Frankfurt gegen Potsdam: Pokalviertelfinale mit "allen Zutaten"

Nur noch zwei Siege trennen die acht Viertelfinalisten im DFB-Pokal der Frauen vom Endspiel in Köln am Samstag, 19. Mai (ab 15 Uhr). Mit dem 1. FFC Frankfurt und dem 1. FFC Turbine Potsdam stehen sich dabei am heutigen Dienstag (ab 18.30 Uhr, live auf DFB-TV und Sport1) zwei der erfolgreichsten Teams überhaupt im direkten Duell gegenüber. Frankfurt ist mit neun Titeln bei 14 Finalteilnahmen Rekordsieger. Für Potsdam stehen drei Erfolge im nationalen Pokalwettbewerb zu Buche. Siebenmal erreichten die Brandenburgerinnen das Finale.

"Wir freuen uns auf einen tollen Fußballabend", sagt Frankfurts Trainer Niko Arnautis. "Schließlich kommen in diesem DFB-Pokalviertelfinale alle Zutaten für ein Highlight zusammen. Der Klassiker unter Flutlicht, vor unseren heimischen Fans und als deutschlandweites TV-Spiel - viel mehr geht nicht."

Turbine-Trainer Rudolph: "Wir benötigen eine Topleistung"

Arnautis erwartet ein Duell auf Augenhöhe. "Für uns geht es darum, die Atmosphäre zu genießen und auch in Leistung umzusetzen. In diesem offenen Spiel, in dem es keine klare Favoritenstellung gibt, wollen wir mit unseren Fans im Rücken alles daransetzen, den Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale zu realisieren."

Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften im DFB-Pokal im April 2015 ging ebenfalls in Frankfurt über die Bühne. Damals gewann Potsdam mit 2:1. Das erste Meisterschaftsduell in dieser Saison endete im Turbine-Stadion 1:1. "Um in Frankfurt als Sieger vom Platz zu gehen, benötigen wir eine Topleistung", sagt Turbine-Trainer Matthias Rudolph.

Saarbrücken will Außenseiterchance gegen Bayern nutzen

Als einziger Zweitligist hat es der 1. FC Saarbrücken in die Runde der verbliebenen acht Mannschaften im DFB-Pokal der Frauen geschafft. Die Mannschaft von Trainer Taifour Diane bekommt es heute (ab 18 Uhr) mit dem FC Bayern München zu tun, der den Pokalwettbewerb im Jahr 2012 für sich entschied.

"Bayern München ist der klare Favorit", sagt Ex-Profi Diane im Gespräch mit DFB.de. "Wir stehen aber sicher nicht umsonst im Viertelfinale und sind auch nicht chancenlos. Wir wollen es dem FCB so schwer wie möglich machen und zunächst einmal so lange wie möglich ohne Gegentor bleiben." Mit Offensivspielerin Jacqueline De Backer (neun Saisontore in der Meisterschaft) fehlt die erfolgreichste Torjägerin aus beruflichen Gründen. Defensivspieler Chiara Klein kann wegen einer Kreuzbandverletzung nicht eingesetzt werden.

Im Pokal trafen Saarbrücken und Bayern München zuletzt 2011 aufeinander. Der FCB gewann 1:0. Auch diesmal zählt für Nationalspielerin Verena Faißt nur das Weiterkommen. "Unser Ziel ist ganz klar der Einzug in die nächste Runde, ganz egal, ob der Pokal seine eigenen Gesetze hat oder nicht", sagt Faißt. "Wir begegnen dem Gegner immer mit dem nötigen Respekt. Auf dem Platz müssen wir aber mit einer entsprechenden Leistung deutlich machen, dass wir die Bundesligamannschaft sind und dass es an uns kein Vorbeikommen gibt. Wir stehen in der Pflicht, dieses Spiel zu gewinnen - nicht zuletzt, um für die weiteren wichtigen Aufgaben Fahrt aufzunehmen."



Nur noch zwei Siege trennen die acht Viertelfinalisten im DFB-Pokal der Frauen vom Endspiel in Köln am Samstag, 19. Mai (ab 15 Uhr). Mit dem 1. FFC Frankfurt und dem 1. FFC Turbine Potsdam stehen sich dabei am heutigen Dienstag (ab 18.30 Uhr, live auf DFB-TV und Sport1) zwei der erfolgreichsten Teams überhaupt im direkten Duell gegenüber. Frankfurt ist mit neun Titeln bei 14 Finalteilnahmen Rekordsieger. Für Potsdam stehen drei Erfolge im nationalen Pokalwettbewerb zu Buche. Siebenmal erreichten die Brandenburgerinnen das Finale.

"Wir freuen uns auf einen tollen Fußballabend", sagt Frankfurts Trainer Niko Arnautis. "Schließlich kommen in diesem DFB-Pokalviertelfinale alle Zutaten für ein Highlight zusammen. Der Klassiker unter Flutlicht, vor unseren heimischen Fans und als deutschlandweites TV-Spiel - viel mehr geht nicht."

Turbine-Trainer Rudolph: "Wir benötigen eine Topleistung"

Arnautis erwartet ein Duell auf Augenhöhe. "Für uns geht es darum, die Atmosphäre zu genießen und auch in Leistung umzusetzen. In diesem offenen Spiel, in dem es keine klare Favoritenstellung gibt, wollen wir mit unseren Fans im Rücken alles daransetzen, den Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale zu realisieren."

Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften im DFB-Pokal im April 2015 ging ebenfalls in Frankfurt über die Bühne. Damals gewann Potsdam mit 2:1. Das erste Meisterschaftsduell in dieser Saison endete im Turbine-Stadion 1:1. "Um in Frankfurt als Sieger vom Platz zu gehen, benötigen wir eine Topleistung", sagt Turbine-Trainer Matthias Rudolph.

Saarbrücken will Außenseiterchance gegen Bayern nutzen

Als einziger Zweitligist hat es der 1. FC Saarbrücken in die Runde der verbliebenen acht Mannschaften im DFB-Pokal der Frauen geschafft. Die Mannschaft von Trainer Taifour Diane bekommt es heute (ab 18 Uhr) mit dem FC Bayern München zu tun, der den Pokalwettbewerb im Jahr 2012 für sich entschied.

"Bayern München ist der klare Favorit", sagt Ex-Profi Diane im Gespräch mit DFB.de. "Wir stehen aber sicher nicht umsonst im Viertelfinale und sind auch nicht chancenlos. Wir wollen es dem FCB so schwer wie möglich machen und zunächst einmal so lange wie möglich ohne Gegentor bleiben." Mit Offensivspielerin Jacqueline De Backer (neun Saisontore in der Meisterschaft) fehlt die erfolgreichste Torjägerin aus beruflichen Gründen. Defensivspieler Chiara Klein kann wegen einer Kreuzbandverletzung nicht eingesetzt werden.

Im Pokal trafen Saarbrücken und Bayern München zuletzt 2011 aufeinander. Der FCB gewann 1:0. Auch diesmal zählt für Nationalspielerin Verena Faißt nur das Weiterkommen. "Unser Ziel ist ganz klar der Einzug in die nächste Runde, ganz egal, ob der Pokal seine eigenen Gesetze hat oder nicht", sagt Faißt. "Wir begegnen dem Gegner immer mit dem nötigen Respekt. Auf dem Platz müssen wir aber mit einer entsprechenden Leistung deutlich machen, dass wir die Bundesligamannschaft sind und dass es an uns kein Vorbeikommen gibt. Wir stehen in der Pflicht, dieses Spiel zu gewinnen - nicht zuletzt, um für die weiteren wichtigen Aufgaben Fahrt aufzunehmen."

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Diesmal schon im Viertelfinale: Wolfsburg gegen Sand

Zwischen den beiden Bundesligisten VfL Wolfsburg und SC Sand kommt es am Mittwoch (ab 18 Uhr) zu einer Neuauflage der vergangenen beiden Endspiele. Die "Wölfinnen" und der SCS hatten sich zweimal in Folge für das Finale in Köln qualifiziert. Das bessere Ende hatte jeweils der VfL für sich, der zweimal 2:1 gewann. In der jüngeren Vergangenheit ist Wolfsburg die erfolgreichste Pokalmannschaft: Seit 2013 war der VfL viermal erfolgreich. Nur der 1. FFC Frankfurt konnte 2014 die Dominanz brechen.

Personell sieht es bei der Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch, die als Spitzenreiter in der Allianz Frauen-Bundesliga erneut auf Titelkurs ist, nicht ganz optimal aus. Mit Nationalspielerin Babett Peter (Achillessehnenverletzung), Vanessa Bernauer (Kreuzbandriss) und Meret Wittje (Außenbandanriss) fehlt ein Trio längerfristig.

Der jüngste Vergleich zwischen Wolfsburg und Sand liegt nur wenige Wochen zurück. Vor der Länderspielpause hatte sich der VfL in der Liga 2:0 durchgesetzt. Das Hinspiel in Sand ging 4:0 an Wolfsburg. Sand-Trainer Sascha Glass ist ehemaliger Wolfsburger. Der 45-Jährige war rund drei Jahre beim VfL für die U 17 und die zweite Mannschaft verantwortlich. "Wir müssen auch selbst aktiv werden und versuchen, immer wieder Nadelstiche zu setzen", sagt Glass mit Blick auf das Pokalduell am Mittwoch.

Essen gegen die "Mannschaft der Saison"

Auf die SGS Essen wartet am Mittwoch (ab 19 Uhr) laut Trainer Daniel Kraus eine der aktuell schwersten Aufgaben. Der Tabellensechste der Allianz Frauen-Bundesliga erwartet den zweitplatzierten SC Freiburg. "Für mich ist Freiburg bisher die Mannschaft der Saison", sagt Kraus gegenüber DFB.de. "Dennoch sind wir nicht chancenlos. Wir wollen zeigen, dass wir es besser können als beim 0:3 im Meisterschaftshinspiel. Beide Mannschaften haben eine offensive Spielidee. Ich erwarte daher ein attraktives Duell vor einer hoffentlich großen Kulisse im Stadion Essen." Verzichten muss Kraus nach wie vor auf Kirsten Nesse, die nach einer Fußverletzung im Aufbautraining an ihrem Comeback arbeitet.

Die von Jens Scheuer trainierten Freiburgerinnen gewannen von den jüngsten fünf Pflichtspielen vier bei einer Niederlage. Das bisher einzige Pokalduell mit der SGS verlor der Sport-Club. Im Halbfinale der Saison 2013/2014 musste sich Freiburg in Essen 0:1 n.V. geschlagen geben. Die SGS erreichte anschließend sogar das Finale, verlor aber 0:3 gegen den 1. FFC Frankfurt.

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