerin Goeßling fehlt dem VfL

Für die SGS Essen gibt es im ersten Heimspiel der Saison am Sonntag (ab 15 Uhr, live bei Telekom Sport, Sport1 und DFB-TV) gegen Double-Gewinner VfL Wolfsburg ein Wiedersehen mit zwei bekannten Gesichtern. Markus Högner, von 2010 bis 2016 bei der SGS als Cheftrainer an der Seitenlinie, ist jetzt Co-Trainer von Stephan Lerch in Wolfsburg. Nationalspielerin Sara Doorsoun schloss sich nach fünf Jahren in Essen zu Saisonbeginn den Wolfsburgerinnen an.

"Die Essenerinnen werden uns das Leben mit ihrem kompakten Spiel schwer machen", erwartet Lerch im Gespräch mit DFB.de. "Wir wollen unseren guten Start fortsetzen, müssen dafür aber die Effektivität vor dem Tor erhöhen." SGS-Trainer Daniel Kraus muss mit U 19-Nationaltorhüterin Lisa Klostermann sowie Ina Lehmann (beide Sprunggelenkverletzung) und Annalena Breitenbach (Kreuzbandverletzung) ein Trio ersetzen. Torhüterin Stina Johannes fiebert der Heimspielpremiere entgegen. "Mit dem VfL Wolfsburg erwartet und in unserem ersten Heimspiel ein starker Gegner", so die 18-Jährige. "Ich erwarte ein spannendes und umkämpftes Spiel, das uns alles abverlangen wird. Wir sind aber auch in guter Form und neben unserer individuellen Qualität sind wir vor allem auch als Team stark. Gemeinsam können wir in dem Spiel und auch in der Saison viel erreichen." Die SGS gewann zum Auftakt 4:0 beim MSV Duisburg.

Die Gäste aus Wolfsburg setzten sich in ihrem ersten Ligaspiel gegen den 1. FFC Frankfurt 3:0 durch. Defensivspielerin Katharina Baunach zog sich im Training eine Knieverletzung zu und steht dem VfL vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung. Ebenso wird Lena Goeßling fehlen. Die Nationalspielerin fällt nach einer Blinddarmoperation kurzfristig aus. Wie lange die Wölfinnen auf Goeßling verzichten müssen, steht noch nicht fest. Von 26 Duellen mit der SGS Essen entschied Wolfsburg 16 für sich. Viermal siegte Essen, sechsmal gab es Unentschieden.

###more###