FCK-Torhüter Grill: "Einsatz und Wille werden den Ausschlag geben"

Ruhig, bodenständig und fokussiert. U 19-Nationalspieler Lennart Grill strahlt auf und neben dem Platz die Souveränität eines abgebrühten Torhüters aus. Mit den A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern trifft der 1,91 Meter große Keeper am Samstag (ab 11 Uhr, live auf Sport1) im Finale um den DFB-Vereinspokal der Junioren auf den SC Freiburg. Mit Mitarbeiterin Clara Kreutz spricht Lennart Grill auf DFB.de über die Vorfreude auf die große Bühne in Berlin und die entscheidende Endspiel-Moral.

DFB.de: Der Countdown läuft. Nur noch vier Tage bis zum Finale. Wie geht es Ihnen, Herr Grill?

Lennart Grill: Die Vorfreude ist auf jeden Fall riesengroß. Das ist für unsere Mannschaft und den gesamten Verein eine besondere Sache, gerade in der aktuellen Situation. Die Begeisterung ist wirklich bei allen im Klub zu spüren.

DFB.de: Kommt neben der Vorfreude bei Ihnen auch Anspannung und Nervosität hinzu?

Grill: Das ist bei mir ziemlich ausgewogen. So ein großes Event wie das Pokalfinale in Berlin steht selten vor der Tür. Der Rahmen ist sehr speziell. Wir spielen auf einer sehr großen Bühne, da will jeder Spieler seine beste Leistung zeigen.

DFB.de: Ein Endspiel hat einen unnachahmlichen Charakter. Hat das Einfluss auf Ihre Vorbereitung?

Grill: In dieser Saison war es für unsere Mannschaft im Abstiegskampf der Bundesliga relativ eng. Daher haben wir mit der Mannschaft zahlreiche "Endspiele" absolviert, die eine Art "Do-or-Die"-Charakter hatten. Wir haben es in der Liga und in den Pokalspielen schlussendlich immer gut hingekriegt. Deshalb glaube ich fest daran, dass wir es auch in Berlin schaffen.

DFB.de: War Torhüter schon immer ihre Wunschposition?

Grill: Eigentlich war das eher aus der Not geboren. Bis ich dreizehn Jahre alt war, habe ich noch im Feld gespielt. Dann brauchten wir auf einmal einen Torhüter, keiner wollte in den Kasten und dann habe ich das einfach übernommen. (lacht)

DFB.de: Was begeistert Sie an Ihrer Rolle?

Grill: Es ist einfach eine interessante Position. Generell lastet als Torhüter ein gewisser Druck auf dir. Wenn man einen Fehler macht, resultiert das meist im Gegentor. Das ist für mich gleichzeitig auch der besondere Anreiz. Ich möchte immer fehlerfrei bleiben, meiner Mannschaft Sicherheit geben und somit die Spiele mitentscheiden.

DFB.de: Gibt es einen Profi, der das aktuell am besten beherrscht?

Grill: Klar, Manuel Neuer! Er hat in den vergangenen Jahren das Torwartspiel revolutioniert. Ich versuche, mich an seinem Stil zu orientieren. Man kann sich viel von ihm abgucken, vor allem, was seine fußballerischen Fähigkeiten und den Drang angeht, das Spiel offensiv mitzugestalten.

DFB.de: Im Finale könnte es bis ins Elfmeterschießen gehen. Bereiten Sie sich darauf vor?

Grill: Wir wollen das Spiel natürlich am liebsten in der regulären Spielzeit entscheiden. Wir hatten in dieser Pokalsaison im Viertelfinale gegen Bremen schon ein Elfmeterschießen. Das ging ja auch eine Weile. (lacht) Am Ende haben wir mit 14:13 gewonnen, wir wissen also, dass es sich schon mal hinziehen kann. Ein Elfmeterschießen haben wir erstmal nicht im Kopf, aber wenn es so weit ist, sind wir gut vorbereitet.

DFB.de: Wie sieht Ihr Matchplan für das Finale aus?

Grill: Wir haben es in einer schweren Pokalsaison bis ins Finale geschafft. Wir wissen, wo unsere Stärken liegen. Wir geben bis zum Schluss alles und können mit unserer enormen Laufbereitschaft das Finale für uns entscheiden. Einsatz und Wille werden am Ende den Ausschlag geben. Für den Verein wird das Pokalwochenende in Berlin etwas ganz Besonderes. Ich bin wirklich sehr gespannt, was auf uns zukommt.

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Ruhig, bodenständig und fokussiert. U 19-Nationalspieler Lennart Grill strahlt auf und neben dem Platz die Souveränität eines abgebrühten Torhüters aus. Mit den A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern trifft der 1,91 Meter große Keeper am Samstag (ab 11 Uhr, live auf Sport1) im Finale um den DFB-Vereinspokal der Junioren auf den SC Freiburg. Mit Mitarbeiterin Clara Kreutz spricht Lennart Grill auf DFB.de über die Vorfreude auf die große Bühne in Berlin und die entscheidende Endspiel-Moral.

DFB.de: Der Countdown läuft. Nur noch vier Tage bis zum Finale. Wie geht es Ihnen, Herr Grill?

Lennart Grill: Die Vorfreude ist auf jeden Fall riesengroß. Das ist für unsere Mannschaft und den gesamten Verein eine besondere Sache, gerade in der aktuellen Situation. Die Begeisterung ist wirklich bei allen im Klub zu spüren.

DFB.de: Kommt neben der Vorfreude bei Ihnen auch Anspannung und Nervosität hinzu?

Grill: Das ist bei mir ziemlich ausgewogen. So ein großes Event wie das Pokalfinale in Berlin steht selten vor der Tür. Der Rahmen ist sehr speziell. Wir spielen auf einer sehr großen Bühne, da will jeder Spieler seine beste Leistung zeigen.

DFB.de: Ein Endspiel hat einen unnachahmlichen Charakter. Hat das Einfluss auf Ihre Vorbereitung?

Grill: In dieser Saison war es für unsere Mannschaft im Abstiegskampf der Bundesliga relativ eng. Daher haben wir mit der Mannschaft zahlreiche "Endspiele" absolviert, die eine Art "Do-or-Die"-Charakter hatten. Wir haben es in der Liga und in den Pokalspielen schlussendlich immer gut hingekriegt. Deshalb glaube ich fest daran, dass wir es auch in Berlin schaffen.

DFB.de: War Torhüter schon immer ihre Wunschposition?

Grill: Eigentlich war das eher aus der Not geboren. Bis ich dreizehn Jahre alt war, habe ich noch im Feld gespielt. Dann brauchten wir auf einmal einen Torhüter, keiner wollte in den Kasten und dann habe ich das einfach übernommen. (lacht)

DFB.de: Was begeistert Sie an Ihrer Rolle?

Grill: Es ist einfach eine interessante Position. Generell lastet als Torhüter ein gewisser Druck auf dir. Wenn man einen Fehler macht, resultiert das meist im Gegentor. Das ist für mich gleichzeitig auch der besondere Anreiz. Ich möchte immer fehlerfrei bleiben, meiner Mannschaft Sicherheit geben und somit die Spiele mitentscheiden.

DFB.de: Gibt es einen Profi, der das aktuell am besten beherrscht?

Grill: Klar, Manuel Neuer! Er hat in den vergangenen Jahren das Torwartspiel revolutioniert. Ich versuche, mich an seinem Stil zu orientieren. Man kann sich viel von ihm abgucken, vor allem, was seine fußballerischen Fähigkeiten und den Drang angeht, das Spiel offensiv mitzugestalten.

DFB.de: Im Finale könnte es bis ins Elfmeterschießen gehen. Bereiten Sie sich darauf vor?

Grill: Wir wollen das Spiel natürlich am liebsten in der regulären Spielzeit entscheiden. Wir hatten in dieser Pokalsaison im Viertelfinale gegen Bremen schon ein Elfmeterschießen. Das ging ja auch eine Weile. (lacht) Am Ende haben wir mit 14:13 gewonnen, wir wissen also, dass es sich schon mal hinziehen kann. Ein Elfmeterschießen haben wir erstmal nicht im Kopf, aber wenn es so weit ist, sind wir gut vorbereitet.

DFB.de: Wie sieht Ihr Matchplan für das Finale aus?

Grill: Wir haben es in einer schweren Pokalsaison bis ins Finale geschafft. Wir wissen, wo unsere Stärken liegen. Wir geben bis zum Schluss alles und können mit unserer enormen Laufbereitschaft das Finale für uns entscheiden. Einsatz und Wille werden am Ende den Ausschlag geben. Für den Verein wird das Pokalwochenende in Berlin etwas ganz Besonderes. Ich bin wirklich sehr gespannt, was auf uns zukommt.