Fehlgeleiteter Fan-Sonderzug: Bahn will Ursache klären

Es war wohl einer der kuriosesten Gründe für einen verspäteten Spielbeginn in der knapp zehnjährigen Geschichte der 3. Liga. Weil sich ein Zug "verfahren" hatte, ging die Partie Karlsruher SC gegen FSV Zwickau rund 30 Minuten später über die Bühne. Bei der SpVgg Unterhaching gibt es ab sofort "Sternstunden", der 1. FC Magdeburg muss lange Zeit ohne Tarek Chahed auskommen und der FC Hansa Rostock kann in seiner Jahresbilanz ein Plus von fast fünf Millionen Euro ausweisen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

FSV ZWICKAU: Das Ligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem FSV Zwickau (1:0) begann mit einer halben Stunde Verspätung, weil sich der Sonderzug der Gästefans verspätet hatte. "Der Zug wurde in die falsche Richtung geleitet", bestätigte ein Bahn-Sprecher gegenüber DFB.de: "Statt nach Leipzig-Plagwitz fuhr der Sonderzug über Leipzig-Stötteritz. Um dann wieder in Richtung Karlsruhe fahren zu können, musste der Zug zweimal umgespannt werden." Laut der Deutschen Bahn ist ein solches Versehen "eine absolute Ausnahme. Wir ermitteln noch die genauen Umstände. Es könnte eine falsche Zugnummer im System einprogrammiert gewesen sein oder sich um menschliches Versagen handeln", so der Sprecher. Bei dem Zug handelte es sich nicht um einen von der Deutschen Bahn.

SPVGG UNTERHACHING: Bis Weihnachten bestreitet der Aufsteiger SpVgg Unterhaching mit dem Logo der Benefizaktion "Sternstunden - Wir helfen Kindern" auf dem Trikot seine Ligaspiele und will damit auf die gemeinnützige Organisation - und vor allem auf die Spendengala am 15. Dezember (ab 19:30 Uhr, live im BR) aufmerksam machen. Bereits beim Spitzenspiel gegen den SC Paderborn (0:3) sowie bei den restlichen Partien vor der Winterpause gegen den VfR Aalen (25. November), Carl Zeiss Jena (3. Dezember), VfL Osnabrück (9. Dezember) und die U 23 des SV Werder Bremen (16. Dezember) wird das Logo die Hachinger Brust zieren. "Wir sind sehr dankbar über die Unterstützung der Spielvereinigung in der vorweihnachtlichen Zeit. Damit werden wir die Aufmerksamkeit für unser Event nochmals steigern und hoffentlich viele Spenden für notleidende Kinder sammeln", erklärt "Sternstunden"-Geschäftsführer Thomas Jansing. Dank der Hilfsbereitschaft vieler Menschen konnte "Sternstunden" seit der Gründung 1993 rund 220 Millionen Euro sammeln und mehr als 2850 Kinderhilfsprojekte unterstützen.

1. FC MAGDEBURG: Der 1. FC Magdeburg muss voraussichtlich bis zu vier Monate auf Tarek Chahed verzichten. Der 21-Jährige zog sich im Training einen Außenbandriss im rechten Knie zu. Am Dienstag, 28. November, soll der Offensivspieler vom Kniespezialisten Prof. Dr. Peter Angele in Bad Griesbach operiert werden. Bereits im Auswärtsspiel beim SC Fortuna Köln (2:1) musste Chahed aussetzen. Der gebürtige Berliner steht seit 2013 bei den Magdeburgern unter Vertrag und kam seitdem auf 77 Spiele in der Regionalliga Nordost und in der 3. Liga. In dieser Spielzeit stand Chahed noch nicht in der Startelf (sieben Einsätze).

FC HANSA ROSTOCK: Der FC Hansa Rostock hat das Geschäftsjahr 2016/2017 mit einem Plus von 4,8 Millionen Euro abgeschlossen. Allerdings ist in der Bilanz auch ein Forderungsverzicht in Höhe von 8,5 Millionen Euro ausgewiesen. Das gaben die Rostocker auf ihrer Mitgliederversammlung bekannt. Für den Forderungsverzicht ist maßgeblich Investor Rolf Elgeti verantwortlich. Der Vorstandsvorsitzende Robert Marien betonte, dass die Rückkehr in die 2. Bundesliga für den Klub "perspektivisch alternativlos" sei. Seine Mitgliederzahl steigerte der ehemalige Bundesligist in den vergangenen Monaten um rund 1300 auf nun 12.226.

FC CARL ZEISS JENA: Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena hatte sich vor dem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen (2:1) eine besondere Aktion einfallen lassen. Knapp zwei Stunden vor dem Anpfiff entstand ein riesiges Mannschaftsfoto mit Spielern, Trainern und Fans. Die Anhänger sollten dafür jeweils ein Trikot tragen und einen Schal mitbringen. Etwa 1350 Anhänger nahmen an der Aktion teil. Dabei wurde neben mehreren Fotografen auch eine Drohne für Luftaufnahmen eingesetzt.

CHEMNITZER FC: Beim Chemnitzer FC hat der seit elf Jahren amtierende Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias Hänel seinen Rücktritt zum 30. November angekündigt. Bereits in den Tagen zuvor waren Vorstandsmitglied Stefan Bohne, der nur sieben Monate im Amt war und sich vor allem im Zulassungsverfahren engagiert hatte, sowie die beiden Aufsichtsräte Simone Kalew und Dirk Balster zurückgetreten. Dem Vorstand gehören nach aktuellem Stand ab dem 1. Dezember mit Nico Beltrame und dem Sportlichen Leiter Steffen Ziffert noch zwei Personen an. Im Aufsichtsrat verbleiben Uwe Bauch als Vorsitzender des Kontrollgremiums sowie Lutz Wienhold, Gunther Kermer und Dr. Eberhard Alles. Hänel, im Hauptberuf Chefarzt im Klinikum Chemnitz, hatte die Vereinsführung beim CFC im Jahr 2006 nach dem Absturz in die Oberliga in wirtschaftlich und sportlich außerordentlich schwierigen Zeiten übernommen und führte den Klub als Vorstandsvorsitzender mit dem Drittliga-Aufstieg 2011 zurück in den Profifußball. Während seiner Amtszeit wurde im Sommer 2016 auch der Stadionneubau an der Gellertstraße initiiert.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Unter dem Motto "Alle zusammen für Preußen Münster" gibt der abstiegsbedrohte Traditionsverein SC Preußen Münster in dieser Woche den Startschuss für den Verkauf von Rückrunden-Dauerkarten. Insgesamt warten im neuen Jahr noch acht Heimspiele auf Münster. Darunter ist auch die Partie gegen den aktuellen Spitzenreiter SC Paderborn 07 am 27. Spieltag (2. bis 4. März). Außerdem empfangen die Westfalen nach der Winterpause die Würzburger Kickers, den FC Hansa Rostock (unter anderem mit den Ex-Preußen Pavel Dotchev und Amaury Bischoff), den FC Carl-Zeiss Jena, die SpVgg Unterhaching, den SV Wehen Wiesbaden, den Halleschen FC und den Nachbarn Sportfreunde Lotte. Aktuell belegt Münster in der Tabelle mit 14 Punkten als 18. einen Abstiegsrang.

[mspw]

Es war wohl einer der kuriosesten Gründe für einen verspäteten Spielbeginn in der knapp zehnjährigen Geschichte der 3. Liga. Weil sich ein Zug "verfahren" hatte, ging die Partie Karlsruher SC gegen FSV Zwickau rund 30 Minuten später über die Bühne. Bei der SpVgg Unterhaching gibt es ab sofort "Sternstunden", der 1. FC Magdeburg muss lange Zeit ohne Tarek Chahed auskommen und der FC Hansa Rostock kann in seiner Jahresbilanz ein Plus von fast fünf Millionen Euro ausweisen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

FSV ZWICKAU: Das Ligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem FSV Zwickau (1:0) begann mit einer halben Stunde Verspätung, weil sich der Sonderzug der Gästefans verspätet hatte. "Der Zug wurde in die falsche Richtung geleitet", bestätigte ein Bahn-Sprecher gegenüber DFB.de: "Statt nach Leipzig-Plagwitz fuhr der Sonderzug über Leipzig-Stötteritz. Um dann wieder in Richtung Karlsruhe fahren zu können, musste der Zug zweimal umgespannt werden." Laut der Deutschen Bahn ist ein solches Versehen "eine absolute Ausnahme. Wir ermitteln noch die genauen Umstände. Es könnte eine falsche Zugnummer im System einprogrammiert gewesen sein oder sich um menschliches Versagen handeln", so der Sprecher. Bei dem Zug handelte es sich nicht um einen von der Deutschen Bahn.

SPVGG UNTERHACHING: Bis Weihnachten bestreitet der Aufsteiger SpVgg Unterhaching mit dem Logo der Benefizaktion "Sternstunden - Wir helfen Kindern" auf dem Trikot seine Ligaspiele und will damit auf die gemeinnützige Organisation - und vor allem auf die Spendengala am 15. Dezember (ab 19:30 Uhr, live im BR) aufmerksam machen. Bereits beim Spitzenspiel gegen den SC Paderborn (0:3) sowie bei den restlichen Partien vor der Winterpause gegen den VfR Aalen (25. November), Carl Zeiss Jena (3. Dezember), VfL Osnabrück (9. Dezember) und die U 23 des SV Werder Bremen (16. Dezember) wird das Logo die Hachinger Brust zieren. "Wir sind sehr dankbar über die Unterstützung der Spielvereinigung in der vorweihnachtlichen Zeit. Damit werden wir die Aufmerksamkeit für unser Event nochmals steigern und hoffentlich viele Spenden für notleidende Kinder sammeln", erklärt "Sternstunden"-Geschäftsführer Thomas Jansing. Dank der Hilfsbereitschaft vieler Menschen konnte "Sternstunden" seit der Gründung 1993 rund 220 Millionen Euro sammeln und mehr als 2850 Kinderhilfsprojekte unterstützen.

1. FC MAGDEBURG: Der 1. FC Magdeburg muss voraussichtlich bis zu vier Monate auf Tarek Chahed verzichten. Der 21-Jährige zog sich im Training einen Außenbandriss im rechten Knie zu. Am Dienstag, 28. November, soll der Offensivspieler vom Kniespezialisten Prof. Dr. Peter Angele in Bad Griesbach operiert werden. Bereits im Auswärtsspiel beim SC Fortuna Köln (2:1) musste Chahed aussetzen. Der gebürtige Berliner steht seit 2013 bei den Magdeburgern unter Vertrag und kam seitdem auf 77 Spiele in der Regionalliga Nordost und in der 3. Liga. In dieser Spielzeit stand Chahed noch nicht in der Startelf (sieben Einsätze).

FC HANSA ROSTOCK: Der FC Hansa Rostock hat das Geschäftsjahr 2016/2017 mit einem Plus von 4,8 Millionen Euro abgeschlossen. Allerdings ist in der Bilanz auch ein Forderungsverzicht in Höhe von 8,5 Millionen Euro ausgewiesen. Das gaben die Rostocker auf ihrer Mitgliederversammlung bekannt. Für den Forderungsverzicht ist maßgeblich Investor Rolf Elgeti verantwortlich. Der Vorstandsvorsitzende Robert Marien betonte, dass die Rückkehr in die 2. Bundesliga für den Klub "perspektivisch alternativlos" sei. Seine Mitgliederzahl steigerte der ehemalige Bundesligist in den vergangenen Monaten um rund 1300 auf nun 12.226.

FC CARL ZEISS JENA: Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena hatte sich vor dem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen (2:1) eine besondere Aktion einfallen lassen. Knapp zwei Stunden vor dem Anpfiff entstand ein riesiges Mannschaftsfoto mit Spielern, Trainern und Fans. Die Anhänger sollten dafür jeweils ein Trikot tragen und einen Schal mitbringen. Etwa 1350 Anhänger nahmen an der Aktion teil. Dabei wurde neben mehreren Fotografen auch eine Drohne für Luftaufnahmen eingesetzt.

CHEMNITZER FC: Beim Chemnitzer FC hat der seit elf Jahren amtierende Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias Hänel seinen Rücktritt zum 30. November angekündigt. Bereits in den Tagen zuvor waren Vorstandsmitglied Stefan Bohne, der nur sieben Monate im Amt war und sich vor allem im Zulassungsverfahren engagiert hatte, sowie die beiden Aufsichtsräte Simone Kalew und Dirk Balster zurückgetreten. Dem Vorstand gehören nach aktuellem Stand ab dem 1. Dezember mit Nico Beltrame und dem Sportlichen Leiter Steffen Ziffert noch zwei Personen an. Im Aufsichtsrat verbleiben Uwe Bauch als Vorsitzender des Kontrollgremiums sowie Lutz Wienhold, Gunther Kermer und Dr. Eberhard Alles. Hänel, im Hauptberuf Chefarzt im Klinikum Chemnitz, hatte die Vereinsführung beim CFC im Jahr 2006 nach dem Absturz in die Oberliga in wirtschaftlich und sportlich außerordentlich schwierigen Zeiten übernommen und führte den Klub als Vorstandsvorsitzender mit dem Drittliga-Aufstieg 2011 zurück in den Profifußball. Während seiner Amtszeit wurde im Sommer 2016 auch der Stadionneubau an der Gellertstraße initiiert.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Unter dem Motto "Alle zusammen für Preußen Münster" gibt der abstiegsbedrohte Traditionsverein SC Preußen Münster in dieser Woche den Startschuss für den Verkauf von Rückrunden-Dauerkarten. Insgesamt warten im neuen Jahr noch acht Heimspiele auf Münster. Darunter ist auch die Partie gegen den aktuellen Spitzenreiter SC Paderborn 07 am 27. Spieltag (2. bis 4. März). Außerdem empfangen die Westfalen nach der Winterpause die Würzburger Kickers, den FC Hansa Rostock (unter anderem mit den Ex-Preußen Pavel Dotchev und Amaury Bischoff), den FC Carl-Zeiss Jena, die SpVgg Unterhaching, den SV Wehen Wiesbaden, den Halleschen FC und den Nachbarn Sportfreunde Lotte. Aktuell belegt Münster in der Tabelle mit 14 Punkten als 18. einen Abstiegsrang.

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