Für Selina Fockers, Stürmerin des SC Freiburg, ist das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft am Samstag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) beim Titelverteidiger VfL Wolfsburg das bislang wichtigste Spiel ihrer Karriere. Im DFB.de-Interview spricht die 17 Jahre alte Torjägerin mit Mitarbeiter Ralf Debat über den möglichen Titelgewinn.
DFB.de: Der SC Freiburg steht zum ersten Mal im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Welche Bedeutung hat für Sie dieser Erfolg, Frau Fockers?
Selina Fockers: Vor den beiden Halbfinalspielen gegen Turbine Potsdam waren wir alle hochmotiviert. Schließlich hatten wir vor einem Jahr den Einzug in das Finale durch zwei 0:1-Niederlagen gegen den späteren Meister VfL Wolfsburg verpasst, obwohl wir nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft waren. Deshalb wollten wir es diesmal unbedingt schaffen und sind umso glücklicher, dass wir nun die Chance bekommen, um den Titel zu spielen.
DFB.de: In beiden Partien gegen Potsdam waren Sie als Torschützin erfolgreich, hatten damit entscheidenden Anteil am Finaleinzug!
Fockers: Dass ich so meinen Beitrag leisten und der Mannschaft helfen konnte, war ein Mega-Gefühl. Vor allem im Rückspiel hat uns Turbine gerade in der Anfangsphase stark unter Druck gesetzt. Dass wir dann praktisch unsere erste gute Tormöglichkeit zur Führung nutzen konnten, war wie ein kleiner Befreiungsschlag. Danach waren wir gut im Spiel und haben nicht mehr viele Möglichkeiten des Gegners zugelassen.
DFB.de: Würden Sie sich als klassische Torjägerin bezeichnen?
Fockers: Wie jede andere Spielerin auch versuche ich immer, mein Bestes zu geben, mache beispielsweise auch viele Laufwege. Wenn es dann mit einem Treffer klappt, ist es umso schöner. Ich bereite aber genauso gerne Tore für meine Mitspielerinnen vor.
DFB.de: Was zeichnet Ihre Mannschaft aus?
Fockers: Da würde ich vor allem unseren richtig guten Teamgeist nennen. Wir kämpfen als Einheit, halten immer zusammen. Das macht uns stark.
DFB.de: Auch stark genug, um im Finale beim Titelverteidiger VfL Wolfsburg zu bestehen?
Fockers: Warum nicht? Klar, die beiden deutlichen 6:0- und 7:1-Siege des VfL im Halbfinale gegen die SGS Essen sind schon eine Ansage. Wir haben aber mit dem 1. FFC Turbine Potsdam einen Gegner ausgeschaltet, der in der regulären Saison in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga nur knapp hinter Wolfsburg ins Ziel gekommen ist. Von daher sind wir ganz bestimmt nicht chancenlos.
DFB.de: Sorgt das Aus im Halbfinale des Vorjahres gegen den VfL Wolfsburg noch für eine zusätzliche Motivation, diesmal Revanche zu nehmen?
Fockers: Das ist definitiv noch ein Extra-Ansporn. Damals haben wir in beiden Spielen unsere Chancen nicht genutzt. Wir wollen im Endspiel unbedingt zeigen, dass wir es besser machen können.
DFB.de: Ist es ein großer Nachteil, dass Sie in Wolfsburg antreten müssen?
Fockers: Das glaube ich gar nicht. Schon nach Potsdam hatten uns zahlreiche Freunde, Verwandte und Fans mit Trommeln und Trompeten begleitet und lautstark unterstützt. Das wird in Wolfsburg nicht anders sein. Wir werden auf jeden Fall alles dafür tun, um den Pokal mit nach Freiburg zu nehmen.
DFB.de: Es wird Ihr bislang wichtigstes Spiel und gleichzeitig auch Ihr Abschied aus dem Juniorinnen-Bereich sein. Wie geht es danach weiter?
Fockers: Ich werde zur zweiten Frauen-Mannschaft hochgehen, die in der Regionalliga Südwest spielt. Dort will ich möglichst viel Wettkampfpraxis sammeln, mich weiterentwickeln und im besten Fall für höhere Aufgabe empfehlen.
DFB.de: Ist es Ihr Ziel, eines Tages in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufzulaufen?
Fockers: Dieses Ziel verfolgt mit Sicherheit jede junge Spielerin. Es bis in die Bundesliga zu schaffen, ist auch mein großer Traum.
[mspw]
Für Selina Fockers, Stürmerin des SC Freiburg, ist das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft am Samstag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) beim Titelverteidiger VfL Wolfsburg das bislang wichtigste Spiel ihrer Karriere. Im DFB.de-Interview spricht die 17 Jahre alte Torjägerin mit Mitarbeiter Ralf Debat über den möglichen Titelgewinn.
DFB.de: Der SC Freiburg steht zum ersten Mal im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Welche Bedeutung hat für Sie dieser Erfolg, Frau Fockers?
Selina Fockers: Vor den beiden Halbfinalspielen gegen Turbine Potsdam waren wir alle hochmotiviert. Schließlich hatten wir vor einem Jahr den Einzug in das Finale durch zwei 0:1-Niederlagen gegen den späteren Meister VfL Wolfsburg verpasst, obwohl wir nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft waren. Deshalb wollten wir es diesmal unbedingt schaffen und sind umso glücklicher, dass wir nun die Chance bekommen, um den Titel zu spielen.
DFB.de: In beiden Partien gegen Potsdam waren Sie als Torschützin erfolgreich, hatten damit entscheidenden Anteil am Finaleinzug!
Fockers: Dass ich so meinen Beitrag leisten und der Mannschaft helfen konnte, war ein Mega-Gefühl. Vor allem im Rückspiel hat uns Turbine gerade in der Anfangsphase stark unter Druck gesetzt. Dass wir dann praktisch unsere erste gute Tormöglichkeit zur Führung nutzen konnten, war wie ein kleiner Befreiungsschlag. Danach waren wir gut im Spiel und haben nicht mehr viele Möglichkeiten des Gegners zugelassen.
DFB.de: Würden Sie sich als klassische Torjägerin bezeichnen?
Fockers: Wie jede andere Spielerin auch versuche ich immer, mein Bestes zu geben, mache beispielsweise auch viele Laufwege. Wenn es dann mit einem Treffer klappt, ist es umso schöner. Ich bereite aber genauso gerne Tore für meine Mitspielerinnen vor.
DFB.de: Was zeichnet Ihre Mannschaft aus?
Fockers: Da würde ich vor allem unseren richtig guten Teamgeist nennen. Wir kämpfen als Einheit, halten immer zusammen. Das macht uns stark.
DFB.de: Auch stark genug, um im Finale beim Titelverteidiger VfL Wolfsburg zu bestehen?
Fockers: Warum nicht? Klar, die beiden deutlichen 6:0- und 7:1-Siege des VfL im Halbfinale gegen die SGS Essen sind schon eine Ansage. Wir haben aber mit dem 1. FFC Turbine Potsdam einen Gegner ausgeschaltet, der in der regulären Saison in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga nur knapp hinter Wolfsburg ins Ziel gekommen ist. Von daher sind wir ganz bestimmt nicht chancenlos.
DFB.de: Sorgt das Aus im Halbfinale des Vorjahres gegen den VfL Wolfsburg noch für eine zusätzliche Motivation, diesmal Revanche zu nehmen?
Fockers: Das ist definitiv noch ein Extra-Ansporn. Damals haben wir in beiden Spielen unsere Chancen nicht genutzt. Wir wollen im Endspiel unbedingt zeigen, dass wir es besser machen können.
DFB.de: Ist es ein großer Nachteil, dass Sie in Wolfsburg antreten müssen?
Fockers: Das glaube ich gar nicht. Schon nach Potsdam hatten uns zahlreiche Freunde, Verwandte und Fans mit Trommeln und Trompeten begleitet und lautstark unterstützt. Das wird in Wolfsburg nicht anders sein. Wir werden auf jeden Fall alles dafür tun, um den Pokal mit nach Freiburg zu nehmen.
DFB.de: Es wird Ihr bislang wichtigstes Spiel und gleichzeitig auch Ihr Abschied aus dem Juniorinnen-Bereich sein. Wie geht es danach weiter?
Fockers: Ich werde zur zweiten Frauen-Mannschaft hochgehen, die in der Regionalliga Südwest spielt. Dort will ich möglichst viel Wettkampfpraxis sammeln, mich weiterentwickeln und im besten Fall für höhere Aufgabe empfehlen.
DFB.de: Ist es Ihr Ziel, eines Tages in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufzulaufen?
Fockers: Dieses Ziel verfolgt mit Sicherheit jede junge Spielerin. Es bis in die Bundesliga zu schaffen, ist auch mein großer Traum.
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