Flick: "Alle haben eine sehr gute Visitenkarte abgegeben"

Der neue Bundestrainer darf zufrieden sein. Die Ära unter Hansi Flick hat mit drei Siegen ohne Gegentor in der WM-Qualifikation begonnen. Dem soliden 2:0 gegen Liechtenstein folgte ein begeisterndes 6:0 gegen Armenien. Zum Abschluss des Dreierpacks wusste die deutsche Nationalmannschaft in Reykjavik gegen Island erneut mit einem 4:0 zu überzeugen. Im Interview zieht Hansi Flick ein Fazit.

Frage: Herr Flick, wie zufrieden sind Sie mit dem 4:0 in Island zum Abschluss Ihrer ersten Länderspielreise als Bundestrainer?

Hansi Flick: Ich kann es kurz machen: Es war heute wichtig nachzulegen. Wir wollten das Spiel wieder bestimmen, Chancen herausspielen und Tore machen - das hat die Mannschaft gut gemacht.

Frage: Auch über den kompletten Lehrgang?

Flick: Wenn man die drei Spiele nimmt, können wir sehr zufrieden sein. Wir wissen, dass wir noch das ein oder andere besser machen müssen, aber dafür sind wir da. Die Mannschaft hat die Idee, wie wir spielen wollen, hervorragend interpretiert und versucht, den Gegner immer wieder unter Druck zu setzen. Alle haben eine sehr gute Visitenkarte abgegeben - auch die, die nicht gespielt haben und enttäuscht sind. Wir sind sehr, sehr happy mit der Entwicklung, die wir genommen haben.

Frage: Wo müssen Sie sich denn noch verbessern?

Flick: In der Präzision beim letzten Pass, in der Entschlossenheit vor dem Tor, um in voller Überzeugung zum Abschluss zu kommen.

Frage: Sie sind jetzt souveräner Tabellenführer. Müssen sich die Fans noch Sorgen machen um das WM-Ticket?

Flick: Bleiben wir jetzt schön ruhig, ja! Es ist wichtig, dass wir uns Spiel für Spiel vortasten. Neun Punkte war die Vorgabe, das hat die Mannschaft hervorragend umgesetzt und die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, verinnerlicht. Sie hat versucht, den Gegner früh unter Druck zu setzen, hohe Ballgewinne gehabt, da ist der Weg zum Tor etwas näher.

Frage: Und sie hat in drei Spielen kein einziges Gegentor kassiert...

Flick: Damit bin ich sehr zufrieden. Dass die Null steht, ist immer wichtig. Die Mannschaft muss einfach die Gier haben, das Tor zu verteidigen, das macht sie als Einheit relativ früh, da sind die Abläufe gut, ich muss ihr ein Kompliment machen. Toni Rüdiger und Niklas Süle machen es sehr gut, und ich kann auch mal einen herausheben, der alle drei Spiele durchgespielt hat, das mache ich gerne: Thilo Kehrer. Er ist flexibel einsetzbar, topfit, sehr selbstbewusst.

Frage: Wie stark ist jetzt das Selbstvertrauen in der Mannschaft?

Flick: Ich glaube, dass die Mannschaft das mal gebraucht hat: drei Spiele, drei Siege, die letzten beiden mit sehr großer Überzeugung. Das tut gut und gibt Vertrauen in die eigene Stärke. Ich habe den Spielern gesagt: Ihr könnt mit breiter Brust zu euren Vereinen gehen, versucht dort, genau so Leistung abzurufen.

[sid]

Der neue Bundestrainer darf zufrieden sein. Die Ära unter Hansi Flick hat mit drei Siegen ohne Gegentor in der WM-Qualifikation begonnen. Dem soliden 2:0 gegen Liechtenstein folgte ein begeisterndes 6:0 gegen Armenien. Zum Abschluss des Dreierpacks wusste die deutsche Nationalmannschaft in Reykjavik gegen Island erneut mit einem 4:0 zu überzeugen. Im Interview zieht Hansi Flick ein Fazit.

Frage: Herr Flick, wie zufrieden sind Sie mit dem 4:0 in Island zum Abschluss Ihrer ersten Länderspielreise als Bundestrainer?

Hansi Flick: Ich kann es kurz machen: Es war heute wichtig nachzulegen. Wir wollten das Spiel wieder bestimmen, Chancen herausspielen und Tore machen - das hat die Mannschaft gut gemacht.

Frage: Auch über den kompletten Lehrgang?

Flick: Wenn man die drei Spiele nimmt, können wir sehr zufrieden sein. Wir wissen, dass wir noch das ein oder andere besser machen müssen, aber dafür sind wir da. Die Mannschaft hat die Idee, wie wir spielen wollen, hervorragend interpretiert und versucht, den Gegner immer wieder unter Druck zu setzen. Alle haben eine sehr gute Visitenkarte abgegeben - auch die, die nicht gespielt haben und enttäuscht sind. Wir sind sehr, sehr happy mit der Entwicklung, die wir genommen haben.

Frage: Wo müssen Sie sich denn noch verbessern?

Flick: In der Präzision beim letzten Pass, in der Entschlossenheit vor dem Tor, um in voller Überzeugung zum Abschluss zu kommen.

Frage: Sie sind jetzt souveräner Tabellenführer. Müssen sich die Fans noch Sorgen machen um das WM-Ticket?

Flick: Bleiben wir jetzt schön ruhig, ja! Es ist wichtig, dass wir uns Spiel für Spiel vortasten. Neun Punkte war die Vorgabe, das hat die Mannschaft hervorragend umgesetzt und die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, verinnerlicht. Sie hat versucht, den Gegner früh unter Druck zu setzen, hohe Ballgewinne gehabt, da ist der Weg zum Tor etwas näher.

Frage: Und sie hat in drei Spielen kein einziges Gegentor kassiert...

Flick: Damit bin ich sehr zufrieden. Dass die Null steht, ist immer wichtig. Die Mannschaft muss einfach die Gier haben, das Tor zu verteidigen, das macht sie als Einheit relativ früh, da sind die Abläufe gut, ich muss ihr ein Kompliment machen. Toni Rüdiger und Niklas Süle machen es sehr gut, und ich kann auch mal einen herausheben, der alle drei Spiele durchgespielt hat, das mache ich gerne: Thilo Kehrer. Er ist flexibel einsetzbar, topfit, sehr selbstbewusst.

Frage: Wie stark ist jetzt das Selbstvertrauen in der Mannschaft?

Flick: Ich glaube, dass die Mannschaft das mal gebraucht hat: drei Spiele, drei Siege, die letzten beiden mit sehr großer Überzeugung. Das tut gut und gibt Vertrauen in die eigene Stärke. Ich habe den Spielern gesagt: Ihr könnt mit breiter Brust zu euren Vereinen gehen, versucht dort, genau so Leistung abzurufen.

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