FCS-Pokalheld Batz: "Es ging bis etwa 5 Uhr"

Erstmals seit 1985 steht der 1. FC Saarbrücken wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals - und das als Viertligist. Entscheidenden Anteil am Triumph im Achtelfinale gegen den Zweitligisten Karlsruher SC mit dem 5:3 im Elfmeterschießen hatte FCS-Torhüter Daniel Batz. Im DFB.de-Interview spricht der 29 Jahre alte Schlussmann mit Mitarbeiter Ralf Debat über Freude, Feiern und freie Tage.

DFB.de: Wie kurz war die Nacht nach dem Pokal-Coup gegen den Karlsruher SC, Herr Batz?

Daniel Batz: Sehr kurz. Im Gegensatz zu den ersten beiden Runden, nach denen für uns jeweils nur wenige Tage später schon wieder das nächste Ligaspiel auf dem Programm stand, haben wir jetzt noch ein wenig Zeit, bis es wieder losgeht. Die erste Partie nach der Winterpause in der Meisterschaft findet erst am 22. Februar beim FSV Frankfurt statt. Deshalb konnten wir diesmal richtig feiern. Es ging bis etwa 5 Uhr.

DFB.de: Wie und wo wurde gefeiert?

Batz: Wir waren mit einem Großteil der Mannschaft in der Saarbrücker Innenstadt unterwegs und haben es ausnahmsweise mal richtig krachen lassen. Das muss auch mal sein.

DFB.de: Da trifft es sich ja gut, dass Ihr neuer Trainer Lukas Kwasniok dem Team bis Montag vier trainingsfreie Tage spendiert hat. Wie werden Sie die Zeit nutzen?

Batz: Ich werde in erster Linie entspannen, das gute Wetter genießen, viel lesen. Nach dem ersten Teil der Vorbereitung und dem Pokalspiel tut es uns allen mit Sicherheit gut, einmal durchzuschnaufen. Ab Montag gilt dann die volle Konzentration dem Ligastart.

DFB.de: Als einziger unterklassiger Teilnehmer steht der 1. FCS im Viertelfinale des DFB-Pokals. Sonst befinden sich nur noch Bundesligisten im Wettbewerb. Hätten Sie das vor Beginn der Pokalsaison ernsthaft für möglich gehalten?

Batz: Nein, überhaupt nicht. Für uns war es schon eine coole Sache, überhaupt im Pokal dabei zu sein. Vor dem Erstrundenspiel gegen Regensburg haben wir uns dann gesagt, wir schauen mal, was so geht. Und dann ging es von Runde zu Runde so weiter. Ich muss zugeben: Jetzt im Viertelfinale zu stehen, ist schon ziemlich surreal. Einfach Wahnsinn.

DFB.de: Wie stolz sind Sie auf die Erfolge gegen Profiklubs wie den SSV Jahn Regensburg, den 1. FC Köln und jetzt den KSC?

Batz: Welche Bedeutung dieser Erfolg für den Verein, für die Stadt, die Region und für uns alle hat, wird uns wahrscheinlich erst später richtig bewusst werden. Dass der FCS erstmals seit 1985 im Viertelfinale steht und wir es als erster Viertligist seit 2012 geschafft haben, sagt schon einiges darüber aus, wie außergewöhnlich diese Geschichte ist. Vielleicht können wir die Geschichte aber sogar noch weiterschreiben.

DFB.de: Der FCS strebt den Aufstieg in die 3. Liga an, Karlsruhe kämpft in der 2. Bundesliga gegen den Abstieg. Würden Sie den Sieg überhaupt noch als Sensation bezeichnen?

Batz: Doch, natürlich. Der KSC spielt zwei Klassen höher, wir waren der klare Außenseiter. Aber ich muss auch sagen: Wir waren von der ersten bis zur 120. Minute ebenbürtig.

DFB.de: Im Gegensatz zu den Karlsruhern, die in diesem Jahr schon zwei Ligaspiele absolviert hatten, musste der FCS einen "Kaltstart" hinlegen. War das kein Problem?

Batz: Das war auf jeden Fall ein kleiner Vorteil für den KSC. Man hat bei uns auch gesehen, dass gerade im Spiel nach vorne noch Sand im Getriebe war. Das ist aber bei der ersten Partie nach einer längeren Pause völlig normal.

DFB.de: Was war für Sie zunächst der Schlüssel, um den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und die Partie über 120 Minuten offen zu halten?

Batz: Die Jungs haben unfassbar gut nach hinten gearbeitet und verteidigt. Den Karlsruhern ist praktisch nichts eingefallen, um uns ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Gefühlt hatte ich nach meinem ersten Ballkontakt gleich zu Beginn der Partie bis zum Ende kaum mehr etwas zu tun. Daher war es für die Zuschauer auch kein besonders ansehnliches Spiel, sondern lebte eher von der Spannung.

DFB.de: Bei den 3:2-Erfolgen gegen Regensburg und Köln in den ersten beiden Runden standen Sie als Torhüter noch nicht so sehr als Pokalheld im Mittelpunkt. Hatten Sie sich deshalb vielleicht sogar ein Elfmeterschießen gewünscht?

Batz: Gewünscht sicher nicht. Es wäre mir schon lieber gewesen, wenn wir nach 90 Minuten gewonnen hätten. (lacht) So aber war es meine erste Verlängerung und auch mein erstes Elfmeterschießen im Profibereich. Zum Glück ist es gut ausgegangen.

DFB.de: Waren Sie sich sicher, mindestens einen Elfmeter der Karlsruher zu halten?

Batz: Ich habe es gehofft. Schon beim zweiten Elfmeter war ich nah dran, beim dritten hat es dann geklappt. Umso schöner, dass es zum Sieg gereicht hat.

DFB.de: Ihre Teamkollegen haben alle fünf Schüsse sicher verwandelt. Wurde das im Vorfeld der Partie noch geübt?

Batz: Nein, gar nicht. Vor dem Elfmeterschießen haben wir einen Kreis gemacht und der Trainer hat gefragt, wer schießen möchte. Fünf Spieler haben sich dann gemeldet. Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu verlieren hatten, muss ich den Jungs für ihre Nervenstärke ein riesiges Kompliment aussprechen. Ich selbst konnte gar nicht hinschauen und habe die Elfmeter erst später auf Video gesehen.

DFB.de: Beschreiben Sie doch mal Ihre Gefühlslage, als der letzte Schuss von Christopher Schorch drin war!

Batz: Das war Freude pur, einfach unbeschreiblich. Davon werden wir allen noch lange zehren.

DFB.de: Am Rande des Spiels bedankte sich Lukas Kwasniok noch einmal ausdrücklich bei seinem Vorgänger Dirk Lottner, mit dem das Team das Achtelfinale erreicht und auch den Sprung an die Tabellenspitze in der Regionalliga Südwest geschafft hatte. Denken Sie, dass die Diskussionen über den ungewöhnlichen Trainerwechsel nun beendet sind?

Batz: Wir alle müssen uns beim vorherigen Trainerteam bedanken, mit dem wir uns die Teilnahme am Achtelfinale und die gute Ausgangsposition in der Liga erarbeitet haben. Im Fußball zählt aber nicht mehr das Gestern, sondern nur das Heute und Morgen. Mit dem neuen Trainerteam haben wir jetzt den ersten Erfolg geschafft. Weitere Siege sollen folgen.

DFB.de: Wie haben Sie die ersten Trainingswochen unter neuer Leitung empfunden?

Batz: Es hat sich sehr gut angelassen, wir kommen mit dem neuen Trainerteam bestens zurecht. So kann es gerne weitergehen.

DFB.de: Das klar formulierte Ziel des Vereins ist - trotz der Pokal-Erfolge - der Gewinn der Meisterschaft und damit der Aufstieg in die 3. Liga. Wie sehen Sie nach einigen vergeblichen Anläufen diesmal die Chancen?

Batz: So schön unsere Reise im DFB-Pokal auch ist und noch werden kann: Wenn wir am Saisonende erneut den Aufstieg verpassen sollten, wäre es eine riesige Enttäuschung. Dann werden wir wahrscheinlich durch die Stadt getrieben. (lacht) Es liegt an uns. Wenn wir weiterhin die Leidenschaft zeigen wie jetzt auch gegen den KSC, dann bin ich sehr optimistisch, dass wir unser Ziel erreichen.

DFB.de: Ist Ihr ehemaliger Verein SV 07 Elversberg der größte Konkurrent?

Batz: Davon gehe ich aus. Elversberg verfügt ebenfalls über große Qualität und will hoch. Wir werden alles tun, um die Konkurrenz hinter uns zu lassen.

DFB.de: Das Spitzenspiel gegen die SVE ging nach dem Pokalerfolg gegen Köln verloren. Könnte durch den Einzug in das Pokal-Viertelfinale die Konzentration auf die Liga leiden?

Batz: Das glaube ich nicht. Dafür sind wir zu sehr auf unser Ziel in der Meisterschaft fokussiert. Klar ist aber auch, dass es physisch, aber auch emotional eine große Herausforderung ist, wenn nur wenige Tage nach einem Höhepunkt im DFB-Pokal ein Ligaspiel ansteht. Das ist brutal schwer. Noch sind wir eben nicht zurück im Profifußball. Wir werden jedoch alles geben, um nach dem Viertelfinale Anfang März auch das folgende Meisterschaftsspiel in Walldorf erfolgreich zu bestreiten.

DFB.de: Zum Abschluss kommen wir an der Frage nicht vorbei: Welchen Gegner wünschen Sie sich bei der Auslosung von Cacau am Sonntag im Deutschen Fußballmuseum?

Batz: Ganz ehrlich: Das ist mir komplett egal. Es wäre vielleicht etwas anderes, wenn noch einer meiner früheren Vereine wie der SC Freiburg oder der 1. FC Nürnberg im Wettbewerb wären. So aber werde ich mir die Auslosung ganz gemütlich auf der Couch anschauen und abwarten. Unabhängig vom Gegner werden wir so oder so der Underdog sein. Aber wir haben schon gezeigt, dass wir für Überraschungen sorgen können. Ich denke mal, keiner der sieben Bundesligisten kommt gerne zu uns.

[mspw]

Erstmals seit 1985 steht der 1. FC Saarbrücken wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals - und das als Viertligist. Entscheidenden Anteil am Triumph im Achtelfinale gegen den Zweitligisten Karlsruher SC mit dem 5:3 im Elfmeterschießen hatte FCS-Torhüter Daniel Batz. Im DFB.de-Interview spricht der 29 Jahre alte Schlussmann mit Mitarbeiter Ralf Debat über Freude, Feiern und freie Tage.

DFB.de: Wie kurz war die Nacht nach dem Pokal-Coup gegen den Karlsruher SC, Herr Batz?

Daniel Batz: Sehr kurz. Im Gegensatz zu den ersten beiden Runden, nach denen für uns jeweils nur wenige Tage später schon wieder das nächste Ligaspiel auf dem Programm stand, haben wir jetzt noch ein wenig Zeit, bis es wieder losgeht. Die erste Partie nach der Winterpause in der Meisterschaft findet erst am 22. Februar beim FSV Frankfurt statt. Deshalb konnten wir diesmal richtig feiern. Es ging bis etwa 5 Uhr.

DFB.de: Wie und wo wurde gefeiert?

Batz: Wir waren mit einem Großteil der Mannschaft in der Saarbrücker Innenstadt unterwegs und haben es ausnahmsweise mal richtig krachen lassen. Das muss auch mal sein.

DFB.de: Da trifft es sich ja gut, dass Ihr neuer Trainer Lukas Kwasniok dem Team bis Montag vier trainingsfreie Tage spendiert hat. Wie werden Sie die Zeit nutzen?

Batz: Ich werde in erster Linie entspannen, das gute Wetter genießen, viel lesen. Nach dem ersten Teil der Vorbereitung und dem Pokalspiel tut es uns allen mit Sicherheit gut, einmal durchzuschnaufen. Ab Montag gilt dann die volle Konzentration dem Ligastart.

DFB.de: Als einziger unterklassiger Teilnehmer steht der 1. FCS im Viertelfinale des DFB-Pokals. Sonst befinden sich nur noch Bundesligisten im Wettbewerb. Hätten Sie das vor Beginn der Pokalsaison ernsthaft für möglich gehalten?

Batz: Nein, überhaupt nicht. Für uns war es schon eine coole Sache, überhaupt im Pokal dabei zu sein. Vor dem Erstrundenspiel gegen Regensburg haben wir uns dann gesagt, wir schauen mal, was so geht. Und dann ging es von Runde zu Runde so weiter. Ich muss zugeben: Jetzt im Viertelfinale zu stehen, ist schon ziemlich surreal. Einfach Wahnsinn.

DFB.de: Wie stolz sind Sie auf die Erfolge gegen Profiklubs wie den SSV Jahn Regensburg, den 1. FC Köln und jetzt den KSC?

Batz: Welche Bedeutung dieser Erfolg für den Verein, für die Stadt, die Region und für uns alle hat, wird uns wahrscheinlich erst später richtig bewusst werden. Dass der FCS erstmals seit 1985 im Viertelfinale steht und wir es als erster Viertligist seit 2012 geschafft haben, sagt schon einiges darüber aus, wie außergewöhnlich diese Geschichte ist. Vielleicht können wir die Geschichte aber sogar noch weiterschreiben.

DFB.de: Der FCS strebt den Aufstieg in die 3. Liga an, Karlsruhe kämpft in der 2. Bundesliga gegen den Abstieg. Würden Sie den Sieg überhaupt noch als Sensation bezeichnen?

Batz: Doch, natürlich. Der KSC spielt zwei Klassen höher, wir waren der klare Außenseiter. Aber ich muss auch sagen: Wir waren von der ersten bis zur 120. Minute ebenbürtig.

DFB.de: Im Gegensatz zu den Karlsruhern, die in diesem Jahr schon zwei Ligaspiele absolviert hatten, musste der FCS einen "Kaltstart" hinlegen. War das kein Problem?

Batz: Das war auf jeden Fall ein kleiner Vorteil für den KSC. Man hat bei uns auch gesehen, dass gerade im Spiel nach vorne noch Sand im Getriebe war. Das ist aber bei der ersten Partie nach einer längeren Pause völlig normal.

DFB.de: Was war für Sie zunächst der Schlüssel, um den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und die Partie über 120 Minuten offen zu halten?

Batz: Die Jungs haben unfassbar gut nach hinten gearbeitet und verteidigt. Den Karlsruhern ist praktisch nichts eingefallen, um uns ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Gefühlt hatte ich nach meinem ersten Ballkontakt gleich zu Beginn der Partie bis zum Ende kaum mehr etwas zu tun. Daher war es für die Zuschauer auch kein besonders ansehnliches Spiel, sondern lebte eher von der Spannung.

DFB.de: Bei den 3:2-Erfolgen gegen Regensburg und Köln in den ersten beiden Runden standen Sie als Torhüter noch nicht so sehr als Pokalheld im Mittelpunkt. Hatten Sie sich deshalb vielleicht sogar ein Elfmeterschießen gewünscht?

Batz: Gewünscht sicher nicht. Es wäre mir schon lieber gewesen, wenn wir nach 90 Minuten gewonnen hätten. (lacht) So aber war es meine erste Verlängerung und auch mein erstes Elfmeterschießen im Profibereich. Zum Glück ist es gut ausgegangen.

DFB.de: Waren Sie sich sicher, mindestens einen Elfmeter der Karlsruher zu halten?

Batz: Ich habe es gehofft. Schon beim zweiten Elfmeter war ich nah dran, beim dritten hat es dann geklappt. Umso schöner, dass es zum Sieg gereicht hat.

DFB.de: Ihre Teamkollegen haben alle fünf Schüsse sicher verwandelt. Wurde das im Vorfeld der Partie noch geübt?

Batz: Nein, gar nicht. Vor dem Elfmeterschießen haben wir einen Kreis gemacht und der Trainer hat gefragt, wer schießen möchte. Fünf Spieler haben sich dann gemeldet. Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu verlieren hatten, muss ich den Jungs für ihre Nervenstärke ein riesiges Kompliment aussprechen. Ich selbst konnte gar nicht hinschauen und habe die Elfmeter erst später auf Video gesehen.

DFB.de: Beschreiben Sie doch mal Ihre Gefühlslage, als der letzte Schuss von Christopher Schorch drin war!

Batz: Das war Freude pur, einfach unbeschreiblich. Davon werden wir allen noch lange zehren.

DFB.de: Am Rande des Spiels bedankte sich Lukas Kwasniok noch einmal ausdrücklich bei seinem Vorgänger Dirk Lottner, mit dem das Team das Achtelfinale erreicht und auch den Sprung an die Tabellenspitze in der Regionalliga Südwest geschafft hatte. Denken Sie, dass die Diskussionen über den ungewöhnlichen Trainerwechsel nun beendet sind?

Batz: Wir alle müssen uns beim vorherigen Trainerteam bedanken, mit dem wir uns die Teilnahme am Achtelfinale und die gute Ausgangsposition in der Liga erarbeitet haben. Im Fußball zählt aber nicht mehr das Gestern, sondern nur das Heute und Morgen. Mit dem neuen Trainerteam haben wir jetzt den ersten Erfolg geschafft. Weitere Siege sollen folgen.

DFB.de: Wie haben Sie die ersten Trainingswochen unter neuer Leitung empfunden?

Batz: Es hat sich sehr gut angelassen, wir kommen mit dem neuen Trainerteam bestens zurecht. So kann es gerne weitergehen.

DFB.de: Das klar formulierte Ziel des Vereins ist - trotz der Pokal-Erfolge - der Gewinn der Meisterschaft und damit der Aufstieg in die 3. Liga. Wie sehen Sie nach einigen vergeblichen Anläufen diesmal die Chancen?

Batz: So schön unsere Reise im DFB-Pokal auch ist und noch werden kann: Wenn wir am Saisonende erneut den Aufstieg verpassen sollten, wäre es eine riesige Enttäuschung. Dann werden wir wahrscheinlich durch die Stadt getrieben. (lacht) Es liegt an uns. Wenn wir weiterhin die Leidenschaft zeigen wie jetzt auch gegen den KSC, dann bin ich sehr optimistisch, dass wir unser Ziel erreichen.

DFB.de: Ist Ihr ehemaliger Verein SV 07 Elversberg der größte Konkurrent?

Batz: Davon gehe ich aus. Elversberg verfügt ebenfalls über große Qualität und will hoch. Wir werden alles tun, um die Konkurrenz hinter uns zu lassen.

DFB.de: Das Spitzenspiel gegen die SVE ging nach dem Pokalerfolg gegen Köln verloren. Könnte durch den Einzug in das Pokal-Viertelfinale die Konzentration auf die Liga leiden?

Batz: Das glaube ich nicht. Dafür sind wir zu sehr auf unser Ziel in der Meisterschaft fokussiert. Klar ist aber auch, dass es physisch, aber auch emotional eine große Herausforderung ist, wenn nur wenige Tage nach einem Höhepunkt im DFB-Pokal ein Ligaspiel ansteht. Das ist brutal schwer. Noch sind wir eben nicht zurück im Profifußball. Wir werden jedoch alles geben, um nach dem Viertelfinale Anfang März auch das folgende Meisterschaftsspiel in Walldorf erfolgreich zu bestreiten.

DFB.de: Zum Abschluss kommen wir an der Frage nicht vorbei: Welchen Gegner wünschen Sie sich bei der Auslosung von Cacau am Sonntag im Deutschen Fußballmuseum?

Batz: Ganz ehrlich: Das ist mir komplett egal. Es wäre vielleicht etwas anderes, wenn noch einer meiner früheren Vereine wie der SC Freiburg oder der 1. FC Nürnberg im Wettbewerb wären. So aber werde ich mir die Auslosung ganz gemütlich auf der Couch anschauen und abwarten. Unabhängig vom Gegner werden wir so oder so der Underdog sein. Aber wir haben schon gezeigt, dass wir für Überraschungen sorgen können. Ich denke mal, keiner der sieben Bundesligisten kommt gerne zu uns.

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