Fink: Und er trifft und trifft und trifft

Manchmal reicht es, wenn man Zahlen sprechen lässt. Zumindest im Fall von Anton Fink ist das so. 254 Begegnungen hat der 30-Jährige bisher in der 3. Liga bestritten. Dabei sind ihm 116 Treffer gelungen - mehr als jedem anderen Spieler in der Geschichte der 3. Liga. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

Fink steht inzwischen beim Karlsruher SC unter Vertrag. Zuletzt hat er mit dem Zweitliga-Absteiger am vierten Spieltag den ersten Sieg gefeiert. Beim 2:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden war Fink der wichtige Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 gelungen. Schon heute (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) hat der Angreifer die Möglichkeit, seine persönliche Bilanz zu optimieren. Der KSC muss beim stark gestarteten Tabellenzweiten Fortuna Köln antreten.

Fink: "Wir müssen gegen Köln nachlegen"

"Wir haben zuletzt viel Kritik einstecken müssen, die teilweise auch berechtigt war", sagt Fink. "Umso wichtiger war für uns dieser Erfolg gegen Wehen Wiesbaden. Wir hätten das Duell allerdings schon früher entscheiden müssen. Auf die Leistung können wir jedoch aufbauen."

Auch am vergangenen Wochenende beeindruckten die Karlsruher. In der ersten Runde des DFB-Pokals hielten sie gegen Bayer Leverkusen über 90 Minuten ein 0:0. Erst in der Verlängerung wurde der Bundesligist seiner Favoritenrolle gerecht und gewann 3:0.

Es deutet einiges darauf hin, dass die Karlsruher nach einem komplizierten Auftakt nun die Kurve bekommen haben. "Wir müssen jetzt gegen Fortuna Köln nachlegen. Aber das wird eine schwere Aufgabe", warnt Fink: "Die haben bisher wirklich einen guten Lauf. Dennoch fahren wir dorthin, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Wir kennen deren Stärken, aber wir kennen auch deren Schwächen."

Rückkehr von Chemnitz nach Karlsruhe

Fink ist in diesem Sommer aus Chemnitz nach Karlsruhe gewechselt. Für ihn ist es eine Art Rückkehr in die Heimat. Von 2009 bis 2011 hatte er bereits für den KSC gespielt. Damals noch in der 2. Bundesliga, damals noch als junger Spieler. Der Durchbruch ist ihm dabei nicht gelungen. Nun kehrt er als erfolgreichster Torjäger in der Geschichte der 3. Liga zurück und will seinen Teil dazu beitragen, den KSC zum direkten Wiederaufstieg zu führen.

"Alle sehen uns als Topfavoriten. Natürlich haben wir Potenzial in der Mannschaft. Aber vor allem hatten wir im Sommer einen großen Umbruch. Die Mechanismen müssen sich finden. Wenn das gelingt, werden wir eine gute Rolle spielen können", sagt Fink, der aber gleichzeitig warnt: "Ein Selbstläufer wird das nicht. Diese 3. Liga ist eine komplizierte Geschichte. Es kann sehr schnell in beide Richtungen gehen."



Manchmal reicht es, wenn man Zahlen sprechen lässt. Zumindest im Fall von Anton Fink ist das so. 254 Begegnungen hat der 30-Jährige bisher in der 3. Liga bestritten. Dabei sind ihm 116 Treffer gelungen - mehr als jedem anderen Spieler in der Geschichte der 3. Liga. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

Fink steht inzwischen beim Karlsruher SC unter Vertrag. Zuletzt hat er mit dem Zweitliga-Absteiger am vierten Spieltag den ersten Sieg gefeiert. Beim 2:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden war Fink der wichtige Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 gelungen. Schon heute (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) hat der Angreifer die Möglichkeit, seine persönliche Bilanz zu optimieren. Der KSC muss beim stark gestarteten Tabellenzweiten Fortuna Köln antreten.

Fink: "Wir müssen gegen Köln nachlegen"

"Wir haben zuletzt viel Kritik einstecken müssen, die teilweise auch berechtigt war", sagt Fink. "Umso wichtiger war für uns dieser Erfolg gegen Wehen Wiesbaden. Wir hätten das Duell allerdings schon früher entscheiden müssen. Auf die Leistung können wir jedoch aufbauen."

Auch am vergangenen Wochenende beeindruckten die Karlsruher. In der ersten Runde des DFB-Pokals hielten sie gegen Bayer Leverkusen über 90 Minuten ein 0:0. Erst in der Verlängerung wurde der Bundesligist seiner Favoritenrolle gerecht und gewann 3:0.

Es deutet einiges darauf hin, dass die Karlsruher nach einem komplizierten Auftakt nun die Kurve bekommen haben. "Wir müssen jetzt gegen Fortuna Köln nachlegen. Aber das wird eine schwere Aufgabe", warnt Fink: "Die haben bisher wirklich einen guten Lauf. Dennoch fahren wir dorthin, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Wir kennen deren Stärken, aber wir kennen auch deren Schwächen."

Rückkehr von Chemnitz nach Karlsruhe

Fink ist in diesem Sommer aus Chemnitz nach Karlsruhe gewechselt. Für ihn ist es eine Art Rückkehr in die Heimat. Von 2009 bis 2011 hatte er bereits für den KSC gespielt. Damals noch in der 2. Bundesliga, damals noch als junger Spieler. Der Durchbruch ist ihm dabei nicht gelungen. Nun kehrt er als erfolgreichster Torjäger in der Geschichte der 3. Liga zurück und will seinen Teil dazu beitragen, den KSC zum direkten Wiederaufstieg zu führen.

"Alle sehen uns als Topfavoriten. Natürlich haben wir Potenzial in der Mannschaft. Aber vor allem hatten wir im Sommer einen großen Umbruch. Die Mechanismen müssen sich finden. Wenn das gelingt, werden wir eine gute Rolle spielen können", sagt Fink, der aber gleichzeitig warnt: "Ein Selbstläufer wird das nicht. Diese 3. Liga ist eine komplizierte Geschichte. Es kann sehr schnell in beide Richtungen gehen."

###more###

Jung-Vater Fink will näher bei der Familie sein

Fink selbst schaut gerne auf seine Zeit in der 3. Liga zurück. Egal, wo er gerade gespielt hat, er hat immer und überall seine Tore gemacht. Für die SpVgg Unterhaching hat er in 38 Begegnungen 21 Tore gemacht. In 15 Partien für den VfR Aalen war er sechsmal erfolgreich. Und seine bisher beste Zeit hatte er beim Chemnitzer FC. Dort sind ihm in 201 Spiele 88 Treffer gelungen. "In Chemnitz hatte ich eine tolle Zeit. Der Abschied ist mir schwer gefallen", sagt er: "Aber vor allem auch private Gründen haben letztlich den Ausschlag gegeben." Fink ist vor wenigen Monaten zum ersten Mal Vater geworden. Da war es ihm wichtiger, der Familie näher zu sein.

Wer jedoch glaubt, dass sich dadurch seine Ambitionen und sein Ehrgeiz verändern würden, der kennt ihn schlecht. Jede Niederlage ist für ihn eine Qual, jeder Sieg, jedes Tor ist für ihn ein großes Glück. Davon kann er gar nicht genug bekommen. Deshalb hat er sich über die ersten Begegnungen mit dem Karlsruher SC auch so geärgert: "Wir hatten in den ersten drei Partien nur eine gute Halbzeit. Und das war nach der Pause gegen Osnabrück, als wir aus einem 0:2 noch ein 2:2 machen konnten. Das kann allerdings nicht unser Anspruch sein. Wir müssen jetzt konstant unsere Leistung abrufen."

Kreuzer: "Toni ist der Torjäger der 3. Liga schlechthin"

Auch wegen solcher Sätze haben sich die Karlsruher Verantwortlichen um Trainer Marc-Patrick Meister und Sportdirekter Oliver Kreuzer so um ihn bemüht. Fink ist nicht nur ein zuverlässiger Torschütze, sondern mit seiner Erfahrung auch ein wichtiger Führungsspieler innerhalb des neuen KSC-Kaders. "Toni ist der Torjäger der 3. Liga schlechthin. Mit seiner Qualität, seiner Erfahrung und seiner Abschlussstärke wird er unser Offensivspiel bereichern", sagte Kreuzer schon bei seiner Verpflichtung über Fink.

Und alle gemeinsam verfolgen sie nun das ganz große Ziel, wie Fink betont: "Wir wollen den Wiederaufstieg. Dabei will ich mithelfen, egal wie viel Tore ich mache. Wenn wir als Mannschaft schnell zusammenfinden, können wir die Spiele auch gewinnen." Denn eines ist auch klar. Es ist für Fink eine schöne Auszeichnung, Rekordtorschütze der 3. Liga zu sein. Das soll ihn aber nicht daran hindern, noch einmal eine Klasse höher anzugreifen. Es muss ja nicht immer nur die 3. Liga sein.

###more###