Flick: "Das ist jetzt der Maßstab"

Ein halbes Dutzend Tore beim ersten Heimspiel als Bundestrainer: Hansi Flick hatte einen schönen Abend in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena. Im Interview spricht er übers 6:0 (4:0) gegen Armenien, die starken Leistungen von Gnabry und Sané sowie einen (Tor-) Debütanten.

Frage: Herr Flick, wie zufrieden sind Sie mit dem 6:0 bei Ihrem Heimdebüt gegen Armenien?

Hansi Flick: Wir haben uns zwei Dinge vorgenommen: Einmal wollten wir uns mit einem Sieg die Tabellenführung holen. Und zweitens wollten wir einen Fußball spielen, der begeistert und Freude macht. Das war heute der Fall. Nicht mehr und nicht weniger. 

Frage: Die Fans haben es mit viel Applaus und La Ola gedankt. Ist das der schönste Lohn?

Flick: Ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass ich Stuttgart mit einer tollen Stimmung in sehr guter Erinnerung habe. Das war heute genauso. Es war ein Miteinander, die Mannschaft mit ihrer tollen Leistung und die Zuschauer mit einer tollen Atmosphäre. Da hat man ein bisschen Gänsehaut bekommen, weil wir das auch lange nicht erlebt haben.

Frage: Erst viel Kritik nach Liechtenstein, jetzt viel Lob nach Armenien. Wo liegt die Wahrheit?

Flick: Das ist immer schwierig. Wir haben gegen Liechtenstein viele Dinge gut gemacht und viele nicht so gut. Wir wollen zeigen, dass wir einen tollen Fußball spielen können, dass die Mannschaft Vertrauen in ihre Qualitäten hat. Das hat man heute gesehen. Das ist jetzt der Maßstab, daher haben wir einiges vor.

Frage: Karim Adeyemi hat sich bei seinem Debüt gleich mit einem Tor belohnt. Wie haben Sie ihn gesehen?

Flick: Er hat gezeigt, was er auch in Salzburg gezeigt hat: dass er im Strafraum ein guter Vollstrecker ist und sehr selbstbewusst agiert. Trotzdem: Es wartet noch viel Arbeit - auch für ihn -, um hier dabei zu sein. Aber er macht das gut, wie alle anderen jungen Spieler. Das ist wichtig, weil man immer Alternativen auf den Positionen braucht.

Frage: Serge Gnabry hat seine Torjägerqualitäten einmal mehr unter Beweis gestellt. Was sagen Sie zu ihm?

Flick: Er ist bei Bayern München sehr gut in die Saison gestartet und hat das in die Nationalmannschaft mitgenommen. Wir sind happy, dass er uns mit dem 1:0 die Tür geöffnet hat für diesen tollen Fußballabend. Das war ein Impuls, den wir vielleicht gebraucht haben. 

Frage: Leroy Sané dreht immer mehr auf. Wie sehr freut Sie das?

Flick: Ich habe schon gute Ansätze in München gesehen, auch gegen Liechtenstein, und heute hat er gezeigt, was für eine Qualität er hat. Ich freue mich, dass er so agil ist, so aktiv. Mit welcher Leichtigkeit er immer unterwegs ist, das ist schon beeindruckend. 

Frage: Fliegen Sie auch mit den angeschlagenen Kai Havertz und Robin Gosens nach Island?

Flick: Wir nehmen alle Spieler mit. Kai hat schon mal trainiert, nicht auf dem Platz, aber auf dem Fahrrad. Bei Robin ist auch alles schon wesentlich besser.

[sid]

Ein halbes Dutzend Tore beim ersten Heimspiel als Bundestrainer: Hansi Flick hatte einen schönen Abend in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena. Im Interview spricht er übers 6:0 (4:0) gegen Armenien, die starken Leistungen von Gnabry und Sané sowie einen (Tor-) Debütanten.

Frage: Herr Flick, wie zufrieden sind Sie mit dem 6:0 bei Ihrem Heimdebüt gegen Armenien?

Hansi Flick: Wir haben uns zwei Dinge vorgenommen: Einmal wollten wir uns mit einem Sieg die Tabellenführung holen. Und zweitens wollten wir einen Fußball spielen, der begeistert und Freude macht. Das war heute der Fall. Nicht mehr und nicht weniger. 

Frage: Die Fans haben es mit viel Applaus und La Ola gedankt. Ist das der schönste Lohn?

Flick: Ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass ich Stuttgart mit einer tollen Stimmung in sehr guter Erinnerung habe. Das war heute genauso. Es war ein Miteinander, die Mannschaft mit ihrer tollen Leistung und die Zuschauer mit einer tollen Atmosphäre. Da hat man ein bisschen Gänsehaut bekommen, weil wir das auch lange nicht erlebt haben.

Frage: Erst viel Kritik nach Liechtenstein, jetzt viel Lob nach Armenien. Wo liegt die Wahrheit?

Flick: Das ist immer schwierig. Wir haben gegen Liechtenstein viele Dinge gut gemacht und viele nicht so gut. Wir wollen zeigen, dass wir einen tollen Fußball spielen können, dass die Mannschaft Vertrauen in ihre Qualitäten hat. Das hat man heute gesehen. Das ist jetzt der Maßstab, daher haben wir einiges vor.

Frage: Karim Adeyemi hat sich bei seinem Debüt gleich mit einem Tor belohnt. Wie haben Sie ihn gesehen?

Flick: Er hat gezeigt, was er auch in Salzburg gezeigt hat: dass er im Strafraum ein guter Vollstrecker ist und sehr selbstbewusst agiert. Trotzdem: Es wartet noch viel Arbeit - auch für ihn -, um hier dabei zu sein. Aber er macht das gut, wie alle anderen jungen Spieler. Das ist wichtig, weil man immer Alternativen auf den Positionen braucht.

Frage: Serge Gnabry hat seine Torjägerqualitäten einmal mehr unter Beweis gestellt. Was sagen Sie zu ihm?

Flick: Er ist bei Bayern München sehr gut in die Saison gestartet und hat das in die Nationalmannschaft mitgenommen. Wir sind happy, dass er uns mit dem 1:0 die Tür geöffnet hat für diesen tollen Fußballabend. Das war ein Impuls, den wir vielleicht gebraucht haben. 

Frage: Leroy Sané dreht immer mehr auf. Wie sehr freut Sie das?

Flick: Ich habe schon gute Ansätze in München gesehen, auch gegen Liechtenstein, und heute hat er gezeigt, was für eine Qualität er hat. Ich freue mich, dass er so agil ist, so aktiv. Mit welcher Leichtigkeit er immer unterwegs ist, das ist schon beeindruckend. 

Frage: Fliegen Sie auch mit den angeschlagenen Kai Havertz und Robin Gosens nach Island?

Flick: Wir nehmen alle Spieler mit. Kai hat schon mal trainiert, nicht auf dem Platz, aber auf dem Fahrrad. Bei Robin ist auch alles schon wesentlich besser.

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