Feldkamp lässt Hoffenheim jubeln

Die TSG Hoffenheim ist in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zumindest bis Sonntag auf den begehrten dritten Tabellenplatz geklettert. Die Mannschaft von Trainer Stephan Lerch gewann am 18. Spieltag ihre Auswärtspartie bei Bayer 04 Leverkusen etwas glücklich 1:0 (0:0) und verdrängte mit jetzt 38 Zählern den punktgleichen Konkurrenten Eintracht Frankfurt von Rang drei, der am Saisonende die Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League bedeuten würde. Die TSG weist im Vergleich zu den Hessinnen die um zwei Treffer bessere Tordifferenz auf, hat aber auch ein Spiel mehr ausgetragen.

Die Entscheidung im Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadion fiel erst in der Schlussphase. Nationalspielerin Jana Feldkamp (84.), die ihr Startelf-Comeback nach einer Verletzungspause nicht in der Innenverteidigung, sondern wegen des kurzfristigen Ausfalls von Franziska Harsch im Mittelfeld gab, verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum Endstand und bescherte der TSG den siebten Sieg in Serie.

TSG-Trainer Lerch: "Mussten viel leiden"

"Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, hatten zahlreiche Fehlpässe und keine Präzision. Dadurch mussten wir viel leiden", sagte TSG-Trainer Lerch im Interview mit MagentaSport. "In der zweiten Halbzeit war es immerhin ein wenig besser, da hat das Team eine Reaktion gezeigt. Unter dem Strich sind wir sehr froh, dass wir die drei Punkte mitgenommen und unsere Serie fortgesetzt haben. Jetzt können wir in Ruhe schauen, was Frankfurt macht."

Matchwinnerin Jana Feldkamp meinte: "Es war kein gutes Spiel von uns, ganz klar. Wir haben kaum ein Mittel gefunden, um Leverkusen unter Druck zu setzen. Von daher nehmen wir den Elfmeter und den glücklichen Sieg gerne mit. Im Rennen um Platz drei haben wir uns durch den Sieg alle Möglichkeiten offengehalten."

Bayer-Kapitänin Elisa Senß analysierte: "Es ist sehr bitter, nach einem unserer besten Saisonspiele am Ende mit leeren Händen dazustehen. Wir konnten befreit aufspielen, haben aber wieder einmal unsere Chancen nicht genutzt. Deshalb hat schon ein Tor gereicht, um uns zu besiegen. Sehr schade, dass es trotz der guten Leistung nicht gereicht."

Leverkusen auch im vierten Duell unterlegen

Die beiden Teams standen sich bereits zum vierten Mal in dieser Saison gegenüber. Auch zuvor hatte sich die TSG Hoffenheim jeweils durchgesetzt, behielt während der Vorbereitung (4:2), im Hinspiel (3:1) und auch im Achtelfinale des DFB-Pokal (3:0) die Oberhand. Diesmal ging es deutlich knapper zu, allerdings erneut mit negativem Ausgang für Leverkusen.

Dabei hatte die TSG mit den äußerst engagierten Gastgeberinnen von Beginn an erhebliche Probleme. So kamen die Leverkusenerinnen durch Amira Arfaoui und Jill Bayings auch zu den ersten gefährlichen Abschlüssen. Mitte der ersten Halbzeit zog Lara Marti aus der Distanz ab und zwang Hoffenheims Torhüterin Martina Tufekovic mit einem leicht abgefälschten Schuss zu einer Parade. Auf der Gegenseite hatte Friederike Repohl keine Mühe, einen Distanzschuss von Nationalspielerin Paulina Krumbiegel festzuhalten.

Eintracht Frankfurt kann im Rekordspiel kontern

In der zweiten Halbzeit wurde die Begegnung etwas ausgeglichener, auch die Gäste kamen jetzt häufiger vor das gegnerische Tor. So hatte die eingewechselte Vanessa Leimenstoll Pech mit einem Kopfball aus kurzer Entfernung, der noch abgeblockt werden konnte. Aber auch die Leverkusenerinnen versuchten es immer wieder, kamen aber nur selten durch. 

In der Schlussphase brachte die eingewechselte Chiara Bücher Hoffenheims Rechtsverteidigerin und Nationalspielerin Sarai Linder direkt an der Strafraumgrenze in einem Laufduell zu Fall. Schiedsrichterin Annika Kost (Holzwickede) entschied sofort auf Foulelfmeter und Jana Feldkamp (84.) ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen. Platziert traf sie ins linke untere Eck, Bayer-Torhüterin Friederike Repohl war ohne Chance.

Für die TSG Hoffenheim kommt es am nächsten Sonntag, 30. April (ab 13 Uhr, live bei MagentaSport), jetzt zum Duell mit dem direkten Konkurrenten um Platz drei. Im Rahmen einer Nachholpartie vom 17. Spieltag sind die Kraichgauerinnen bei Eintracht Frankfurt im Stadion am Brentanobad zu Gast. Bei der ersten Ansetzung war die Begegnung wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt worden.

Die Eintracht muss zuvor allerdings noch an diesem Sonntag (ab 13 Uhr, live bei MagentaSport) beim 1. FC Köln antreten und könnte schon mit einem Remis den dritten Platz zurückerobern. Fest steht bereits: Bei der Partie im Kölner RheinEnergieStadion wird ein neuer Zuschauer*innenrekord für die FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufgestellt. Mehr als 34.000 Tickets sind bereits verkauft.

[mspw]

Die TSG Hoffenheim ist in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zumindest bis Sonntag auf den begehrten dritten Tabellenplatz geklettert. Die Mannschaft von Trainer Stephan Lerch gewann am 18. Spieltag ihre Auswärtspartie bei Bayer 04 Leverkusen etwas glücklich 1:0 (0:0) und verdrängte mit jetzt 38 Zählern den punktgleichen Konkurrenten Eintracht Frankfurt von Rang drei, der am Saisonende die Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League bedeuten würde. Die TSG weist im Vergleich zu den Hessinnen die um zwei Treffer bessere Tordifferenz auf, hat aber auch ein Spiel mehr ausgetragen.

Die Entscheidung im Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadion fiel erst in der Schlussphase. Nationalspielerin Jana Feldkamp (84.), die ihr Startelf-Comeback nach einer Verletzungspause nicht in der Innenverteidigung, sondern wegen des kurzfristigen Ausfalls von Franziska Harsch im Mittelfeld gab, verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum Endstand und bescherte der TSG den siebten Sieg in Serie.

TSG-Trainer Lerch: "Mussten viel leiden"

"Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, hatten zahlreiche Fehlpässe und keine Präzision. Dadurch mussten wir viel leiden", sagte TSG-Trainer Lerch im Interview mit MagentaSport. "In der zweiten Halbzeit war es immerhin ein wenig besser, da hat das Team eine Reaktion gezeigt. Unter dem Strich sind wir sehr froh, dass wir die drei Punkte mitgenommen und unsere Serie fortgesetzt haben. Jetzt können wir in Ruhe schauen, was Frankfurt macht."

Matchwinnerin Jana Feldkamp meinte: "Es war kein gutes Spiel von uns, ganz klar. Wir haben kaum ein Mittel gefunden, um Leverkusen unter Druck zu setzen. Von daher nehmen wir den Elfmeter und den glücklichen Sieg gerne mit. Im Rennen um Platz drei haben wir uns durch den Sieg alle Möglichkeiten offengehalten."

Bayer-Kapitänin Elisa Senß analysierte: "Es ist sehr bitter, nach einem unserer besten Saisonspiele am Ende mit leeren Händen dazustehen. Wir konnten befreit aufspielen, haben aber wieder einmal unsere Chancen nicht genutzt. Deshalb hat schon ein Tor gereicht, um uns zu besiegen. Sehr schade, dass es trotz der guten Leistung nicht gereicht."

Leverkusen auch im vierten Duell unterlegen

Die beiden Teams standen sich bereits zum vierten Mal in dieser Saison gegenüber. Auch zuvor hatte sich die TSG Hoffenheim jeweils durchgesetzt, behielt während der Vorbereitung (4:2), im Hinspiel (3:1) und auch im Achtelfinale des DFB-Pokal (3:0) die Oberhand. Diesmal ging es deutlich knapper zu, allerdings erneut mit negativem Ausgang für Leverkusen.

Dabei hatte die TSG mit den äußerst engagierten Gastgeberinnen von Beginn an erhebliche Probleme. So kamen die Leverkusenerinnen durch Amira Arfaoui und Jill Bayings auch zu den ersten gefährlichen Abschlüssen. Mitte der ersten Halbzeit zog Lara Marti aus der Distanz ab und zwang Hoffenheims Torhüterin Martina Tufekovic mit einem leicht abgefälschten Schuss zu einer Parade. Auf der Gegenseite hatte Friederike Repohl keine Mühe, einen Distanzschuss von Nationalspielerin Paulina Krumbiegel festzuhalten.

Eintracht Frankfurt kann im Rekordspiel kontern

In der zweiten Halbzeit wurde die Begegnung etwas ausgeglichener, auch die Gäste kamen jetzt häufiger vor das gegnerische Tor. So hatte die eingewechselte Vanessa Leimenstoll Pech mit einem Kopfball aus kurzer Entfernung, der noch abgeblockt werden konnte. Aber auch die Leverkusenerinnen versuchten es immer wieder, kamen aber nur selten durch. 

In der Schlussphase brachte die eingewechselte Chiara Bücher Hoffenheims Rechtsverteidigerin und Nationalspielerin Sarai Linder direkt an der Strafraumgrenze in einem Laufduell zu Fall. Schiedsrichterin Annika Kost (Holzwickede) entschied sofort auf Foulelfmeter und Jana Feldkamp (84.) ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen. Platziert traf sie ins linke untere Eck, Bayer-Torhüterin Friederike Repohl war ohne Chance.

Für die TSG Hoffenheim kommt es am nächsten Sonntag, 30. April (ab 13 Uhr, live bei MagentaSport), jetzt zum Duell mit dem direkten Konkurrenten um Platz drei. Im Rahmen einer Nachholpartie vom 17. Spieltag sind die Kraichgauerinnen bei Eintracht Frankfurt im Stadion am Brentanobad zu Gast. Bei der ersten Ansetzung war die Begegnung wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt worden.

Die Eintracht muss zuvor allerdings noch an diesem Sonntag (ab 13 Uhr, live bei MagentaSport) beim 1. FC Köln antreten und könnte schon mit einem Remis den dritten Platz zurückerobern. Fest steht bereits: Bei der Partie im Kölner RheinEnergieStadion wird ein neuer Zuschauer*innenrekord für die FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufgestellt. Mehr als 34.000 Tickets sind bereits verkauft.

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