FIFA Confederations Cup: Deutschland nach 4:3-Erfolg auf Platz drei

Die deutsche Nationalmannschaft hat beim FIFA Confederations Cup 2005 den dritten Platz belegt. Im "kleinen Finale" in Leipzig gegen Mexiko kam die DFB-Auswahl am Mittwoch durch Treffer von Lukas Podolski (37.), Bastian Schweinsteiger (41.), Robert Huth (79.) und Michael Ballack (97.) zu einem 4:3-Erfolg nach Verlängerung. Für den aktuellen Weltranglisten-Sechsten hatten Francisco Fonseca (40.) und Jared Borgetti (58., 85.) dreimal ausgeglichen.

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff wurden dem gesamten deutschen Team von FIFA-Delegationsleiter und DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder die Medaillen für den dritten Turnierplatz überreicht.

Bundestrainer Jürgen Klinsmann hatte seine Startaufstellung im Vergleich zum Halbfinale gegen Brasilien auf drei Positionen umgebaut. Für den verletzten Arne Friedrrich rückte der Stuttgarter Andreas Hinkel auf die rechte Seite der Viererkette, im Sturm ersetzte der Neu-Wolfsburger Mike Hanke den Neu-Schalker Kevin Kuranyi. Darüber hinaus kehrte Bastian Schweinsteiger nach seiner Gelbsperre zurück ins Team, dafür nahm Fabian Ernst zunächst auf der Bank Platz.

Im ausverkauften Leipziger WM-Stadion erwischten die Mexikaner den deutlich besseren Start. Bereits nach 70 Sekunden tauchte Francisco Fonseca völlig frei vor Oliver Kahn auf, und auch in der zehnten Minute musste der Torwart des FC Bayern München aus kurzer Distanz gegen Jared Borgetti retten. Erst Mike Hanke setzte in der 21. Minute mit einem 25-Meter-Schuss, der die Latte touchierte, ein erstes Signal aus deutscher Sicht. Danach kam die DFB-Auswahl besser in die Partie und durch einen fulminanten Distanzschuss von Podolski zur 1:0-Führung. Danach kam die Partie so richtig in Fahrt und auch der Ausgleich durch Fonseca konnte die deutsche Elf nicht schocken. Eine erneut herrliche Kombination über Podolski und Hinkel verwertete Schweinsteiger aus kurzer Distanz zur Pausenführung. Nur zwei Minuten später verfehlte Bernd Schneider mit seinem Schuss aus 17 Metern sogar das 3:1 nur knapp.

Die zweite Spielhälfte begann gleich mit einem Schock für die deutsche Mannschaft, denn nach einem Foulspiel sah Hanke in der 55. Minute die Rote Karte. Die Mexikaner nutzten ihre zahlenmäßige Überlegenheit bereits drei Minuten später konsequent aus und kamen nach Flanke von Luis Perez durch den kopfballstarken Borgetti zum 2:2-Ausgleich.

Das Klinsmann-Team agierte fortan aus einer dicht gestaffelten Deckung heraus und versuchte durch Konter zum Erfolg zu kommen. So auch in der 58. Minute als Schneider und Schweinsteiger den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnten. Die Mexikaner konnten sich in der Folgezeit zwar ein optisches Übergewicht erarbeiten, zwingende Torchancen spielte sich das Team von Trainer Ricardo Lavolpe dabei allerdings nicht heraus.

Besser machte es auf der Gegenseite Robert Huth, der nach einer Ecke von Schweinsteiger am schnellsten reagierte und knapp zehn Minuten vor dem Ende aus kurzer Distanz mit seinem ersten Tor im elften Länderspiel zur erneuten Führung vollstrecken konnte. Diese hielt allerdings wiederum nicht lange, denn fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit führte Borgetti per Kopf den Ausgleich und damit die Verlängerung herbei.

Dort setzte Kapitän Michael Ballack gleich mit der ersten nennenswerten Torgelegenheit ein Ausrufezeichen, als er Mexikos Torwart Oswaldo Sanchez mit einem Freistoß keinerlei Abwehrchance ließ und damit auch gleichzeitig bereits den Endstand herbeiführte.

[db]


[bild1]Die deutsche Nationalmannschaft hat beim FIFA Confederations Cup 2005 den dritten Platz belegt. Im "kleinen Finale" in Leipzig gegen Mexiko kam die DFB-Auswahl am Mittwoch durch Treffer von Lukas Podolski (37.), Bastian Schweinsteiger (41.), Robert Huth (79.) und Michael Ballack (97.) zu einem 4:3-Erfolg nach Verlängerung. Für den aktuellen Weltranglisten-Sechsten hatten Francisco Fonseca (40.) und Jared Borgetti (58., 85.) dreimal ausgeglichen.



Unmittelbar nach dem Schlusspfiff wurden dem gesamten deutschen Team von FIFA-Delegationsleiter und DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder die Medaillen für den dritten Turnierplatz überreicht.



Bundestrainer Jürgen Klinsmann hatte seine Startaufstellung im Vergleich zum Halbfinale gegen Brasilien auf drei Positionen umgebaut. Für den verletzten Arne Friedrrich rückte der Stuttgarter Andreas Hinkel auf die rechte Seite der Viererkette, im Sturm ersetzte der Neu-Wolfsburger Mike Hanke den Neu-Schalker Kevin Kuranyi. Darüber hinaus kehrte Bastian Schweinsteiger nach seiner Gelbsperre zurück ins Team, dafür nahm Fabian Ernst zunächst auf der Bank Platz.



Im ausverkauften Leipziger WM-Stadion erwischten die Mexikaner den deutlich besseren Start. Bereits nach 70 Sekunden tauchte Francisco Fonseca völlig frei vor Oliver Kahn auf, und auch in der zehnten Minute musste der Torwart des FC Bayern München aus kurzer Distanz gegen Jared Borgetti retten. Erst Mike Hanke setzte in der 21. Minute mit einem 25-Meter-Schuss, der die Latte touchierte, ein erstes Signal aus deutscher Sicht. Danach kam die DFB-Auswahl besser in die Partie und durch einen fulminanten Distanzschuss von Podolski zur 1:0-Führung. Danach kam die Partie so richtig in Fahrt und auch der Ausgleich durch Fonseca konnte die deutsche Elf nicht schocken. Eine erneut herrliche Kombination über Podolski und Hinkel verwertete Schweinsteiger aus kurzer Distanz zur Pausenführung. Nur zwei Minuten später verfehlte Bernd Schneider mit seinem Schuss aus 17 Metern sogar das 3:1 nur knapp.



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Die zweite Spielhälfte begann gleich mit einem Schock für die deutsche Mannschaft, denn nach einem Foulspiel sah Hanke in der 55. Minute die Rote Karte. Die Mexikaner nutzten ihre zahlenmäßige Überlegenheit bereits drei Minuten später konsequent aus und kamen nach Flanke von Luis Perez durch den kopfballstarken Borgetti zum 2:2-Ausgleich.



Das Klinsmann-Team agierte fortan aus einer dicht gestaffelten Deckung heraus und versuchte durch Konter zum Erfolg zu kommen. So auch in der 58. Minute als Schneider und Schweinsteiger den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnten. Die Mexikaner konnten sich in der Folgezeit zwar ein optisches Übergewicht erarbeiten, zwingende Torchancen spielte sich das Team von Trainer Ricardo Lavolpe dabei allerdings nicht heraus.



Besser machte es auf der Gegenseite Robert Huth, der nach einer Ecke von Schweinsteiger am schnellsten reagierte und knapp zehn Minuten vor dem Ende aus kurzer Distanz mit seinem ersten Tor im elften Länderspiel zur erneuten Führung vollstrecken konnte. Diese hielt allerdings wiederum nicht lange, denn fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit führte Borgetti per Kopf den Ausgleich und damit die Verlängerung herbei.



Dort setzte Kapitän Michael Ballack gleich mit der ersten nennenswerten Torgelegenheit ein Ausrufezeichen, als er Mexikos Torwart Oswaldo Sanchez mit einem Freistoß keinerlei Abwehrchance ließ und damit auch gleichzeitig bereits den Endstand herbeiführte.