Finne gewinnt Voting: Furuholm ist Spieler des Spieltags

Am Ende war der Vorsprung komfortabel. Timo Furuholm ist der Spieler des 29. Spieltages. Der Stürmer des Halleschen FC erhielt beim Voting auf DFB.de mehr als 43 Prozent der knapp 2700 Stimmen und distanzierte damit immerhin den designierten Bundesligaprofi Hakan Calhanoglu von Tabellenführer Karlsruher SC, der auf rund 32 Prozent kam. DFB.de über den finnischen Nationalspieler vom HFC.

Eishockey, Wintersport, Autorennen: In Finnland sind viele Sportarten äußerst populär. Fußball allerdings spielt im Osten Skandinaviens meist nur die zweite Geige. Nicht so aber im Leben von Timo Furuholm. Der finnische Nationalspieler vom Drittligisten Halleschen FC ist "fußballverrückt und Vollblutstürmer", wie zu DFB.de sagt. Im Winter vom Bundesligisten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen, ist er schon jetzt das Gesicht des Hallenser Höhenfluges, aktuell bis auf Platz acht. Was ihn auszeichnet? "Sisu!"

"Sisu" ist ein finnischer Begriff, der am besten mit "Kampfgeist", "Ausdauer" oder "Beharrlichkeit" zu beschreiben ist, auch wenn er in Finnland selbst als unübersetzbar gilt. In scheinbar ausweglosen Situationen steht er charakteristisch für das finnische Durchhaltevermögen. Auch Timo Furuholm bezeichnet "Sisu" als seine große Stärke - auf dem Platz und im Leben.

Fünf Tore und eine große Portion "Sisu"

Mit einer großen Portion "Sisu" benötigte der "Iceman" nicht lange, um trotz der - aus Finnland durchaus bekannten - frostigen Temperaturen bei seiner zweiten Station in Deutschland aufzutauen. Auf Anhieb gelangen ihm fünf Treffer in seinen ersten sieben Partien für den HFC.

Damit trug der 25-Jährige maßgeblich dazu bei, dass sich die Sachsen-Anhaltiner vom Tabellenende bis in die die obere Hälfte gespielt haben und mit zehn Punkten Vorsprung vor den stark abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers aktuell bester Aufsteiger der Saison sind. Im jüngsten Spiel beim 3:1 gegen Hansa Rostock schnürte Furuholm seinen ersten Doppelpack in Deutschland und wurde vom Fachmagazin Kicker zum Spieler des Spieltages gekürt - prompt zogen die User von DFB.de nach.

Aufstieg mit Fortuna und Abstieg in die U 23

Vor wenigen Monaten hatte die Welt von Timo Furuholm noch ganz anders ausgesehen. Im Januar 2012 wechselte er mit der Empfehlung von 40 Toren in 99 Erstligapartien vom finnischen Klub Inter Turku, mit dem er 2008 Meister und 2009 Pokalsieger geworden war, zum damaligen Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.

Als Joker kam er dort bei neun Einsätzen in der Restrunde zwar zu keinem Treffer, trug aber mit zwei Torvorbereitungen seinen Teil zum Aufstieg in die Bundesliga bei. "Unsere Meisterfeier bei Inter Turku war bis dahin das Größte für mich", so Furuholm. "Wir haben zwei Wochen durchgefeiert. Die Euphorie in der Düsseldorfer Arena und in der Stadt nach dem 2:2 gegen Hertha BSC im Rückspiel der Relegation war aber der absolute Wahnsinn und nicht zu überbieten."

Mit dem Aufstieg ins Oberhaus und der Verpflichtung weiterer Stürmer wie Stefan Reisinger, Dani Schahin, Nando Rafael oder Andrej Woronin rückte Timo Furuholm in Düsseldorf jedoch in den Hintergrund. In der Hinrunde der aktuellen Saison stand er nicht einmal im Kader der Bundesligamannschaft, spielte stattdessen sechsmal für die U 23 in der Regionalliga West. Furuholm sagt dazu: "Auch 'Sisu' reichte nicht, um mich in die erste Mannschaft zurückzukämpfen."

Neuer Anlauf in der 3. Liga

Die Konsequenz war ein Leihgeschäft im Winter. "Das Wichtigste war, dass ich einen Verein finde, der hundertprozentig auf mich setzt und mir eine Chance gibt, mich zu beweisen", sagt der 1,85 Meter große Mittelstürmer rückblickend. "Außerdem sollte der neue Klub über ein professionelles Umfeld und gute Strukturen verfügen. Mit dem neuen Stadion und den guten Trainingsbedingungen war der Hallesche FC für mich eine prima Adresse."

Als der Wechsel zum HFC in trockenen Tüchern war, schwang sich Timo Furuholm sofort ins Auto und fuhr mit seiner Freundin Anni, die er erst wenige Monate vor seinem Wechsel von Inter Turku zur Fortuna kennengelernt hatte, nach Halle. "Hier ist es wesentlich friedlicher als in Düsseldorf und nicht so hektisch - es ist ganz anders als im Rheinland", sagt der Offensivspieler.

Der Unterschied zwischen den Menschen in Deutschland und Finnland ist dagegen laut dem 25-Jährigen gar nicht groß: "Deutsche und Finnen sind sich sehr ähnlich. Der größte Unterschied ist, dass die Deutschen sehr höflich sind. Außerdem sind sie glücklicher als die Finnen, auch wenn die Deutschen das vielleicht nicht wahrhaben wollen."

Fußballspielen mit Schalkes Pukki - auf der Konsole

Beim Halleschen FC ist Timo Furuholm nicht der einzige Finne. Mit dem Verteidiger Kristian Kojola verpflichtete der HFC nur einen Tag nach Furuholms Wechsel einen Landsmann. "Wir verstehen uns sehr gut, er ist meine engste Bezugsperson in der Mannschaft", so Furuholm. Schon in Düsseldorf war der Weg zu einem finnischen Arbeitskollegen nicht weit. "Teemu Pukki vom FC Schalke wohnte auch in Düsseldorf, nur zehn Minuten von meiner Wohnung entfernt", so der Neu-Hallenser. "Wir haben uns häufig getroffen. Er ist aber absolut verrückt nach Fußball auf der Spielekonsole, und ich bin nicht sonderlich gut darin."

Während finnische Fußballer in Deutschland langsam zum Importschlager werden, ist der Ball in Finnland nicht die erste Wahl. "Zwar spielen viele Finnen Fußball, unsere Nationalsportarten sind aber Eishockey, Wintersport und Autorennen", erklärt Furuholm. "Das öffentliche Interesse ist auf diese Sportarten gerichtet. In der ersten Fußball-Liga liegt der Zuschauerschnitt bei ungefähr 2500. Deshalb war ich vor der ersten Partie in Düsseldorf auch etwas nervös. Aber als Fußballer will man auch vor großen Kulissen spielen."

Fußballverrückte Familie im eishockeyverrückten Finnland

Ein Blick ins Familienalbum offenbart, warum sich Timo Furuholm für den Ball statt den Puck, die Loipe oder schnelle Autos entschieden hat. Sowohl sein Vater als auch sein Onkel waren schon Fußballprofis in Finnland. "Ich komme aus einer fußballverrückten Familie und habe mich schnell anstecken lassen", so der 25-Jährige. "Bei uns gab es nie ein anderes Thema."

Onkel Esa Furuholm war als Mittelfeldspieler jahrelang in der ersten finnischen Liga aktiv. Danach war er beim finnischen Fußball-Verband als Nachwuchsleiter beschäftigt. Von Vater Tapio Furuholm erbte Sohn Timo die Stürmer-Gene. Bis heute ist der 61-Jährige der zweiterfolgreichste Torschütze des Klubs Musan Salama in Timos Geburtsstadt Pori, für den Tapio Furuholm zwölf Jahre stürmte. Heute ist der Senior auch als Fußballkommentator aktiv.

Ehrgeizige Ziele: Rückkehr in die Bundesliga und Nationalmannschaft

Zum finnischen Fußballstar will es auch Timo Furuholm bringen. Wichtig ist ihm vor allem eine Rückkehr in die Nationalmannschaft, für die er bereits acht Partien absolviert hat. "Dem Nationaltrainer Mixu Paatelainen ist es sehr wichtig, dass seine Spieler Wettkampfpraxis haben", sagt Furuholm. "Deshalb wurde ich auch nicht mehr eingeladen, als ich in Düsseldorf in der Warteschleife war. Vor der letzten Partie in Israel im Februar rief mich der Trainer an und wollte mich für einen verletzten Spieler nachnominieren. Leider hatte ich zu dieser Zeit selbst muskuläre Probleme. Ich bin mir aber sicher, dass ich schon bald wieder für mein Land spielen darf." Vielleicht schon am 22. März im WM-Qualifikationsspiel beim Welt- und Europameister Spanien.

Damit würde sich Timo Furuholm auch für eine Rückkehr in den Düsseldorfer Bundesligakader nach dem Ende der Ausleihe im Sommer zusätzlich empfehlen. Sein Vertrag bei der Fortuna läuft noch bis 2014. "Wie es nach der Saison weitergeht, hängt sehr davon ab, wie ich mich in Halle präsentiere", sagt der Angreifer. "Deshalb denke ich noch gar nicht so weit voraus, sondern konzentriere mich darauf, im nächsten Spiel so gut wie möglich zu sein."

Darauf muss Furuholm noch etwas warten: Das für Freitag angesetzte Gastspiel beim SV Wehen Wiesbaden ist heute wegen der winterlichen Bedingungen abgesagt worden.

Das meinen DFB.de-User:

"Finnland ist nicht unbedingt das Mekka der Superfußballer. Aber bei soliden und guten Mannschaften wie dem HFC kann Timo erfolgreich spielen - jeden Spieltag - 90 Minuten... Von den Fans bejubelt, in Votings auf Platz 1 !!! Für die finnische Nationalmannschaft wieder nominiert.... ! In Halle kann Timo Fußball LEBEN" (Bernd Liebig)

"Wollte nur kurz mitteilen, dass der Timo meiner Meinung nach ein super Spieler ist, und er passt prima in unser Hallenser Team. Ich hab' ihm von Anfang an die Daumen gehalten und hoffe, dass er den Hallensern lange erhalten bleibt." (Kerstin Hunger/Merseburg)

"Timo ist in Halle Super angekommen.Er ist geachtet,akzeptiert und kann in der nächsten Saison mit dem HFC den Aufstieg anpeilen." (Angela Kruppe)

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Am Ende war der Vorsprung komfortabel. Timo Furuholm ist der Spieler des 29. Spieltages. Der Stürmer des Halleschen FC erhielt beim Voting auf DFB.de mehr als 43 Prozent der knapp 2700 Stimmen und distanzierte damit immerhin den designierten Bundesligaprofi Hakan Calhanoglu von Tabellenführer Karlsruher SC, der auf rund 32 Prozent kam. DFB.de über den finnischen Nationalspieler vom HFC.

Eishockey, Wintersport, Autorennen: In Finnland sind viele Sportarten äußerst populär. Fußball allerdings spielt im Osten Skandinaviens meist nur die zweite Geige. Nicht so aber im Leben von Timo Furuholm. Der finnische Nationalspieler vom Drittligisten Halleschen FC ist "fußballverrückt und Vollblutstürmer", wie zu DFB.de sagt. Im Winter vom Bundesligisten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen, ist er schon jetzt das Gesicht des Hallenser Höhenfluges, aktuell bis auf Platz acht. Was ihn auszeichnet? "Sisu!"

"Sisu" ist ein finnischer Begriff, der am besten mit "Kampfgeist", "Ausdauer" oder "Beharrlichkeit" zu beschreiben ist, auch wenn er in Finnland selbst als unübersetzbar gilt. In scheinbar ausweglosen Situationen steht er charakteristisch für das finnische Durchhaltevermögen. Auch Timo Furuholm bezeichnet "Sisu" als seine große Stärke - auf dem Platz und im Leben.

Fünf Tore und eine große Portion "Sisu"

Mit einer großen Portion "Sisu" benötigte der "Iceman" nicht lange, um trotz der - aus Finnland durchaus bekannten - frostigen Temperaturen bei seiner zweiten Station in Deutschland aufzutauen. Auf Anhieb gelangen ihm fünf Treffer in seinen ersten sieben Partien für den HFC.

Damit trug der 25-Jährige maßgeblich dazu bei, dass sich die Sachsen-Anhaltiner vom Tabellenende bis in die die obere Hälfte gespielt haben und mit zehn Punkten Vorsprung vor den stark abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers aktuell bester Aufsteiger der Saison sind. Im jüngsten Spiel beim 3:1 gegen Hansa Rostock schnürte Furuholm seinen ersten Doppelpack in Deutschland und wurde vom Fachmagazin Kicker zum Spieler des Spieltages gekürt - prompt zogen die User von DFB.de nach.

Aufstieg mit Fortuna und Abstieg in die U 23

Vor wenigen Monaten hatte die Welt von Timo Furuholm noch ganz anders ausgesehen. Im Januar 2012 wechselte er mit der Empfehlung von 40 Toren in 99 Erstligapartien vom finnischen Klub Inter Turku, mit dem er 2008 Meister und 2009 Pokalsieger geworden war, zum damaligen Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.

Als Joker kam er dort bei neun Einsätzen in der Restrunde zwar zu keinem Treffer, trug aber mit zwei Torvorbereitungen seinen Teil zum Aufstieg in die Bundesliga bei. "Unsere Meisterfeier bei Inter Turku war bis dahin das Größte für mich", so Furuholm. "Wir haben zwei Wochen durchgefeiert. Die Euphorie in der Düsseldorfer Arena und in der Stadt nach dem 2:2 gegen Hertha BSC im Rückspiel der Relegation war aber der absolute Wahnsinn und nicht zu überbieten."

Mit dem Aufstieg ins Oberhaus und der Verpflichtung weiterer Stürmer wie Stefan Reisinger, Dani Schahin, Nando Rafael oder Andrej Woronin rückte Timo Furuholm in Düsseldorf jedoch in den Hintergrund. In der Hinrunde der aktuellen Saison stand er nicht einmal im Kader der Bundesligamannschaft, spielte stattdessen sechsmal für die U 23 in der Regionalliga West. Furuholm sagt dazu: "Auch 'Sisu' reichte nicht, um mich in die erste Mannschaft zurückzukämpfen."

Neuer Anlauf in der 3. Liga

Die Konsequenz war ein Leihgeschäft im Winter. "Das Wichtigste war, dass ich einen Verein finde, der hundertprozentig auf mich setzt und mir eine Chance gibt, mich zu beweisen", sagt der 1,85 Meter große Mittelstürmer rückblickend. "Außerdem sollte der neue Klub über ein professionelles Umfeld und gute Strukturen verfügen. Mit dem neuen Stadion und den guten Trainingsbedingungen war der Hallesche FC für mich eine prima Adresse."

Als der Wechsel zum HFC in trockenen Tüchern war, schwang sich Timo Furuholm sofort ins Auto und fuhr mit seiner Freundin Anni, die er erst wenige Monate vor seinem Wechsel von Inter Turku zur Fortuna kennengelernt hatte, nach Halle. "Hier ist es wesentlich friedlicher als in Düsseldorf und nicht so hektisch - es ist ganz anders als im Rheinland", sagt der Offensivspieler.

Der Unterschied zwischen den Menschen in Deutschland und Finnland ist dagegen laut dem 25-Jährigen gar nicht groß: "Deutsche und Finnen sind sich sehr ähnlich. Der größte Unterschied ist, dass die Deutschen sehr höflich sind. Außerdem sind sie glücklicher als die Finnen, auch wenn die Deutschen das vielleicht nicht wahrhaben wollen."

Fußballspielen mit Schalkes Pukki - auf der Konsole

Beim Halleschen FC ist Timo Furuholm nicht der einzige Finne. Mit dem Verteidiger Kristian Kojola verpflichtete der HFC nur einen Tag nach Furuholms Wechsel einen Landsmann. "Wir verstehen uns sehr gut, er ist meine engste Bezugsperson in der Mannschaft", so Furuholm. Schon in Düsseldorf war der Weg zu einem finnischen Arbeitskollegen nicht weit. "Teemu Pukki vom FC Schalke wohnte auch in Düsseldorf, nur zehn Minuten von meiner Wohnung entfernt", so der Neu-Hallenser. "Wir haben uns häufig getroffen. Er ist aber absolut verrückt nach Fußball auf der Spielekonsole, und ich bin nicht sonderlich gut darin."

Während finnische Fußballer in Deutschland langsam zum Importschlager werden, ist der Ball in Finnland nicht die erste Wahl. "Zwar spielen viele Finnen Fußball, unsere Nationalsportarten sind aber Eishockey, Wintersport und Autorennen", erklärt Furuholm. "Das öffentliche Interesse ist auf diese Sportarten gerichtet. In der ersten Fußball-Liga liegt der Zuschauerschnitt bei ungefähr 2500. Deshalb war ich vor der ersten Partie in Düsseldorf auch etwas nervös. Aber als Fußballer will man auch vor großen Kulissen spielen."

Fußballverrückte Familie im eishockeyverrückten Finnland

Ein Blick ins Familienalbum offenbart, warum sich Timo Furuholm für den Ball statt den Puck, die Loipe oder schnelle Autos entschieden hat. Sowohl sein Vater als auch sein Onkel waren schon Fußballprofis in Finnland. "Ich komme aus einer fußballverrückten Familie und habe mich schnell anstecken lassen", so der 25-Jährige. "Bei uns gab es nie ein anderes Thema."

Onkel Esa Furuholm war als Mittelfeldspieler jahrelang in der ersten finnischen Liga aktiv. Danach war er beim finnischen Fußball-Verband als Nachwuchsleiter beschäftigt. Von Vater Tapio Furuholm erbte Sohn Timo die Stürmer-Gene. Bis heute ist der 61-Jährige der zweiterfolgreichste Torschütze des Klubs Musan Salama in Timos Geburtsstadt Pori, für den Tapio Furuholm zwölf Jahre stürmte. Heute ist der Senior auch als Fußballkommentator aktiv.

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Ehrgeizige Ziele: Rückkehr in die Bundesliga und Nationalmannschaft

Zum finnischen Fußballstar will es auch Timo Furuholm bringen. Wichtig ist ihm vor allem eine Rückkehr in die Nationalmannschaft, für die er bereits acht Partien absolviert hat. "Dem Nationaltrainer Mixu Paatelainen ist es sehr wichtig, dass seine Spieler Wettkampfpraxis haben", sagt Furuholm. "Deshalb wurde ich auch nicht mehr eingeladen, als ich in Düsseldorf in der Warteschleife war. Vor der letzten Partie in Israel im Februar rief mich der Trainer an und wollte mich für einen verletzten Spieler nachnominieren. Leider hatte ich zu dieser Zeit selbst muskuläre Probleme. Ich bin mir aber sicher, dass ich schon bald wieder für mein Land spielen darf." Vielleicht schon am 22. März im WM-Qualifikationsspiel beim Welt- und Europameister Spanien.

Damit würde sich Timo Furuholm auch für eine Rückkehr in den Düsseldorfer Bundesligakader nach dem Ende der Ausleihe im Sommer zusätzlich empfehlen. Sein Vertrag bei der Fortuna läuft noch bis 2014. "Wie es nach der Saison weitergeht, hängt sehr davon ab, wie ich mich in Halle präsentiere", sagt der Angreifer. "Deshalb denke ich noch gar nicht so weit voraus, sondern konzentriere mich darauf, im nächsten Spiel so gut wie möglich zu sein."

Darauf muss Furuholm noch etwas warten: Das für Freitag angesetzte Gastspiel beim SV Wehen Wiesbaden ist heute wegen der winterlichen Bedingungen abgesagt worden.

Das meinen DFB.de-User:

"Finnland ist nicht unbedingt das Mekka der Superfußballer. Aber bei soliden und guten Mannschaften wie dem HFC kann Timo erfolgreich spielen - jeden Spieltag - 90 Minuten... Von den Fans bejubelt, in Votings auf Platz 1 !!! Für die finnische Nationalmannschaft wieder nominiert.... ! In Halle kann Timo Fußball LEBEN" (Bernd Liebig)

"Wollte nur kurz mitteilen, dass der Timo meiner Meinung nach ein super Spieler ist, und er passt prima in unser Hallenser Team. Ich hab' ihm von Anfang an die Daumen gehalten und hoffe, dass er den Hallensern lange erhalten bleibt." (Kerstin Hunger/Merseburg)

"Timo ist in Halle Super angekommen.Er ist geachtet,akzeptiert und kann in der nächsten Saison mit dem HFC den Aufstieg anpeilen." (Angela Kruppe)