Frankfurt stoppt Bayern Münchens Serie

Der 1. FFC Frankfurt hat die Siegesserie des Tabellenführers FC Bayern München am 14. Spieltag in der Staffel Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga gestoppt. Nach 13 Partien ohne Niederlage und zuletzt zwölf Siegen hintereinander musste sich das Team von Bayern-Trainerin Carmen Roth dem ärgsten Verfolger 1:2 (1:1) geschlagen geben. Der Vorsprung vor den Frankfurterinnen schmolz auf fünf Punkte.

Bereits während der ersten Halbzeit brachte Shekiera Martinez (25.) die Gäste aus Hessen 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause glich Anja Suttner (38.) für den FC Bayern aus. Erneut Martinez (55.) sorgte für die Entscheidung und die erste Saisonniederlage des Ligaprimus.

Schlusslicht SV 67 Weinberg schöpft neue Hoffnung im Kampf um den Klassenverbleib. Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg (2:1 gegen Eintracht Frankfurt) gelang beim 0:0 gegen den aktuellen Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim ein weiterer Punktgewinn. Nur noch zwei Zähler trennen die Weinbergerinnen vom rettenden achten Rang.

Auf einem Abstiegsplatz bleibt Aufsteiger Eintracht Frankfurt nach dem 0:6 (0:2) beim VfL Sindelfingen. Erfolgreichste Torschützin war Lea Egner (7./44./79.), die dreimal traf. Außerdem waren Fabienne Fay (4.), Nina Müller (49.) und die eingewechselte Jelena Matijevic (56.) für Sindelfingen erfolgreich. Der VfL rückte auf Rang sechs vor.

Die Begegnungen des SV Alberweiler gegen SC Freiburg und 1. FC Nürnberg gegen TSV Crailsheim wurden verlegt. Neue Termine stehen noch nicht fest.

West/Südwest: SGS Essen verteidigt Tabellenführung

Die U 17-Juniorinnen der SGS Essen bleiben in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga an der Tabellenspitze. Die Mannschaft von Trainer Petja Kaslack ließ dem Aufsteiger TSV Schott Mainz am 14. Spieltag keine Chance, setzte sich 8:0 (1:0) durch und liegt jetzt drei Punkte vor dem ärgsten Verfolger Borussia Mönchengladbach, der erst am Sonntag (ab 11 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken gastiert.

Es dauerte einige Zeit, bis die Gastgeberinnen richtig in Schwung kamen. Vor der Pause traf nur Alina Busshuven (13.) zur 1:0-Führung. In der zweiten Halbzeit schraubten jedoch Nicole Etonam Anyomi (58./70.), die bereits zum Kader der ersten Mannschaft in der Allianz Frauen-Bundesliga gehört, sowie Miray Cin (63./66.) und Alida Dzaltur (65./73./80.) das Ergebnis innerhalb weniger Minuten in die Höhe. Der TSV Schott Mainz, der im Hinspiel noch ein 1:1 erkämpft hatte, liegt weiter drei Punkte vor der Gefahrenzone.

Anschluss an die Tabellenspitze hält der aktuelle Staffelsieger FSV Gütersloh nach dem 3:0 (2:0)-Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen. Zwar trennen das Team von Trainerin Jacqueline Dünker nach wie vor vier Punkte von Platz eins, doch die Ostwestfälinnen sind gegenüber der SGS Essen auch noch mit zwei Nachholpartien im Rückstand. Julia Gärtner (13.) brachte Gütersloh auf die Siegerstraße, ehe Junioren-Nationalspielerin Sophia Kleinherne (32./53., Foulelfmeter) einen Doppelpack schnürte.

Die Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Bochum wurde auf Sonntag, 7. Mai, (ab 11 Uhr) verlegt. Das Heimspiel des SC 13 Bad Neuenahr gegen den MSV Duisburg (1:1) wurde bereits Mitte Dezember ausgetragen.

Nord/Nordost: Zweiter Heimsieg für Werder Bremen

Der SV Werder Bremen bleibt in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga auf Erfolgskurs. Dem deutlichen 4:0-Derbysieg beim Hamburger SV ließ die Mannschaft von Trainer Alexander Kluge ein 3:0 (1:0) gegen den 1. FC Neubrandenburg 04 folgen. Es war für den SV Werder erst der zweite Heimsieg in dieser Saison.

Vivien Endemann (39.) brachte die Gastgeberinnen kurz vor der Pause auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit bauten Nora Clausen (63.) und erneut Endemann (66.) den Vorsprung aus. Der 1. FC Neubrandenburg bleibt trotz der Niederlage auf dem sechsten Tabellenplatz, hat den Klassenverbleib bereits sicher.

Der aktuelle Deutsche Meister und Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam machte mit dem 3:0 (1:0) gegen den abstiegsbedrohten Hamburger SV einen weiteren großen Schritt in Richtung der erneuten Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Die von Sven Weigang trainierten Potsdamerinnen haben bereits elf Punkte Vorsprung vor dem Tabellendritten FF USV Jena. Da neben dem Staffelmeister auch der Tabellenzweite der Nord/Nordost-Staffel am Meisterschafts-Halbfinale teilnehmen, fehlen Turbine bei noch fünf ausstehenden Partien maximal noch fünf Zähler, um alles klarzumachen.

Die drei Treffer der Brandenburgerinnen fielen innerhalb von 13 Minuten kurz vor und kurz nach der Pause. Lea Sophie Bahnemann (40., Foulelfmeter/52.) leitete den Sieg mit zwei Treffern ein, ehe HSV-Spielerin Antonia Fischer (53.) ein Eigentor unterlief.

Der FF USV Jena präsentierte sich eine Woche nach dem 8:0 gegen Hertha 03 Zehlendorf erneut in Trefferlaune, besiegte den Tabellenletzten 1. FC Union Berlin 9:0 (4:0). Anna-Lena Riedel (4./8.), Sonja Merazguia (22.), Johanna Biermann (26./76.), Maren Marie Tellenbröker (42./54./76.) und Sarah Richter (60.) trugen sich in die Torschützenliste ein.

Der Tabellenvorletzte FC Hertha 03 Zehlendorf, der im Hinspiel beim VfL Wolfsburg mit dem 0:12 seine höchste Niederlage kassiert hatte, verkaufte sich vor eigenem Publikum gegen die "Wölfinnen" deutlich besser, unterlag allerdings am Ende 0:4 (0:0). Erst in der zweiten Halbzeit ließen Johanna Bartel (55./67.) und Vanessa Voigt (56./78.) den VfL jubeln.

Die Begegnung zwischen dem Magdeburger FFC und dem noch unbesiegten Tabellenzweiten SV Meppen wurde auf Samstag, 25. März, (ab 14 Uhr) verlegt.