Flick über Eckel: "Er wird dem deutschen Fußball sehr fehlen"

Horst Eckel ist im Alter von 89 Jahren verstorben. Er war der letzte noch lebende Held von Bern, wo das legendäre Team 1954 in der Schweiz den ersten Weltmeistertitel für Deutschland holte. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um diesen herausragenden Sportler und noch besseren Menschen. DFB.de hat weitere Stimmen zum Tod des Idols.

Hansi Flick, Bundestrainer: Ich erinnere mich noch gut, wie Horst Eckel und Hans Schäfer uns 2014 beim "Fest der Weltmeister" in Düsseldorf die besten Wünsche für das Turnier in Brasilien mit auf den Weg gegeben haben. Sie haben uns, die Weltmeister werden wollten, unterstützt, sie haben uns Glück gewünscht und letztlich auch Glück gebracht. Den Fußballer Horst Eckel habe ich leider nie live spielen sehen dürfen, der Mensch Horst Eckel war in jeder Hinsicht ein Vorbild für mich. Seine Warmherzigkeit war ansteckend, sein soziales Engagement außergewöhnlich. Er wird mir persönlich und dem gesamten deutschen Fußball sehr fehlen. Die Nachricht von seinem Tod macht mich sehr traurig.

Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie: Die Weltmeister von 1954 sind sportlich und nicht zuletzt aufgrund der historischen Umstände für die Geschichte der Nationalmannschaft von überragender Bedeutung. Die Aufmerksamkeit und Begeisterung, die heute rund um die Spiele unserer Mannschaft herrschen, wären ohne sie undenkbar. Horst Eckel stand sinnbildlich für die Werte der Helden von Bern: bescheiden, herzlich, bodenständig, ohne Allüren. Die persönlichen Gespräche mit ihm waren immer ungemein bereichernd. Zu wissen, dass Horst Eckel und damit keiner der 54er mehr lebt, erfüllt mich und uns alle bei der Nationalmannschaft mit großer Trauer.

Dr. Stephan Osnabrügge, DFB-Schatzmeister: Gerne erinnere mich an die unterschiedlichen Begegnungen mit Horst Eckel. Er war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, begeisterte mit seiner Herzlichkeit und war mit großem Stolz Repräsentant der DFB-Stiftung Sepp Herberger. Besonders bleiben mir seine Erzählungen über das "Wunder von Bern" im Gedächtnis. Wenn er darüber sprach, wie er mit seinen Mannschaftskollegen das WM-Finale gegen Ungarn gewann, leuchteten seine Augen. Dieses Leuchten wird uns fehlen. Die Fußballwelt ist heute ein Stück ärmer geworden.

Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger, Stv. Vorsitzender des Stiftungsrates der Horst-Eckel-Stiftung: "Das mache ich für den 'Chef'" – mit diesen Worten beantwortete Horst Eckel einst meine Frage, warum er sich für die Sepp-Herberger-Stiftung engagiert. Sein Respekt vor Sepp Herberger, seine Bescheidenheit, seine Herzlichkeit und seine Ruhe haben mich in all den Jahren, in denen ich ihn zu unterschiedlichen Veranstaltungen begleiten durfte, sehr beeindruckt. Horst Eckel hatte immer ein offenes Ohr, war den Menschen zugewandt und trotz all seiner großen Erfolge auf feine Weise zurückhaltend. In besonderer Erinnerung behalte ich unsere gemeinsamen Termine in Justizvollzugsanstalten, unsere Gespräche über seinen 1. FC Kaiserslautern und seine Tipps bei gemeinsamen Autofahrten an den jüngeren Fahrer. Im Jahr 2017 durften wir die Entstehung der Horst-Eckel-Stiftung begleiten. Es ist unser Privileg, dass wir sein Vermächtnis mit dieser Stiftung weiterführen dürfen. Der "Windhund" wird nicht vergessen werden!

[dfb]

Horst Eckel ist im Alter von 89 Jahren verstorben. Er war der letzte noch lebende Held von Bern, wo das legendäre Team 1954 in der Schweiz den ersten Weltmeistertitel für Deutschland holte. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um diesen herausragenden Sportler und noch besseren Menschen. DFB.de hat weitere Stimmen zum Tod des Idols.

Hansi Flick, Bundestrainer: Ich erinnere mich noch gut, wie Horst Eckel und Hans Schäfer uns 2014 beim "Fest der Weltmeister" in Düsseldorf die besten Wünsche für das Turnier in Brasilien mit auf den Weg gegeben haben. Sie haben uns, die Weltmeister werden wollten, unterstützt, sie haben uns Glück gewünscht und letztlich auch Glück gebracht. Den Fußballer Horst Eckel habe ich leider nie live spielen sehen dürfen, der Mensch Horst Eckel war in jeder Hinsicht ein Vorbild für mich. Seine Warmherzigkeit war ansteckend, sein soziales Engagement außergewöhnlich. Er wird mir persönlich und dem gesamten deutschen Fußball sehr fehlen. Die Nachricht von seinem Tod macht mich sehr traurig.

Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie: Die Weltmeister von 1954 sind sportlich und nicht zuletzt aufgrund der historischen Umstände für die Geschichte der Nationalmannschaft von überragender Bedeutung. Die Aufmerksamkeit und Begeisterung, die heute rund um die Spiele unserer Mannschaft herrschen, wären ohne sie undenkbar. Horst Eckel stand sinnbildlich für die Werte der Helden von Bern: bescheiden, herzlich, bodenständig, ohne Allüren. Die persönlichen Gespräche mit ihm waren immer ungemein bereichernd. Zu wissen, dass Horst Eckel und damit keiner der 54er mehr lebt, erfüllt mich und uns alle bei der Nationalmannschaft mit großer Trauer.

Dr. Stephan Osnabrügge, DFB-Schatzmeister: Gerne erinnere mich an die unterschiedlichen Begegnungen mit Horst Eckel. Er war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, begeisterte mit seiner Herzlichkeit und war mit großem Stolz Repräsentant der DFB-Stiftung Sepp Herberger. Besonders bleiben mir seine Erzählungen über das "Wunder von Bern" im Gedächtnis. Wenn er darüber sprach, wie er mit seinen Mannschaftskollegen das WM-Finale gegen Ungarn gewann, leuchteten seine Augen. Dieses Leuchten wird uns fehlen. Die Fußballwelt ist heute ein Stück ärmer geworden.

Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger, Stv. Vorsitzender des Stiftungsrates der Horst-Eckel-Stiftung: "Das mache ich für den 'Chef'" – mit diesen Worten beantwortete Horst Eckel einst meine Frage, warum er sich für die Sepp-Herberger-Stiftung engagiert. Sein Respekt vor Sepp Herberger, seine Bescheidenheit, seine Herzlichkeit und seine Ruhe haben mich in all den Jahren, in denen ich ihn zu unterschiedlichen Veranstaltungen begleiten durfte, sehr beeindruckt. Horst Eckel hatte immer ein offenes Ohr, war den Menschen zugewandt und trotz all seiner großen Erfolge auf feine Weise zurückhaltend. In besonderer Erinnerung behalte ich unsere gemeinsamen Termine in Justizvollzugsanstalten, unsere Gespräche über seinen 1. FC Kaiserslautern und seine Tipps bei gemeinsamen Autofahrten an den jüngeren Fahrer. Im Jahr 2017 durften wir die Entstehung der Horst-Eckel-Stiftung begleiten. Es ist unser Privileg, dass wir sein Vermächtnis mit dieser Stiftung weiterführen dürfen. Der "Windhund" wird nicht vergessen werden!

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