Ferienfreizeit in Leipzig: "Waren total baff"

Die Nachricht kam aus dem Nichts und sorgte für staunende Gesichter: Die SG Landskrone Heimersheim aus einem 3.000-Seelen-Ort nahe Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) fuhr auf Einladung des DFB für eine Woche auf eine Fußball-Ferienfreizeit nach Leipzig. „Wir waren total baff“, erinnert sich Erik Heimermann, Trainer der D-Jugend des Vereins.

„Wir hatten uns ja nie beworben, haben deshalb auch nicht damit gerechnet.“ Für die Fußball-Ferienfreizeiten der DFB-Stiftung Egidius Braun kann man sich auch nicht bewerben, zumindest nicht mit einem Stück Papier oder einer E-Mail. Sehr wohl aber mit engagierter und außergewöhnlicher Vereinsarbeit. So wie bei der SG Landskrone Heimersheim - ein Verein, der es trotz größerer Vereine im direkten Umland schafft, alle Jugendmannschaften zu besetzen, und das zum Teil sogar doppelt, ohne dabei eine Spielgemeinschaft einzugehen. „Das ist alles sehr gewachsen bei uns in den vergangenen Jahren“, sagt Heimermann. Zum Lohn ging es jetzt zur Freizeit nach Leipzig.

Schon bei der Organisation hatte die Stiftung die Vereinsvertreter überrascht. „Ich hatte ja durchaus damit gerechnet, dass da auf uns als Betreuer und Trainer auch viel Arbeit zukommt“, sagt Heimermann. „Aber dem war nicht so.“ Schon den Bustransfer von Heimersheim nach Leipzig organisierte das Team um Freizeit-Koordinator Klaus Heise. „Uns wurde wirklich alles abgenommen, das war klasse. Um die Organisation mussten wir uns nicht kümmern. Schon die Ankunft und der erste Abend waren einfach toll - wir kamen an und alles war vorbereitet.“

Stadionbesuch bei RB Leipzig

Der Verein aus Heimersheim hatte sich dazu entschieden, sechs Spieler aus der D-Jugend und sechs Jungs aus der C-Jugend mitzunehmen. „Die Freizeiten sind für Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren, so konnten wir das ein bisschen mischen und haben uns aus beiden Teams die fleißigsten Kinder herausgepickt, um diese mit der Teilnahme zu belohnen“, erläutert Heimermann.

Und die Reise nach Leipzig wurde tatsächlich zu einer großen Belohnung - vom ersten bis zum letzten Tag, wie der Trainer berichtet: „Es war viel mehr Erholung als ich erwartet hatte. Da war nichts dabei, was nicht Spaß gemacht hat. Besonders beeindruckend war natürlich der Wildwasser-Ausflug oder der Besuch im Stadion von RB Leipzig. Aus den vier Vereinen wurde schnell ein großes Team. Auch die Betreuer haben sich untereinander sehr gut verstanden. Wir haben uns jeden Abend zur gemeinsamen Sitzung getroffen und haben oft noch lange zusammengesessen.“

Noch bis Anfang September treffen sich auf Einladung der DFB-Stiftung Egidius Braun an sechs Standorten insgesamt 80 Fußballvereine mit insgesamt rund 1.000 teilnehmenden Jugendlichen. Die kleinen Vereine an der Fußballbasis werden damit für ihr vielfältiges und ehrenamtliches Bemühen ausgezeichnet. Dafür stehen im Haushalt der Stiftung jährlich 750.000 Euro zur Verfügung. Für Erik Heimermann ein immens wichtiges Signal: „Kein Verband der Welt kann nur von der Spitze leben. Mit den Freizeiten kann man auch die jungen Fußballer begeistern, die vielleicht ein nicht so großes Talent haben. So werden sie zu den Fußballfans von morgen.“

[dfb]

Die Nachricht kam aus dem Nichts und sorgte für staunende Gesichter: Die SG Landskrone Heimersheim aus einem 3.000-Seelen-Ort nahe Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) fuhr auf Einladung des DFB für eine Woche auf eine Fußball-Ferienfreizeit nach Leipzig. „Wir waren total baff“, erinnert sich Erik Heimermann, Trainer der D-Jugend des Vereins.

„Wir hatten uns ja nie beworben, haben deshalb auch nicht damit gerechnet.“ Für die Fußball-Ferienfreizeiten der DFB-Stiftung Egidius Braun kann man sich auch nicht bewerben, zumindest nicht mit einem Stück Papier oder einer E-Mail. Sehr wohl aber mit engagierter und außergewöhnlicher Vereinsarbeit. So wie bei der SG Landskrone Heimersheim - ein Verein, der es trotz größerer Vereine im direkten Umland schafft, alle Jugendmannschaften zu besetzen, und das zum Teil sogar doppelt, ohne dabei eine Spielgemeinschaft einzugehen. „Das ist alles sehr gewachsen bei uns in den vergangenen Jahren“, sagt Heimermann. Zum Lohn ging es jetzt zur Freizeit nach Leipzig.

Schon bei der Organisation hatte die Stiftung die Vereinsvertreter überrascht. „Ich hatte ja durchaus damit gerechnet, dass da auf uns als Betreuer und Trainer auch viel Arbeit zukommt“, sagt Heimermann. „Aber dem war nicht so.“ Schon den Bustransfer von Heimersheim nach Leipzig organisierte das Team um Freizeit-Koordinator Klaus Heise. „Uns wurde wirklich alles abgenommen, das war klasse. Um die Organisation mussten wir uns nicht kümmern. Schon die Ankunft und der erste Abend waren einfach toll - wir kamen an und alles war vorbereitet.“

Stadionbesuch bei RB Leipzig

Der Verein aus Heimersheim hatte sich dazu entschieden, sechs Spieler aus der D-Jugend und sechs Jungs aus der C-Jugend mitzunehmen. „Die Freizeiten sind für Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren, so konnten wir das ein bisschen mischen und haben uns aus beiden Teams die fleißigsten Kinder herausgepickt, um diese mit der Teilnahme zu belohnen“, erläutert Heimermann.

Und die Reise nach Leipzig wurde tatsächlich zu einer großen Belohnung - vom ersten bis zum letzten Tag, wie der Trainer berichtet: „Es war viel mehr Erholung als ich erwartet hatte. Da war nichts dabei, was nicht Spaß gemacht hat. Besonders beeindruckend war natürlich der Wildwasser-Ausflug oder der Besuch im Stadion von RB Leipzig. Aus den vier Vereinen wurde schnell ein großes Team. Auch die Betreuer haben sich untereinander sehr gut verstanden. Wir haben uns jeden Abend zur gemeinsamen Sitzung getroffen und haben oft noch lange zusammengesessen.“

Noch bis Anfang September treffen sich auf Einladung der DFB-Stiftung Egidius Braun an sechs Standorten insgesamt 80 Fußballvereine mit insgesamt rund 1.000 teilnehmenden Jugendlichen. Die kleinen Vereine an der Fußballbasis werden damit für ihr vielfältiges und ehrenamtliches Bemühen ausgezeichnet. Dafür stehen im Haushalt der Stiftung jährlich 750.000 Euro zur Verfügung. Für Erik Heimermann ein immens wichtiges Signal: „Kein Verband der Welt kann nur von der Spitze leben. Mit den Freizeiten kann man auch die jungen Fußballer begeistern, die vielleicht ein nicht so großes Talent haben. So werden sie zu den Fußballfans von morgen.“