Frankfurt dank Torhüterin Holl zum sechsten Mal Pokalsieger

Der 1. FFC Frankfurt hat zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Im Finale in Berlin setzten sich die Hessinnen, die zum neunten Mal in Serie das Endspiel erreicht hatten, am Samstag nach Elfmeterschießen 5:2 (1:1/1:1) gegen den FCR Duisburg durch und ist nunmehr alleiniger Rekordhalter.

"Das ist der schönste Tag in meiner Karriere. Jeder träumt davon, einmal in einem Finale die große Heldin zu sein", sagte Frankfurts Torhüterin Ursula Holl. Die Nervenstärke der 24-Jährigen, die zwei Elfmeter parierte, gab am Ende den Ausschlag in einer hart umkämpften Partie bei teilweise wolkenbruchartigen Regenfällen. "Als die Spielerinnen zum Punkt gingen, hatte ich mich bereits für eine Ecke entschieden", verriet die Nationaltorhüterin.

Aus den Händen von DFB-Trainerin Silvia Neid bekam Frankfurts Spielführerin Renate Lingor um 19.01 Uhr unter dem tosenden Applaus der Besucher den Pokal überreicht. Zu den ersten Gratulanten auf dem Rasen des Olympiastadions zählten DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, Dr. h.c. Engelbert Nelle (1. Vizepräsident Amateure) und Hannelore Ratzeburg (Vorsitzende des Ausschusses für Frauenfußball).

Den besseren Start in eine abwechslungsreiche Partie erwischten ebenfalls die Hessinnen, die durch einen verwandelten Foulelfmeter von Renate Lingor bereits in der dritten Minute in Führung gegangen waren. Zuvor war Nationalstürmerin Birgit Prinz im Strafraum gefoult worden. Den Duisburger Ausgleich markierte Sonja Fuss in der 45. Minute nach mustergültiger Vorarbeit von Fatmire Bajramaj.

Nach dem Seitenwechsel waren beide Teams mehr und mehr auf Sicherung des eigenen Strafraums bedacht, Torchancen blieben somit zunächst Mangelware. Auf Seiten der Frankfurterinnen hätte wiederum Prinz in der 64. Minute das Spiel entscheiden können, die Rekordnationalspielerin lupfte den Ball allerdings weit über das Duisburger Gehäuse.

Auf der Gegenseite scheiterte erneut Fuss in der 75. Minute mit einem Distanzschuss. In der 78. Minute klärte Vanessa Martini nach einem Kopfball von Kerstin Garefrekes auf der Torlinie des FCR-Gehäuses. In der 88. Minute hatte Inka Grings schließlich die letzte große Chance der regulären Spielzeit, die einschussbereite Angreiferin des FCR verpasste den Ball auf dem nassen Rasen nur um Zentimeter.

Zum Elfmeterschießen wechselte der FCR Duisburg die Torhüterin. Lena Hohlfeld ersetzte die zuvor fehlerfrei agierende Kathrin Längert zwischen den Pfosten. Ein Schachzug, der sich letztlich nicht auszahlte, denn die junge Keeperin hatte bei keinem der Frankfurter Elfmeter den Hauch einer Abwehrchance. Birgit Prinz, Sandra Smisek, Louise Hansen und Petra Wimbersky verwandelten allesamt sicher, bei Duisburg war nur Sonja Fuss erfolgreich.

Weitere Informationen zum DFB-Pokal der Frauen finden Sie hier.

[db/js]

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Der 1. FFC Frankfurt hat zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Im Finale in Berlin setzten sich die Hessinnen, die zum neunten Mal in Serie das Endspiel erreicht hatten, am Samstag nach Elfmeterschießen 5:2 (1:1/1:1) gegen den FCR Duisburg durch und ist nunmehr alleiniger Rekordhalter.

"Das ist der schönste Tag in meiner Karriere. Jeder träumt davon, einmal in einem Finale die große Heldin zu sein", sagte Frankfurts Torhüterin Ursula Holl. Die Nervenstärke der 24-Jährigen, die zwei Elfmeter parierte, gab am Ende den Ausschlag in einer hart umkämpften Partie bei teilweise wolkenbruchartigen Regenfällen. "Als die Spielerinnen zum Punkt gingen, hatte ich mich bereits für eine Ecke entschieden", verriet die Nationaltorhüterin.

Aus den Händen von DFB-Trainerin Silvia Neid bekam Frankfurts Spielführerin Renate Lingor um 19.01 Uhr unter dem tosenden Applaus der Besucher den Pokal überreicht. Zu den ersten Gratulanten auf dem Rasen des Olympiastadions zählten DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, Dr. h.c. Engelbert Nelle (1. Vizepräsident Amateure) und Hannelore Ratzeburg (Vorsitzende des Ausschusses für Frauenfußball).

Den besseren Start in eine abwechslungsreiche Partie erwischten ebenfalls die Hessinnen, die durch einen verwandelten Foulelfmeter von Renate Lingor bereits in der dritten Minute in Führung gegangen waren. Zuvor war Nationalstürmerin Birgit Prinz im Strafraum gefoult worden. Den Duisburger Ausgleich markierte Sonja Fuss in der 45. Minute nach mustergültiger Vorarbeit von Fatmire Bajramaj.

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Nach dem Seitenwechsel waren beide Teams mehr und mehr auf Sicherung des eigenen Strafraums bedacht, Torchancen blieben somit zunächst Mangelware. Auf Seiten der Frankfurterinnen hätte wiederum Prinz in der 64. Minute das Spiel entscheiden können, die Rekordnationalspielerin lupfte den Ball allerdings weit über das Duisburger Gehäuse.

Auf der Gegenseite scheiterte erneut Fuss in der 75. Minute mit einem Distanzschuss. In der 78. Minute klärte Vanessa Martini nach einem Kopfball von Kerstin Garefrekes auf der Torlinie des FCR-Gehäuses. In der 88. Minute hatte Inka Grings schließlich die letzte große Chance der regulären Spielzeit, die einschussbereite Angreiferin des FCR verpasste den Ball auf dem nassen Rasen nur um Zentimeter.

Zum Elfmeterschießen wechselte der FCR Duisburg die Torhüterin. Lena Hohlfeld ersetzte die zuvor fehlerfrei agierende Kathrin Längert zwischen den Pfosten. Ein Schachzug, der sich letztlich nicht auszahlte, denn die junge Keeperin hatte bei keinem der Frankfurter Elfmeter den Hauch einer Abwehrchance. Birgit Prinz, Sandra Smisek, Louise Hansen und Petra Wimbersky verwandelten allesamt sicher, bei Duisburg war nur Sonja Fuss erfolgreich.

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