FC Bayern verteidigt die Tabellenspitze

Der FC Bayern München hat am 7. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga die Tabellenführung behauptet. Die Münchnerinnen hielten durch das 2:0 (1:0) gegen den MSV Duisburg den Meisterschaftskonkurrenten VfL Wolfsburg (4:0 gegen den SC Freiburg) auf Abstand. Die beiden Rivalen trennt damit weiterhin ein Zähler.

Vor 1902 Zuschauer*innen am FC Bayern Campus hatte Jovana Damnjanovic (8.) für die frühe Führung gesorgt. Der zweite Treffer gelang dem FCB gegen leidenschaftlich verteidigende Duisburgerinnen erst durch Georgia Stanway (72., Foulelfmeter). Der FC Bayern München geht dadurch mit der Bilanz von drei Siegen in Serie in das erste Spiel der UEFA Women’s Champions League am Mittwoch (ab 18.45 Uhr) gegen den AS Rom.

MSV-Trainer Gerstner: "Mehr war nicht drin"

"Wir sind zufrieden mit der Leistung, wir hatten die volle Kontrolle über das Spiel", meinte Vize-Weltmeisterin Georgia Stanway: "Duisburg hat es uns schwierig gemacht und stand mit allen Spielerinnen tief hinten drin. In solchen Spielen kann man etwas mehr riskieren und versuchen, Räume zu finden. Das haben wir sehr gut gemacht. Allerdings sollten unsere Siege in solchen Spielen höher ausfallen."

Bayern-Trainer Alexander Straus erklärte: "Wir haben ein wenig rotiert. Ein paar Spielerinnen hatten eine Pause, was ganz gut war. Duisburg war sehr daran interessiert zu verteidigen und hat versucht, das Ergebnis niedrig zu halten. Wir hatten nicht die Geschwindigkeit und kamen nicht in unseren Rhythmus, um uns mehr Chancen herauszuspielen."

MSV-Trainer Thomas Gerstner sagte: "Unser Team hat den Plan so eingehalten, wie wir ihn vorgegeben haben. Wir standen tief und haben uns in alles reingehauen, was ging. Der Plan war, das Ergebnis bis zum Ende knappzuhalten, und ohne den Elfmeter hätte das vielleicht auch geklappt. Man weiß ja nie, was dann in der Schlussphase passiert wäre. Dann hätten wir bestimmt noch einmal aufgemacht und alles versucht."

Gerstner weiter: "Man kann unseren Spielerinnen nur Respekt zollen. Gegen so eine Mannschaft, die auf allen Positionen sensationell besetzt ist, muss man mit einem solchen Ergebnis zufrieden sein. Mehr war auch nicht drin."

Jovana Damnjanovic trifft früh

Gegenüber dem 2:1 im Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg nahm FCB-Trainer Alexander Straus drei Wechsel vor: Die deutschen Nationalspielerinnen Lea Schüller und Giulia Gwinn sowie Magdalena Eriksson nahmen zunächst auf der Bank Platz. Dafür rückten Jill Baijings, Tainara de Souza da Silva und Tuva Hansen ins Team.

Die Münchnerinnen begannen direkt druckvoll. Eine halbhohe Flanke der deutschen Nationalspielerin Klara Bühl von der linken Seite verpasste Jovana Damnjanovic noch knapp. Auch die Hereingabe von Katharina Naschenweng war für die serbische Angreiferin noch ein wenig zu unpräzise. Dann fiel mit dieser Konstellation aber die Führung für den FCB: Naschenweng war links mit ihrem Tempo nicht zu halten, im Zentrum drückte Damnjanovic (8.) den Ball aus wenigen Metern über die Linie.

Nach einem Eckball wäre fast der zweite Treffer gefallen. Münchens Innenverteidigerin Tainara de Souza da Silva köpfte aber aus fünf Metern links am Tor vorbei. Einen Dämpfer gab es für den FC Bayern nach etwas mehr als einer halben Stunde. Torschützin Damnjanovic musste angeschlagen vom Feld. Für sie wurde Sydney Lohmann eingewechselt. An der Spielkontrolle der Gastgeberinnen änderte der Wechsel nichts. Der MSV Duisburg ließ zwar weniger Chancen zu, kam aber selbst kaum zu Entlastungsaktionen. Es blieb zur Pause bei der 1:0-Führung für den FCB.

Georgia Stanway sorgt für die Entscheidung

Den zweiten Durchgang nahmen beide Teams ohne Veränderungen in Angriff. Der FC Bayern München drängte weiter auf den zweiten Treffer. Nach einem weiteren Vorstoß über die starke linke Seite flankte Naschenweng den Ball von der Grundlinie scharf an den Fünfmeterraum. Dort verpasste Jill Bayings aber knapp. Linda Dallmann entschied sich, im Strafraum nochmal querzulegen. Der Schuss von Georgia Stanway wurde von einer Duisburger Verteidigerin aber noch geblockt. Bühl scheiterte nach dem Zusammenspiel mit der eingewechselten Franziska Kett aus spitzem Winkel an MSV-Torhüterin und Nationalspielerin Ena Mahmutovic.

Mitte der zweiten Halbzeit mussten die Duisburger dann aber doch das zweite Gegentor hinnehmen. Linda Dallmann war im Strafraum an der rechten Grundlinie von Kara Bathmann nur noch mit Körpereinsatz zu stoppen. Georgia Stanway (72.) ließ bei ihrem Foulelfmeter Mahmutovic keine Abwehrchance. Die eingewechselte Maximiliane Rall sowie Klara Bühl verpassten ein höheres Ergebnis für den FC Bayern und scheiterten jeweils an der gut reagierenden Mahmutovic. 

[mspw]

Der FC Bayern München hat am 7. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga die Tabellenführung behauptet. Die Münchnerinnen hielten durch das 2:0 (1:0) gegen den MSV Duisburg den Meisterschaftskonkurrenten VfL Wolfsburg (4:0 gegen den SC Freiburg) auf Abstand. Die beiden Rivalen trennt damit weiterhin ein Zähler.

Vor 1902 Zuschauer*innen am FC Bayern Campus hatte Jovana Damnjanovic (8.) für die frühe Führung gesorgt. Der zweite Treffer gelang dem FCB gegen leidenschaftlich verteidigende Duisburgerinnen erst durch Georgia Stanway (72., Foulelfmeter). Der FC Bayern München geht dadurch mit der Bilanz von drei Siegen in Serie in das erste Spiel der UEFA Women’s Champions League am Mittwoch (ab 18.45 Uhr) gegen den AS Rom.

MSV-Trainer Gerstner: "Mehr war nicht drin"

"Wir sind zufrieden mit der Leistung, wir hatten die volle Kontrolle über das Spiel", meinte Vize-Weltmeisterin Georgia Stanway: "Duisburg hat es uns schwierig gemacht und stand mit allen Spielerinnen tief hinten drin. In solchen Spielen kann man etwas mehr riskieren und versuchen, Räume zu finden. Das haben wir sehr gut gemacht. Allerdings sollten unsere Siege in solchen Spielen höher ausfallen."

Bayern-Trainer Alexander Straus erklärte: "Wir haben ein wenig rotiert. Ein paar Spielerinnen hatten eine Pause, was ganz gut war. Duisburg war sehr daran interessiert zu verteidigen und hat versucht, das Ergebnis niedrig zu halten. Wir hatten nicht die Geschwindigkeit und kamen nicht in unseren Rhythmus, um uns mehr Chancen herauszuspielen."

MSV-Trainer Thomas Gerstner sagte: "Unser Team hat den Plan so eingehalten, wie wir ihn vorgegeben haben. Wir standen tief und haben uns in alles reingehauen, was ging. Der Plan war, das Ergebnis bis zum Ende knappzuhalten, und ohne den Elfmeter hätte das vielleicht auch geklappt. Man weiß ja nie, was dann in der Schlussphase passiert wäre. Dann hätten wir bestimmt noch einmal aufgemacht und alles versucht."

Gerstner weiter: "Man kann unseren Spielerinnen nur Respekt zollen. Gegen so eine Mannschaft, die auf allen Positionen sensationell besetzt ist, muss man mit einem solchen Ergebnis zufrieden sein. Mehr war auch nicht drin."

Jovana Damnjanovic trifft früh

Gegenüber dem 2:1 im Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg nahm FCB-Trainer Alexander Straus drei Wechsel vor: Die deutschen Nationalspielerinnen Lea Schüller und Giulia Gwinn sowie Magdalena Eriksson nahmen zunächst auf der Bank Platz. Dafür rückten Jill Baijings, Tainara de Souza da Silva und Tuva Hansen ins Team.

Die Münchnerinnen begannen direkt druckvoll. Eine halbhohe Flanke der deutschen Nationalspielerin Klara Bühl von der linken Seite verpasste Jovana Damnjanovic noch knapp. Auch die Hereingabe von Katharina Naschenweng war für die serbische Angreiferin noch ein wenig zu unpräzise. Dann fiel mit dieser Konstellation aber die Führung für den FCB: Naschenweng war links mit ihrem Tempo nicht zu halten, im Zentrum drückte Damnjanovic (8.) den Ball aus wenigen Metern über die Linie.

Nach einem Eckball wäre fast der zweite Treffer gefallen. Münchens Innenverteidigerin Tainara de Souza da Silva köpfte aber aus fünf Metern links am Tor vorbei. Einen Dämpfer gab es für den FC Bayern nach etwas mehr als einer halben Stunde. Torschützin Damnjanovic musste angeschlagen vom Feld. Für sie wurde Sydney Lohmann eingewechselt. An der Spielkontrolle der Gastgeberinnen änderte der Wechsel nichts. Der MSV Duisburg ließ zwar weniger Chancen zu, kam aber selbst kaum zu Entlastungsaktionen. Es blieb zur Pause bei der 1:0-Führung für den FCB.

Georgia Stanway sorgt für die Entscheidung

Den zweiten Durchgang nahmen beide Teams ohne Veränderungen in Angriff. Der FC Bayern München drängte weiter auf den zweiten Treffer. Nach einem weiteren Vorstoß über die starke linke Seite flankte Naschenweng den Ball von der Grundlinie scharf an den Fünfmeterraum. Dort verpasste Jill Bayings aber knapp. Linda Dallmann entschied sich, im Strafraum nochmal querzulegen. Der Schuss von Georgia Stanway wurde von einer Duisburger Verteidigerin aber noch geblockt. Bühl scheiterte nach dem Zusammenspiel mit der eingewechselten Franziska Kett aus spitzem Winkel an MSV-Torhüterin und Nationalspielerin Ena Mahmutovic.

Mitte der zweiten Halbzeit mussten die Duisburger dann aber doch das zweite Gegentor hinnehmen. Linda Dallmann war im Strafraum an der rechten Grundlinie von Kara Bathmann nur noch mit Körpereinsatz zu stoppen. Georgia Stanway (72.) ließ bei ihrem Foulelfmeter Mahmutovic keine Abwehrchance. Die eingewechselte Maximiliane Rall sowie Klara Bühl verpassten ein höheres Ergebnis für den FC Bayern und scheiterten jeweils an der gut reagierenden Mahmutovic. 

###more###