Video: Frankfurt nach 3:0 gegen Mainz erneut im Halbfinale

Eintracht Frankfurt steht nach einem 3:0 (1:0) im 28. Rhein-Main-Duell gegen den 1. FSV Mainz 05 zum zweiten Mal in Folge im Halbfinale des DFB-Pokals. Im Viertelfinalduell erzielte Ante Rebic in der 17. Minute die Halbzeitführung. Nach der Pause traf zunächst Alexander Hack ins eigene Tor (53.), ehe Omar Mascarell für den Endstand sorgte (62.). In der 82. Minute sah der Mainzer Mittelfeldspieler Danny Latza die Rote Karte.

"Wir haben das Spiel von Beginn an kontrolliert und stehen jetzt verdient im Halbfinale", sagte Eintracht-Coach Nico Kovac nach der Partie. "Die ersten beiden Tore waren hergeschenkt, aber man muss auch sehen, dass wir sehr energisch draufgegangen sind. Das war eine gute Trotzreaktion meiner Mannschaft nach dem 0:3 gegen Augsburg."

Startelfdebüt von Ujah

Nach der deutlichen 0:3-Niederlage am Sonntag beim FC Augsburg rotierte Frankfurts Trainer Kovac gleich auf vier Positionen. Neben Marco Russ, Danny da Costa und Jetro Willems fand sich auch Torschütze und der spätere Man of the Match Ante Rebic in der Startelf wieder. Bei den Gästen aus Mainz gab Bundesliga-Rückkehrer Anthony Ujah sein Startelfdebüt.

Vor 48.200 Zuschauern in der Frankfurter Commerzbank-Arena begannen beide Teams nervös und leisteten sich einige Ungenauigkeiten im Spielaufbau. Doch die Partie nahm dank der engagierten Gastgeber zunehmend Fahrt auf: Nach Ballgewinn schaltete Frankfurt schnell um, Sébastien Haller legte an der Strafraumgrenze quer auf Sturmpartner Marius Wolf, dessen Abschluss allerdings zu ungenau war (6.). Die Gastgeber gewannen in der Folge an Sicherheit und hatten durch einen Kopfball von Russ die nächste gute Möglichkeit (11.).

Adler verliert den Ball, Rebic trifft zur Halbzeitführung

Schließlich ging die Eintracht auch dank eines Fehlers bei der Ballannahme von René Adler, der nach dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback für die 05er gab, in Führung. Nach einem Rückpass von Stefan Bell brachte der Torhüter den Ball nicht sofort unter Kontrolle. Wolf erkannte die Situation, eroberte den Ball und bediente Nebenmann Rebic, der aus wenigen Metern ins leere Tor einschob (17.). In der Folge blieb der Tabellensechste der Bundesliga zwar die spielbestimmende Mannschaft, machte aber zu wenig aus seiner Überlegenheit. Die beste Möglichkeit hatte Kevin-Prince Boateng, dessen Volleyabnahme nach einem Wolf-Freistoß knapp rechts am Tor vorbeiging (28.).

Die Mainzer kamen deutlich verbessert aus der Pause und zeigten sich insbesondere im Spiel nach vorne aktiver. Die Tore fielen allerdings wieder für die Gastgeber: Haller nahm auf der linken Seite einen weiten Abstoß von Keeper Lukas Hradecky an und spielte in die Mitte. Dort spitzelte Innenverteidiger Alexander Hack den Ball unglücklich ins eigene Netz (53.).

Mascarell erhöht auf 3:0 - Latza sieht die Rote Karte

Auch dem dritten Tor ging ein individueller Fehler der Mainzer voraus: Auf Höhe des Sechzehners verlor Hack den Ball an Mascarell, der anschließend noch ein paar Meter ging und schließlich den Mainzer Schlussmann mit einem Heber überwand (62.). Frankfurt spielte danach diszipliniert weiter und ging engagiert in die Zweikämpfe, sodass von den Gästen keine Gefahr mehr ausging.

In der Schlussphase sah Latza nach einem Foul an Marco Fabian die Rote Karte. Frankfurt ließ nun den Ball durch die eigenen Reihen laufen und ließ sich nach dem Abpfiff des Schiedsrichters Deniz Aytekin von seinen Anhängern feiern.

[sid/hm]

Eintracht Frankfurt steht nach einem 3:0 (1:0) im 28. Rhein-Main-Duell gegen den 1. FSV Mainz 05 zum zweiten Mal in Folge im Halbfinale des DFB-Pokals. Im Viertelfinalduell erzielte Ante Rebic in der 17. Minute die Halbzeitführung. Nach der Pause traf zunächst Alexander Hack ins eigene Tor (53.), ehe Omar Mascarell für den Endstand sorgte (62.). In der 82. Minute sah der Mainzer Mittelfeldspieler Danny Latza die Rote Karte.

"Wir haben das Spiel von Beginn an kontrolliert und stehen jetzt verdient im Halbfinale", sagte Eintracht-Coach Nico Kovac nach der Partie. "Die ersten beiden Tore waren hergeschenkt, aber man muss auch sehen, dass wir sehr energisch draufgegangen sind. Das war eine gute Trotzreaktion meiner Mannschaft nach dem 0:3 gegen Augsburg."

Startelfdebüt von Ujah

Nach der deutlichen 0:3-Niederlage am Sonntag beim FC Augsburg rotierte Frankfurts Trainer Kovac gleich auf vier Positionen. Neben Marco Russ, Danny da Costa und Jetro Willems fand sich auch Torschütze und der spätere Man of the Match Ante Rebic in der Startelf wieder. Bei den Gästen aus Mainz gab Bundesliga-Rückkehrer Anthony Ujah sein Startelfdebüt.

Vor 48.200 Zuschauern in der Frankfurter Commerzbank-Arena begannen beide Teams nervös und leisteten sich einige Ungenauigkeiten im Spielaufbau. Doch die Partie nahm dank der engagierten Gastgeber zunehmend Fahrt auf: Nach Ballgewinn schaltete Frankfurt schnell um, Sébastien Haller legte an der Strafraumgrenze quer auf Sturmpartner Marius Wolf, dessen Abschluss allerdings zu ungenau war (6.). Die Gastgeber gewannen in der Folge an Sicherheit und hatten durch einen Kopfball von Russ die nächste gute Möglichkeit (11.).

Adler verliert den Ball, Rebic trifft zur Halbzeitführung

Schließlich ging die Eintracht auch dank eines Fehlers bei der Ballannahme von René Adler, der nach dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback für die 05er gab, in Führung. Nach einem Rückpass von Stefan Bell brachte der Torhüter den Ball nicht sofort unter Kontrolle. Wolf erkannte die Situation, eroberte den Ball und bediente Nebenmann Rebic, der aus wenigen Metern ins leere Tor einschob (17.). In der Folge blieb der Tabellensechste der Bundesliga zwar die spielbestimmende Mannschaft, machte aber zu wenig aus seiner Überlegenheit. Die beste Möglichkeit hatte Kevin-Prince Boateng, dessen Volleyabnahme nach einem Wolf-Freistoß knapp rechts am Tor vorbeiging (28.).

Die Mainzer kamen deutlich verbessert aus der Pause und zeigten sich insbesondere im Spiel nach vorne aktiver. Die Tore fielen allerdings wieder für die Gastgeber: Haller nahm auf der linken Seite einen weiten Abstoß von Keeper Lukas Hradecky an und spielte in die Mitte. Dort spitzelte Innenverteidiger Alexander Hack den Ball unglücklich ins eigene Netz (53.).

Mascarell erhöht auf 3:0 - Latza sieht die Rote Karte

Auch dem dritten Tor ging ein individueller Fehler der Mainzer voraus: Auf Höhe des Sechzehners verlor Hack den Ball an Mascarell, der anschließend noch ein paar Meter ging und schließlich den Mainzer Schlussmann mit einem Heber überwand (62.). Frankfurt spielte danach diszipliniert weiter und ging engagiert in die Zweikämpfe, sodass von den Gästen keine Gefahr mehr ausging.

In der Schlussphase sah Latza nach einem Foul an Marco Fabian die Rote Karte. Frankfurt ließ nun den Ball durch die eigenen Reihen laufen und ließ sich nach dem Abpfiff des Schiedsrichters Deniz Aytekin von seinen Anhängern feiern.

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