FCI-Trainerin Wittmann: "Traum erfüllen"

Als erste Trainerin in der A-Junioren-Bundesliga hat Sabrina Wittmann für ein Novum gesorgt. Die 27-Jährige, die in München Sportwissenschaften studiert, betreut zumindest bis zum Saisonende die U 19 des FC Ingolstadt. Im DFB.de-Interview spricht Sabrina Wittmann mit Mitarbeiter Peter Haidinger auch über Ihren fulminanten Start.

DFB.de: Mit Ex-Nationalspielerin Inka Grings beim SV Straelen in der Regionalliga West und Imke Wübbenhorst beim BV Cloppenburg in der Oberliga Niedersachsen haben zwei Frauen bereits als Trainerinnen den Sprung in den Herrenbereich geschafft. Sie sorgen mit der U 19 des FC Ingolstadt für Furore. Sind Frauen in der vermeintlichen Männerdomäne Fußball generell im Kommen, Frau Wittmann?

Sabrina Wittmann: Eines vorweg: Es war nie meine Intention, mit meiner Trainertätigkeit für ein Novum zu sorgen. Vielmehr wollte ich mir meinen Traum erfüllen und bin in diese Aufgabe mehr oder weniger hineingewachsen. Obwohl Imke Wübbenhorst und Inka Grings in den vergangenen Wochen häufig in den Medien präsent waren, habe ich mir darüber keine großen Gedanken gemacht. Ich würde mich aber zweifellos über eine Fortsetzung dieser Entwicklung freuen, weil es sehr viele Trainerinnen gibt, die das Zeug dazu haben. Geschlecht oder Alter sind nicht entscheidend. Beispielsweise sind auch Domenico Tedesco und Julian Nagelsmann namhafte Bundesliga-Trainer geworden, obwohl sie nie Profis waren. Warum soll das nicht auch eine Frau können, wenn sie die entsprechende Qualifikation besitzt?

DFB.de: Seit Anfang April sind Sie beim FC Ingolstadt die erste Cheftrainerin in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse tätig. In welchen Bereichen hat sich Ihre Arbeit seitdem verändert?

Wittmann: Grundsätzlich gar nicht so viel. Da unser etatmäßiger U 19-Trainer Roberto Pätzold in dieser Saison seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer absolviert hatte, war ich als Co-Trainerin zusammen mit Thomas Karg schon seit Saisonbeginn zumindest immer von Montag bis Mittwoch für die Trainingsgestaltung mitverantwortlich und wir haben versucht, Roberto so viel Arbeit wie möglich abzunehmen. Auch in dieser Zeit habe ich meine Meinung gesagt. Jetzt aber muss ich auch die Entscheidungen treffen, was die Einstellung auf den Gegner, Trainingsinhalte oder die Mannschaftsaufstellung anbelangt. 90 Minuten am Spielfeldrand zu stehen und unter höchstem Druck zu arbeiten, hat seinen Reiz und macht auch ein wenig süchtig. Insgesamt will unser Trainerteam die Arbeit, die Roberto Pätzold begonnen hat, erfolgreich beenden.

DFB.de: Roberto Pätzold wechselte vor wenigen Wochen zur U 17, um die Mannschaft möglichst noch zum Klassenverbleib zu führen. Wie überrascht waren Sie, als Sie den Auftrag erhielten, die U 19 bis zum Saisonende zu führen?

Wittmann: Am Anfang der Saison hatte ich gegenüber unserem Nachwuchsleiter Roland Reichel den Wunsch geäußert, bei Roberto Pätzold als Co-Trainerin lernen zu dürfen. In unserem Nachwuchsleistungszentrum hatte ich zuvor schon mehrere Stationen bei verschiedenen Teams durchlaufen. Unter anderem war ich in der vergangenen Saison Cheftrainerin der U 14 und habe die Entwicklung unserer Spieler daher hautnah miterlebt. Es hat mich natürlich sehr gefreut, diese Chance zu bekommen.

DFB.de: Sie sind gerade einmal 27 Jahre alt. Sind Sie neben Ihrem Trainerjob auch noch selbst aktiv?

Wittmann: Ich hatte erst mit 14 Jahren bei meinem Heimatverein SC Steinberg angefangen, Fußball zu spielen. Von dort bin ich in das 20 Kilometer entfernte Ingolstadt gewechselt und habe über die Jungendabteilungen den Sprung in die Frauenmannschaft bis in die Bayernliga geschafft. Ich habe im defensiven Mittelfeld oder als Außenverteidigerin gespielt, aber relativ schnell gemerkt, dass mir die Trainertätigkeit mehr Spaß macht.

DFB.de: Wie kamen Sie zu dieser Erkenntnis?

Wittmann: Mit 17 Jahren bin ich 2008 im Rahmen eines Austauschjahres in die USA gegangen und habe dort erste Trainererfahrungen gesammelt. Was Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit anbelangt, habe ich dort einen großen Schritt gemacht. 2012 durfte ich als Trainerin der U 15-Juniorinnen beim FCI meine erste Mannschaft übernehmen und bin ein Jahr später ins Nachwuchsleistungszentrum gewechselt. Seitdem ging es in kleinen Schritten immer weiter.

DFB.de: Ihre bisherige Bilanz ist optimal. Mit Siegen gegen die Stuttgarter Kickers, den FC Augsburg und den 1. FC Heidenheim haben Sie einen Einstand nach Maß hingelegt. Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis?

Wittmann: Wir haben bei der U 19 eine sehr gute Mannschaft beisammen, die vor allem über eine herausragende Mentalität verfügt. Da ich schon seit Saisonbeginn Co-Trainerin war, arbeite ich mit dem Team auf einer partnerschaftlichen Ebene zusammen. Wir sind defensiv sehr stabil und haben Freude am Verteidigen. Der Wille, sich in jeden Ball zu werfen, ist bei uns extrem ausgeprägt. Die Jungs feiern sich, wenn ihnen das gelingt und man muss sich schon schütteln und fragt sich dann, ob die Mannschaft gerade ein Tor erzielt oder "nur" einen Zweikampf gewonnen hat. (lacht)

DFB.de: In allen drei Spielen ließ Ihre Mannschaft kein Gegentor zu. Worauf legen Sie bei Ihrer Arbeit den größten Wert?

Wittmann: Ich möchte der Mannschaft vermitteln, dass wir das bislang Erreichte auch bis zum Saisonende durchziehen wollen. Die hohe Intensität, mit der die Mannschaft unterwegs ist, gilt es, bis zum Schluss beizubehalten.

DFB.de: Als mit Abstand bester Aufsteiger belegt der FC Ingolstadt den dritten Tabellenplatz, rangiert beispielsweise vor Bayern München oder der TSG Hoffenheim. Was macht die U 19 des FCI so stark?

Wittmann: Keiner von uns hatte erwartet, dass wir so gut dastehen. Das Team hat aber eine unglaubliche Geschlossenheit, die uns auszeichnet. Wir verfügen über ein gutes Umschaltspiel und sind defensiv stabil. Wir gehen in beiden Richtungen sehr zielstrebig vor.

DFB.de: Wählen Sie bei der Ansprache an die Mannschaft ganz bewusst eine andere Wortwahl, als es früher beispielsweise bei den Juniorinnen der Fall war?

Wittmann: Ich bin, wie ich bin, und versuche erst gar nicht, mich zu verstellen. Ich glaube, dass im Männerfußball die Ansprache etwas direkter ist. Ich muss bei den Jungs aber nicht künstlich härter rüberkommen, als ich bin, um verstanden zu werden.

DFB.de: Über welche Trainerlizenz verfügen Sie aktuell und was streben Sie noch an?

Wittmann: Ich habe die DFB-Elite-Jugend-Lizenz. Meine jetzige Funktion ist eine Interimslösung und ich weiß noch nicht, wie es in der nächsten Saison weitergeht. Auf jeden Fall will ich in diesem Jahr die Ausbildung zur A-Lizenz absolvieren und habe ein wenig Blut geleckt (lacht). Mit der Ausbildung zum Fußball-Lehrer will ich mittelfristig einen großen Traum verwirklichen.

DFB.de: Können Sie sich vorstellen, wie Inka Grings oder Imke Wübbenhorst auch eine männliche Seniorenmannschaft zu traineren?

Wittmann: Ich mache einen Schritt nach dem anderen. Mein Ziel ist es, irgendwann als Cheftrainerin eine U 17 oder U 19 in der Junioren-Bundesliga zu trainieren. Mit jungen Talenten zu arbeiten, gibt mir unglaublich viel und bereitet mir viel Freude.

DFB.de: Gegen welche Widerstände mussten Sie in der Vergangenheit bei Ihrer Trainertätigkeit ankämpfen?

Wittmann: Ich bin schon mal für die Betreuerin der Mannschaft gehalten worden. Dann wurde ich von Kollegen gefragt, wo denn der Trainer ist. (lacht) Grundsätzlich habe ich aber noch nie etwas Negatives für mich als Frau an der Seitenlinie erfahren.

DFB.de: Haben Sie sich auf den Männerbereich festgelegt oder ist auch eine Trainertätigkeit im Frauenfußball für Sie nach wie vor denkbar?

Wittmann: Bis jetzt ist noch niemand auf mich zugekommen (lacht). Ich verfolge aktuell andere Ziele. Aber grundsätzlich will ich das nicht ausschließen.

DFB.de: Mal Hand aufs Herz: Schauen Sie sich eher Frauen- oder Männerfußball an?

Wittmann: Selbstverständlich werde ich im Juni die Frauen-WM in Frankreich verfolgen. Ich habe aufgrund der räumlichen Nähe auch schon einige Partien der Frauen des FC Bayern München in der Champions League besucht. Aber um ehrlich zu sein: Männerfußball schaue ich schon noch lieber.

[mspw]

Als erste Trainerin in der A-Junioren-Bundesliga hat Sabrina Wittmann für ein Novum gesorgt. Die 27-Jährige, die in München Sportwissenschaften studiert, betreut zumindest bis zum Saisonende die U 19 des FC Ingolstadt. Im DFB.de-Interview spricht Sabrina Wittmann mit Mitarbeiter Peter Haidinger auch über Ihren fulminanten Start.

DFB.de: Mit Ex-Nationalspielerin Inka Grings beim SV Straelen in der Regionalliga West und Imke Wübbenhorst beim BV Cloppenburg in der Oberliga Niedersachsen haben zwei Frauen bereits als Trainerinnen den Sprung in den Herrenbereich geschafft. Sie sorgen mit der U 19 des FC Ingolstadt für Furore. Sind Frauen in der vermeintlichen Männerdomäne Fußball generell im Kommen, Frau Wittmann?

Sabrina Wittmann: Eines vorweg: Es war nie meine Intention, mit meiner Trainertätigkeit für ein Novum zu sorgen. Vielmehr wollte ich mir meinen Traum erfüllen und bin in diese Aufgabe mehr oder weniger hineingewachsen. Obwohl Imke Wübbenhorst und Inka Grings in den vergangenen Wochen häufig in den Medien präsent waren, habe ich mir darüber keine großen Gedanken gemacht. Ich würde mich aber zweifellos über eine Fortsetzung dieser Entwicklung freuen, weil es sehr viele Trainerinnen gibt, die das Zeug dazu haben. Geschlecht oder Alter sind nicht entscheidend. Beispielsweise sind auch Domenico Tedesco und Julian Nagelsmann namhafte Bundesliga-Trainer geworden, obwohl sie nie Profis waren. Warum soll das nicht auch eine Frau können, wenn sie die entsprechende Qualifikation besitzt?

DFB.de: Seit Anfang April sind Sie beim FC Ingolstadt die erste Cheftrainerin in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse tätig. In welchen Bereichen hat sich Ihre Arbeit seitdem verändert?

Wittmann: Grundsätzlich gar nicht so viel. Da unser etatmäßiger U 19-Trainer Roberto Pätzold in dieser Saison seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer absolviert hatte, war ich als Co-Trainerin zusammen mit Thomas Karg schon seit Saisonbeginn zumindest immer von Montag bis Mittwoch für die Trainingsgestaltung mitverantwortlich und wir haben versucht, Roberto so viel Arbeit wie möglich abzunehmen. Auch in dieser Zeit habe ich meine Meinung gesagt. Jetzt aber muss ich auch die Entscheidungen treffen, was die Einstellung auf den Gegner, Trainingsinhalte oder die Mannschaftsaufstellung anbelangt. 90 Minuten am Spielfeldrand zu stehen und unter höchstem Druck zu arbeiten, hat seinen Reiz und macht auch ein wenig süchtig. Insgesamt will unser Trainerteam die Arbeit, die Roberto Pätzold begonnen hat, erfolgreich beenden.

DFB.de: Roberto Pätzold wechselte vor wenigen Wochen zur U 17, um die Mannschaft möglichst noch zum Klassenverbleib zu führen. Wie überrascht waren Sie, als Sie den Auftrag erhielten, die U 19 bis zum Saisonende zu führen?

Wittmann: Am Anfang der Saison hatte ich gegenüber unserem Nachwuchsleiter Roland Reichel den Wunsch geäußert, bei Roberto Pätzold als Co-Trainerin lernen zu dürfen. In unserem Nachwuchsleistungszentrum hatte ich zuvor schon mehrere Stationen bei verschiedenen Teams durchlaufen. Unter anderem war ich in der vergangenen Saison Cheftrainerin der U 14 und habe die Entwicklung unserer Spieler daher hautnah miterlebt. Es hat mich natürlich sehr gefreut, diese Chance zu bekommen.

DFB.de: Sie sind gerade einmal 27 Jahre alt. Sind Sie neben Ihrem Trainerjob auch noch selbst aktiv?

Wittmann: Ich hatte erst mit 14 Jahren bei meinem Heimatverein SC Steinberg angefangen, Fußball zu spielen. Von dort bin ich in das 20 Kilometer entfernte Ingolstadt gewechselt und habe über die Jungendabteilungen den Sprung in die Frauenmannschaft bis in die Bayernliga geschafft. Ich habe im defensiven Mittelfeld oder als Außenverteidigerin gespielt, aber relativ schnell gemerkt, dass mir die Trainertätigkeit mehr Spaß macht.

DFB.de: Wie kamen Sie zu dieser Erkenntnis?

Wittmann: Mit 17 Jahren bin ich 2008 im Rahmen eines Austauschjahres in die USA gegangen und habe dort erste Trainererfahrungen gesammelt. Was Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit anbelangt, habe ich dort einen großen Schritt gemacht. 2012 durfte ich als Trainerin der U 15-Juniorinnen beim FCI meine erste Mannschaft übernehmen und bin ein Jahr später ins Nachwuchsleistungszentrum gewechselt. Seitdem ging es in kleinen Schritten immer weiter.

DFB.de: Ihre bisherige Bilanz ist optimal. Mit Siegen gegen die Stuttgarter Kickers, den FC Augsburg und den 1. FC Heidenheim haben Sie einen Einstand nach Maß hingelegt. Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis?

Wittmann: Wir haben bei der U 19 eine sehr gute Mannschaft beisammen, die vor allem über eine herausragende Mentalität verfügt. Da ich schon seit Saisonbeginn Co-Trainerin war, arbeite ich mit dem Team auf einer partnerschaftlichen Ebene zusammen. Wir sind defensiv sehr stabil und haben Freude am Verteidigen. Der Wille, sich in jeden Ball zu werfen, ist bei uns extrem ausgeprägt. Die Jungs feiern sich, wenn ihnen das gelingt und man muss sich schon schütteln und fragt sich dann, ob die Mannschaft gerade ein Tor erzielt oder "nur" einen Zweikampf gewonnen hat. (lacht)

DFB.de: In allen drei Spielen ließ Ihre Mannschaft kein Gegentor zu. Worauf legen Sie bei Ihrer Arbeit den größten Wert?

Wittmann: Ich möchte der Mannschaft vermitteln, dass wir das bislang Erreichte auch bis zum Saisonende durchziehen wollen. Die hohe Intensität, mit der die Mannschaft unterwegs ist, gilt es, bis zum Schluss beizubehalten.

DFB.de: Als mit Abstand bester Aufsteiger belegt der FC Ingolstadt den dritten Tabellenplatz, rangiert beispielsweise vor Bayern München oder der TSG Hoffenheim. Was macht die U 19 des FCI so stark?

Wittmann: Keiner von uns hatte erwartet, dass wir so gut dastehen. Das Team hat aber eine unglaubliche Geschlossenheit, die uns auszeichnet. Wir verfügen über ein gutes Umschaltspiel und sind defensiv stabil. Wir gehen in beiden Richtungen sehr zielstrebig vor.

DFB.de: Wählen Sie bei der Ansprache an die Mannschaft ganz bewusst eine andere Wortwahl, als es früher beispielsweise bei den Juniorinnen der Fall war?

Wittmann: Ich bin, wie ich bin, und versuche erst gar nicht, mich zu verstellen. Ich glaube, dass im Männerfußball die Ansprache etwas direkter ist. Ich muss bei den Jungs aber nicht künstlich härter rüberkommen, als ich bin, um verstanden zu werden.

DFB.de: Über welche Trainerlizenz verfügen Sie aktuell und was streben Sie noch an?

Wittmann: Ich habe die DFB-Elite-Jugend-Lizenz. Meine jetzige Funktion ist eine Interimslösung und ich weiß noch nicht, wie es in der nächsten Saison weitergeht. Auf jeden Fall will ich in diesem Jahr die Ausbildung zur A-Lizenz absolvieren und habe ein wenig Blut geleckt (lacht). Mit der Ausbildung zum Fußball-Lehrer will ich mittelfristig einen großen Traum verwirklichen.

DFB.de: Können Sie sich vorstellen, wie Inka Grings oder Imke Wübbenhorst auch eine männliche Seniorenmannschaft zu traineren?

Wittmann: Ich mache einen Schritt nach dem anderen. Mein Ziel ist es, irgendwann als Cheftrainerin eine U 17 oder U 19 in der Junioren-Bundesliga zu trainieren. Mit jungen Talenten zu arbeiten, gibt mir unglaublich viel und bereitet mir viel Freude.

DFB.de: Gegen welche Widerstände mussten Sie in der Vergangenheit bei Ihrer Trainertätigkeit ankämpfen?

Wittmann: Ich bin schon mal für die Betreuerin der Mannschaft gehalten worden. Dann wurde ich von Kollegen gefragt, wo denn der Trainer ist. (lacht) Grundsätzlich habe ich aber noch nie etwas Negatives für mich als Frau an der Seitenlinie erfahren.

DFB.de: Haben Sie sich auf den Männerbereich festgelegt oder ist auch eine Trainertätigkeit im Frauenfußball für Sie nach wie vor denkbar?

Wittmann: Bis jetzt ist noch niemand auf mich zugekommen (lacht). Ich verfolge aktuell andere Ziele. Aber grundsätzlich will ich das nicht ausschließen.

DFB.de: Mal Hand aufs Herz: Schauen Sie sich eher Frauen- oder Männerfußball an?

Wittmann: Selbstverständlich werde ich im Juni die Frauen-WM in Frankreich verfolgen. Ich habe aufgrund der räumlichen Nähe auch schon einige Partien der Frauen des FC Bayern München in der Champions League besucht. Aber um ehrlich zu sein: Männerfußball schaue ich schon noch lieber.

###more###