Frankfurt hält Anschluss zur Spitzengruppe

Eintracht Frankfurt hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Anschluss an die Tabellenspitze. Der Champions-League-Teilnehmer behielt am 8. Spieltag beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg 2:0 (1:0) die Oberhand und schloss nach Punkten zum Tabellendritten TSG Hoffenheim auf. Das Team von Trainer Niko Arnautis blieb zum sechsten Mal in Serie in der Liga ungeschlagen, holte in dieser Phase 14 von 18 möglichen Zählern.

Vor 1671 Zuschauer*innen im Max-Morlock-Stadion brachte Nationalspielerin Laura Freigang (24.) die Gäste auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit baute Lara Prasnikar (67.) den Vorsprung aus. Beide Treffer fielen durch Kopfbälle nach Linksflanken von Barbara Dunst. Der 1. FC Nürnberg bleibt nach der siebten Niederlage im achten Saisonspiel auf einem Abstiegsplatz.

Niko Arnautis: "Drei Punkte das Wichtigste"

"Wir haben gegen eine sehr lauffreudige und aggressive Nürnberger Mannschaft gespielt, die uns das Leben etwas schwerer gemacht hat", sagte Eintracht-Trainer Niko Arnautis nach dem vierten Saisonsieg. "Wir sind mit einem schönen Tor in Führung gegangen und haben in der Pause geahnt, dass die Räume etwas größer werden könnten. Nach dem 2:0 hatten wir auch noch Chancen, um weiter zu erhöhen. Das Wichtigste ist aber, mit drei Punkten nach Hause zu fahren. Mit 14 Zählern nach acht Spielen können wir insgesamt zufrieden sein."

Torschützin Laura Freigang meinte: "Nürnberg hat es uns in der ersten Halbzeit alles andere als einfach gemacht. Wichtig war, dass wir ein, zwei Tore schießen und keines kassieren - das ist uns gelungen. Daher können wir einigermaßen zufrieden sein. Wir hätten sicher aus unseren Chancen etwas mehr Kapital schlagen können."

Lara Schmidt: "Kaltschnäuzigkeit gefehlt"

FCN-Kapitänin Lara Schmidt erklärte: "Wir waren in der ersten Halbzeit gut im Spiel, hatten auch zwei hochkarätige Chancen zur Führung und zum Ausgleich. Da hat uns die nötige Kaltschnäuzigkeit gefehlt. Dennoch lässt sich darauf für die nächsten Aufgaben aufbauen. In der Tabelle geht es weiterhin sehr eng zu, so dass für uns noch alles drin ist."

Nürnbergs Angreiferin Vanessa Haim betonte: "Auch wenn es nicht zu einem Punkt gereicht hat, war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Wir sind in der Bundesliga angekommen und werden nicht aufgeben. Die Hoffnung ist immer da."

Cheftrainer Thomas Oostendorp analysierte: "Wir wissen, dass Frankfurt ein absolutes Spitzenteam ist. Wir haben aber gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner in der Liga dagegenhalten und es allen schwermachen können. So kann ich stolz auf unsere junge Mannschaft sein."

Stina Johannes hält - Laura Freigang trifft

Nachdem Eintracht-Trainer Niko Arnautis zuletzt in der Liga (2:2 gegen Bayer 04 Leverkusen) und auch beim erfolgreichen Start in die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League (2:1 beim FC Rosengard) jeweils dieselbe Startformation aufgeboten hatte, starteten die Hessinnen in Nürnberg mit vier Veränderungen. Shekiera Martinez, Lisanne Gräwe, Nadine Riesen und Virginia Kirchberger begannen für Nicole Anyomi, Geraldine Reuteler, Pia-Sophie Wolter und Sophia Kleinherne.

Die Gastgeberinnen, bei denen gegenüber dem 0:5 in Essen Weronika Kaczor und Franziska Mai für Livia Brunmair und Kerstin Bogenschütz aufliefen, hatten die erste klare Tormöglichkeit der Partie. Nach einem Steilpass von Jessica May setzte sich Vanessa Haim im Frankfurter Strafraum gut durch, scheiterte jedoch an Eintracht-Torhüterin Stina Johannes, die mit einer Fußabwehr klärte.

Auf der Gegenseite waren die Frankfurterinnen effektiver und nutzten ihre erste große Chance zur Führung. Nach einem Doppelpass mit Shekiera Martinez flankte Barbara Dunst von der linken Seite und fan dabei Nationalspielerin Laura Freigang, die per Kopf ihren fünften Saisontreffer zum 0:1 (24.) markierte. In der Folgezeit dominierte die Eintracht deutlicher und hatte durch Lisanne Gräwe und Lara Prasnikar gute Gelegenheiten, um den Vorsprung auszubauen. FCN-Torfrau Kristin Krammer war aber jeweils auf dem Posten. Kurz vor der Pause war aber auch Stina Johannes noch einmal gefordert, als die einen 16-Meter-Schuss von Luisa Guttenberger neben den Pfosten lenkte.

Barbara Dunst glänzt erneut als Vorbereiterin

Nach der Pause hatten die Gastgeberinnen nicht mehr allzu viel entgegenzusetzen. Nach einer knappen Stunde vergaben Shekiera Martinez, die nach starker Vorarbeit von Lisanne Gräwe zu hoch zielte, und Laura Freigang, die beim Abschluss vom Elfmeterpunkt zu wenig Druck hinter den Ball bekam, innerhalb weniger Sekunden noch zwei gute Chancen, um das Ergebnis zu erhöhen. Wenig später war dann jedoch Angreiferin Lara Prasnikar zur Stelle und köpfte eine erneute Maßflanke von Barbara Dunst zum 0:2 (67.) ins Netz. Damit war die Partie praktisch entschieden.

Die Eintracht ließ in dieser Phase jedoch nicht locker und hatte durch die eingewechselte Nicole Anyomi sowie Barbara Dunst, die mit einem direkten Freistoß aus rund 25 Metern nur knapp scheiterte, weitere Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Kurz vor dem Abpfiff hatten die Nürnbergerinnen aber noch einmal Pech, als sich ein 16-Meter-Schuss der früheren Frankfurterin Madeleine Steck auf die Latte des Eintracht-Tores senkte. An der vierten FCN-Niederlage im vierten Heimspiel änderte sich aber nichts mehr. 

[mspw]

Eintracht Frankfurt hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Anschluss an die Tabellenspitze. Der Champions-League-Teilnehmer behielt am 8. Spieltag beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg 2:0 (1:0) die Oberhand und schloss nach Punkten zum Tabellendritten TSG Hoffenheim auf. Das Team von Trainer Niko Arnautis blieb zum sechsten Mal in Serie in der Liga ungeschlagen, holte in dieser Phase 14 von 18 möglichen Zählern.

Vor 1671 Zuschauer*innen im Max-Morlock-Stadion brachte Nationalspielerin Laura Freigang (24.) die Gäste auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit baute Lara Prasnikar (67.) den Vorsprung aus. Beide Treffer fielen durch Kopfbälle nach Linksflanken von Barbara Dunst. Der 1. FC Nürnberg bleibt nach der siebten Niederlage im achten Saisonspiel auf einem Abstiegsplatz.

Niko Arnautis: "Drei Punkte das Wichtigste"

"Wir haben gegen eine sehr lauffreudige und aggressive Nürnberger Mannschaft gespielt, die uns das Leben etwas schwerer gemacht hat", sagte Eintracht-Trainer Niko Arnautis nach dem vierten Saisonsieg. "Wir sind mit einem schönen Tor in Führung gegangen und haben in der Pause geahnt, dass die Räume etwas größer werden könnten. Nach dem 2:0 hatten wir auch noch Chancen, um weiter zu erhöhen. Das Wichtigste ist aber, mit drei Punkten nach Hause zu fahren. Mit 14 Zählern nach acht Spielen können wir insgesamt zufrieden sein."

Torschützin Laura Freigang meinte: "Nürnberg hat es uns in der ersten Halbzeit alles andere als einfach gemacht. Wichtig war, dass wir ein, zwei Tore schießen und keines kassieren - das ist uns gelungen. Daher können wir einigermaßen zufrieden sein. Wir hätten sicher aus unseren Chancen etwas mehr Kapital schlagen können."

Lara Schmidt: "Kaltschnäuzigkeit gefehlt"

FCN-Kapitänin Lara Schmidt erklärte: "Wir waren in der ersten Halbzeit gut im Spiel, hatten auch zwei hochkarätige Chancen zur Führung und zum Ausgleich. Da hat uns die nötige Kaltschnäuzigkeit gefehlt. Dennoch lässt sich darauf für die nächsten Aufgaben aufbauen. In der Tabelle geht es weiterhin sehr eng zu, so dass für uns noch alles drin ist."

Nürnbergs Angreiferin Vanessa Haim betonte: "Auch wenn es nicht zu einem Punkt gereicht hat, war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Wir sind in der Bundesliga angekommen und werden nicht aufgeben. Die Hoffnung ist immer da."

Cheftrainer Thomas Oostendorp analysierte: "Wir wissen, dass Frankfurt ein absolutes Spitzenteam ist. Wir haben aber gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner in der Liga dagegenhalten und es allen schwermachen können. So kann ich stolz auf unsere junge Mannschaft sein."

Stina Johannes hält - Laura Freigang trifft

Nachdem Eintracht-Trainer Niko Arnautis zuletzt in der Liga (2:2 gegen Bayer 04 Leverkusen) und auch beim erfolgreichen Start in die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League (2:1 beim FC Rosengard) jeweils dieselbe Startformation aufgeboten hatte, starteten die Hessinnen in Nürnberg mit vier Veränderungen. Shekiera Martinez, Lisanne Gräwe, Nadine Riesen und Virginia Kirchberger begannen für Nicole Anyomi, Geraldine Reuteler, Pia-Sophie Wolter und Sophia Kleinherne.

Die Gastgeberinnen, bei denen gegenüber dem 0:5 in Essen Weronika Kaczor und Franziska Mai für Livia Brunmair und Kerstin Bogenschütz aufliefen, hatten die erste klare Tormöglichkeit der Partie. Nach einem Steilpass von Jessica May setzte sich Vanessa Haim im Frankfurter Strafraum gut durch, scheiterte jedoch an Eintracht-Torhüterin Stina Johannes, die mit einer Fußabwehr klärte.

Auf der Gegenseite waren die Frankfurterinnen effektiver und nutzten ihre erste große Chance zur Führung. Nach einem Doppelpass mit Shekiera Martinez flankte Barbara Dunst von der linken Seite und fan dabei Nationalspielerin Laura Freigang, die per Kopf ihren fünften Saisontreffer zum 0:1 (24.) markierte. In der Folgezeit dominierte die Eintracht deutlicher und hatte durch Lisanne Gräwe und Lara Prasnikar gute Gelegenheiten, um den Vorsprung auszubauen. FCN-Torfrau Kristin Krammer war aber jeweils auf dem Posten. Kurz vor der Pause war aber auch Stina Johannes noch einmal gefordert, als die einen 16-Meter-Schuss von Luisa Guttenberger neben den Pfosten lenkte.

Barbara Dunst glänzt erneut als Vorbereiterin

Nach der Pause hatten die Gastgeberinnen nicht mehr allzu viel entgegenzusetzen. Nach einer knappen Stunde vergaben Shekiera Martinez, die nach starker Vorarbeit von Lisanne Gräwe zu hoch zielte, und Laura Freigang, die beim Abschluss vom Elfmeterpunkt zu wenig Druck hinter den Ball bekam, innerhalb weniger Sekunden noch zwei gute Chancen, um das Ergebnis zu erhöhen. Wenig später war dann jedoch Angreiferin Lara Prasnikar zur Stelle und köpfte eine erneute Maßflanke von Barbara Dunst zum 0:2 (67.) ins Netz. Damit war die Partie praktisch entschieden.

Die Eintracht ließ in dieser Phase jedoch nicht locker und hatte durch die eingewechselte Nicole Anyomi sowie Barbara Dunst, die mit einem direkten Freistoß aus rund 25 Metern nur knapp scheiterte, weitere Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Kurz vor dem Abpfiff hatten die Nürnbergerinnen aber noch einmal Pech, als sich ein 16-Meter-Schuss der früheren Frankfurterin Madeleine Steck auf die Latte des Eintracht-Tores senkte. An der vierten FCN-Niederlage im vierten Heimspiel änderte sich aber nichts mehr. 

###more###