FIFA Confederations Cup: Klinsmann legt weitere Torhüter-Rotation fest

Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat sich auf die Besetzung im deutschen Tor für die verbleibenden Spiele beim FIFA Confederations Cup bereits festgelegt. Nachdem am Dienstag in Nürnberg gegen Argentinien der Stuttgarter Timo Hildebrand im Zuge der Rotation den Vorzug vor Jens Lehmann und Oliver Kahn erhalten hatte, wird Lehmann am Samstag im Halbfinale halten. Kahn bestreitet dann das mögliche Finale oder die Partie um den dritten Platz am 29. Juni.

Für den 26 Jahre alten Hildebrand war das 2:2 (1:1) das dritte Länderspiel. Sein Debüt feierte der Torwart des VfB Stuttgart am 28. April 2004 beim 1:5 gegen Rumänien. Zudem stand Hildebrand am 21. Dezember 2004 beim 5:1 gegen Thailand zwischen den Pfosten. "Er ist auf einem sehr, sehr guten Weg und darf dies als Belohnung sehen", so Torwart-Trainer Andreas Köpke.

Jens Lehmann, der beim 3:0 gegen Tunesien die Nummer eins war, war gegen Argentinien Ersatzkeeper. Kahn wurde wegen leichterer Rückenprobleme weiter geschont.

Kahn: "Man muss diesen Kampf annehmen"

"Am Anfang schüttelt man sich - was ist denn hier los? Dann muss man sich von seinem Ego, von seinen Eitelkeiten, wenn sie denn vorhanden sind, frei machen und diesen Kampf annehmen. Man spürt mit einem Mal, dass das auch positive Aspekte hat. Es bringt einen nämlich weiter, als man zu sein glaubte, macht einen noch einen Tick stärker. Sportlich und menschlich", sagte Oliver Kahn in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Er habe daraus "sogar Motivation und Spaß gezogen. Das kitzelt einen ja auch."

Torwart-Trainer Köpke hat indes verdeutlicht, dass man am Wechselspiel im Tor in den kommenden Monaten weiter festhalten wird. "Für die Torhüter ist es sicher sehr schwer, aber es führt kein Weg daran vorbei. Das ist kein Wunschkonzert", sagte Köpke in "Blickpunkt Sport" des bayerischen Regionalfernsehens. Er könne verstehen, dass die Keeper nicht hurra schreien würden, "aber sie haben sich damit arrangiert." [us]


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Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat sich auf die Besetzung im deutschen Tor für die verbleibenden Spiele beim FIFA Confederations Cup bereits festgelegt. Nachdem am Dienstag in Nürnberg gegen Argentinien der Stuttgarter Timo Hildebrand im Zuge der Rotation den Vorzug vor Jens Lehmann und Oliver Kahn erhalten hatte, wird Lehmann am Samstag im Halbfinale halten. Kahn bestreitet dann das mögliche Finale oder die Partie um den dritten Platz am 29. Juni.



Für den 26 Jahre alten Hildebrand war das 2:2 (1:1) das dritte Länderspiel. Sein Debüt feierte der Torwart des VfB Stuttgart am 28. April 2004 beim 1:5 gegen Rumänien. Zudem stand Hildebrand am 21. Dezember 2004 beim 5:1 gegen Thailand zwischen den Pfosten. "Er ist auf einem sehr, sehr guten Weg und darf dies als Belohnung sehen", so Torwart-Trainer Andreas Köpke.



Jens Lehmann, der beim 3:0 gegen Tunesien die Nummer eins war,
war gegen Argentinien Ersatzkeeper. Kahn wurde wegen
leichterer Rückenprobleme weiter geschont.



Kahn: "Man muss diesen Kampf annehmen"



"Am Anfang schüttelt man sich - was ist denn hier los? Dann muss man sich von seinem Ego, von seinen Eitelkeiten, wenn sie denn
vorhanden sind, frei machen und diesen Kampf annehmen. Man spürt
mit einem Mal, dass das auch positive Aspekte hat. Es bringt einen nämlich weiter, als man zu sein glaubte, macht einen noch einen Tick stärker. Sportlich und menschlich", sagte Oliver Kahn in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Er habe daraus "sogar Motivation und Spaß gezogen. Das kitzelt einen ja auch."



Torwart-Trainer Köpke hat indes verdeutlicht, dass man am Wechselspiel im Tor in den kommenden Monaten weiter festhalten wird. "Für die Torhüter ist es sicher sehr schwer, aber es führt kein Weg daran vorbei. Das ist kein Wunschkonzert", sagte Köpke in "Blickpunkt Sport" des bayerischen Regionalfernsehens. Er
könne verstehen, dass die Keeper nicht hurra schreien würden, "aber sie haben sich damit arrangiert."