Feldkamp: "Kämpferisch auf gutem Weg"

Im Auftaktspiel des Arnold Clark Cups erkämpfte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gegen Spanien ein 1:1. Für Jana Feldkamp war es erst das neunte Spiel in der DFB-Auswahl. Ihrem Auftreten auf dem Platz ist das jedoch nicht anzumerken - über 90 Minuten stand die 23 Jahre alte Verteidigerin auf dem Feld und zeichnete sich vor allem durch ihre Ruhe am Ball und Übersicht aus. Im DFB.de-Interview spricht Jana Feldkamp über das Vorbereitungsturnier in England, Vorbilder im Team sowie die Partien gegen Kanada am Sonntag (ab 21.15 Uhr MEZ, im Livestream auf sportschau.de) und England am Mittwoch (ab 20.30 Uhr, im Livestream auf ZDF.de).

DFB.de: Gegen Spanien hat das Team Mentalität gezeigt und sich noch ein Unentschieden gegen Spanien erkämpft. Wie ordnen Sie das Spiel einen Tag später ein?

Jana Feldkamp: Es war auf jeden Fall gut, dass wir eine erste Standortbestimmung hatten. Wir haben uns riesig auf das Spiel gefreut und wussten ja auch, dass Spanien eine super Mannschaft mit Weltklasse-Spielerinnen hat. Uns war bewusst, dass wir nicht so viel Ballbesitz haben werden, weil Spanien das einfach auch sehr gut macht und individuell technisch sehr gute Spielerinnen in ihren Reihen hat. Wir haben es gegen den Ball ganz gut gemacht. Im Angriffspressing, oder wenn wir vorne zugestellt haben, hatten sie schon auch ihre Probleme, da hatten wir die eine oder andere Balleroberung. Da müssen wir es dann aber natürlich noch ein bisschen zielstrebiger nach vorne spielen. Wir hatten dann auch wieder zu leichte Ballverluste, sodass wir nicht die ganz klaren Torchancen herausgespielt haben. Im Endeffekt sind wir mit dem 1:1 aber glücklich, weil wir uns den Punkt noch erkämpft haben.

DFB.de: Was können Sie aus diesem Spiel mitnehmen?

Feldkamp: Auf jeden Fall dass wir auch in Rückstand gegen einen richtig guten Gegner zurückkommen können. Und dass wir kämpferisch auf einem guten Weg sind und als Mannschaft gut dagegengehalten haben. Allerdings haben wir auch gesehen, dass wir, um mit Spanien auch spielerisch mitzuhalten, noch ein paar Dinge besser machen müssen. Aber bis zur EM haben wir noch ein bisschen Zeit daran zu arbeiten.

DFB.de: Sie strahlen am Ball eine enorme Ruhe aus. Haben Sie da einen Trick?

Feldkamp: Nein, gar nicht. Aber es freut mich natürlich, dass das so wirkt (lacht). Aber ich hatte gegen Spanien schon ein bis zwei Situationen, in denen ich die Bälle auch einfach nur nach vorne geschlagen habe. Das muss ich in Zukunft dann auch besser lösen. Aber es macht mir immer Spaß, wenn die Gegner so ein Angriffspressing spielen. Gerade als Innenverteidigerin macht es mir am meisten Freude, da Lösungen zu finden.

DFB.de: Sie sind jetzt seit gut einem Jahr in der A-Nationalmannschaft dabei, wie bewerten Sie ihre Zeit bisher?

Feldkamp: Es ist einfach richtig cool und es freut mich auch sehr, dass ich so viel spielen darf. Deswegen bin ich richtig zufrieden und glücklich hier. Das macht einfach richtig viel Spaß!

DFB.de: Gibt es eine Spielerin, zu der Sie besonders aufblicken?

Feldkamp: Ja, auf jeden Fall: Marina Hegering. Wir haben auch schon in Essen zusammengespielt, und es ist einfach beeindruckend, wie sie in jedem Training 120 Prozent gibt. Gerade auch nach ihrer langen Verletzungspause - wie sie da zurückgekommen ist. Ich glaube, da kann ich mir noch viel von ihr abschauen.

DFB.de: Im Arnold Clark Cup treffen Sie noch auf Kanada und England. Wie blicken Sie auf die kommenden Tage?

Feldkamp: Heute steht erstmal Regeneration und Spielerinnenersatztraining im Vordergrund. Und dann freuen wir uns noch auf die beiden Spiele, das sind auch richtig gute Mannschaften. Kanada ist Olympiasieger geworden, deswegen bin ich auf das Spiel sehr gespannt. Gegen dieses Team habe ich noch nie gespielt, da ist die Vorfreude dann natürlich groß. Gegen England hoffen wir auch, dass viele Zuschauer kommen werden und auf eine besondere Atmosphäre. Das wäre dann ein richtig toller Abschluss.

[ag]

Im Auftaktspiel des Arnold Clark Cups erkämpfte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gegen Spanien ein 1:1. Für Jana Feldkamp war es erst das neunte Spiel in der DFB-Auswahl. Ihrem Auftreten auf dem Platz ist das jedoch nicht anzumerken - über 90 Minuten stand die 23 Jahre alte Verteidigerin auf dem Feld und zeichnete sich vor allem durch ihre Ruhe am Ball und Übersicht aus. Im DFB.de-Interview spricht Jana Feldkamp über das Vorbereitungsturnier in England, Vorbilder im Team sowie die Partien gegen Kanada am Sonntag (ab 21.15 Uhr MEZ, im Livestream auf sportschau.de) und England am Mittwoch (ab 20.30 Uhr, im Livestream auf ZDF.de).

DFB.de: Gegen Spanien hat das Team Mentalität gezeigt und sich noch ein Unentschieden gegen Spanien erkämpft. Wie ordnen Sie das Spiel einen Tag später ein?

Jana Feldkamp: Es war auf jeden Fall gut, dass wir eine erste Standortbestimmung hatten. Wir haben uns riesig auf das Spiel gefreut und wussten ja auch, dass Spanien eine super Mannschaft mit Weltklasse-Spielerinnen hat. Uns war bewusst, dass wir nicht so viel Ballbesitz haben werden, weil Spanien das einfach auch sehr gut macht und individuell technisch sehr gute Spielerinnen in ihren Reihen hat. Wir haben es gegen den Ball ganz gut gemacht. Im Angriffspressing, oder wenn wir vorne zugestellt haben, hatten sie schon auch ihre Probleme, da hatten wir die eine oder andere Balleroberung. Da müssen wir es dann aber natürlich noch ein bisschen zielstrebiger nach vorne spielen. Wir hatten dann auch wieder zu leichte Ballverluste, sodass wir nicht die ganz klaren Torchancen herausgespielt haben. Im Endeffekt sind wir mit dem 1:1 aber glücklich, weil wir uns den Punkt noch erkämpft haben.

DFB.de: Was können Sie aus diesem Spiel mitnehmen?

Feldkamp: Auf jeden Fall dass wir auch in Rückstand gegen einen richtig guten Gegner zurückkommen können. Und dass wir kämpferisch auf einem guten Weg sind und als Mannschaft gut dagegengehalten haben. Allerdings haben wir auch gesehen, dass wir, um mit Spanien auch spielerisch mitzuhalten, noch ein paar Dinge besser machen müssen. Aber bis zur EM haben wir noch ein bisschen Zeit daran zu arbeiten.

DFB.de: Sie strahlen am Ball eine enorme Ruhe aus. Haben Sie da einen Trick?

Feldkamp: Nein, gar nicht. Aber es freut mich natürlich, dass das so wirkt (lacht). Aber ich hatte gegen Spanien schon ein bis zwei Situationen, in denen ich die Bälle auch einfach nur nach vorne geschlagen habe. Das muss ich in Zukunft dann auch besser lösen. Aber es macht mir immer Spaß, wenn die Gegner so ein Angriffspressing spielen. Gerade als Innenverteidigerin macht es mir am meisten Freude, da Lösungen zu finden.

DFB.de: Sie sind jetzt seit gut einem Jahr in der A-Nationalmannschaft dabei, wie bewerten Sie ihre Zeit bisher?

Feldkamp: Es ist einfach richtig cool und es freut mich auch sehr, dass ich so viel spielen darf. Deswegen bin ich richtig zufrieden und glücklich hier. Das macht einfach richtig viel Spaß!

DFB.de: Gibt es eine Spielerin, zu der Sie besonders aufblicken?

Feldkamp: Ja, auf jeden Fall: Marina Hegering. Wir haben auch schon in Essen zusammengespielt, und es ist einfach beeindruckend, wie sie in jedem Training 120 Prozent gibt. Gerade auch nach ihrer langen Verletzungspause - wie sie da zurückgekommen ist. Ich glaube, da kann ich mir noch viel von ihr abschauen.

DFB.de: Im Arnold Clark Cup treffen Sie noch auf Kanada und England. Wie blicken Sie auf die kommenden Tage?

Feldkamp: Heute steht erstmal Regeneration und Spielerinnenersatztraining im Vordergrund. Und dann freuen wir uns noch auf die beiden Spiele, das sind auch richtig gute Mannschaften. Kanada ist Olympiasieger geworden, deswegen bin ich auf das Spiel sehr gespannt. Gegen dieses Team habe ich noch nie gespielt, da ist die Vorfreude dann natürlich groß. Gegen England hoffen wir auch, dass viele Zuschauer kommen werden und auf eine besondere Atmosphäre. Das wäre dann ein richtig toller Abschluss.

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