FC Bayern unterliegt bei PSG 0:3

Der FC Bayern München hat am zweiten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase die erste Niederlage kassiert. Beim Starensemble von Paris Saint-Germain unterlagen die Bayern trotz ansprechender und couragierter Leistung 0:3 (0:1). Dani Alves schoss die Franzosen schon in der zweiten Minute in Führung. Danach machten die Bayern mit den stark aufspielenden Joshua Kimmich und Thomas Müller das Spiel, aber Paris die weiteren Tore. Bei schnellen Gegenstößen stellten Edinson Cavani (31.) und Neymar (63.) jeweils nach exzellenter Vorarbeit von Kylian Mbappe den Endstand her.

"Ich denke, nach 1:30 Minuten in Rückstand zu geraten, war nicht unser Plan", sagte Müller: "Neymar geht an fünf, sechs, sieben Spielern vorbei. Das musst du besser verteidigen. PSG ist extrem schnell, aber wir sind auch beim zweiten Tor nicht in Unterzahl. Sie haben uns extrem spielen lassen. Ich glaube nicht, dass sie sich das so vorgestellt hatten, aber wir haben es nicht geschafft, die Räume adäquat zu nutzen, die uns geboten wurden. Wir sind nicht mit letzter Konsequenz nach vorne gestoßen."

In der Tabelle der Gruppe B führt PSG mit sechs Punkten und 8:0 Toren vor dem FC Bayern (3 Punkte) und Celtic Glasgow (3), das sich bei RSC Anderlecht 3:0 (1:0) durchsetzte.

Traumstart für PSG

Im Pariser Prinzenpark begann der Gastgeber ohne Julian Draxler und Kevin Trapp, auf Seiten der Münchner standen mit Kimmich, Müller und Niklas Süle drei deutsche Nationalspieler in der Startelf, Sebastian Rudy kam zu Beginn der zweiten Halbzeit für Corentin Tolisso in die Partie, der bei den beiden ersten Gegentoren nicht gut aussah.

Nach 90 Sekunden zog Neymar von links mit Tempo nach innen, ließ mit Tolisso, Thiago, Arturo Vidal und Javier Martinez vier Bayern stehen und bediente Alves, der am zweiten Pfosten freistehend einschob.

Kimmich an vielen Chancen beteiligt

Die Bayern reagierten mit enorm offensiver Spielweise, vor allem Kimmich kurbelte das Spiel über seine rechte Außenbahn immer wieder an, Müller betrieb in der Mitte und auf links enorm viel Aufwand und so war es kein Zufall, dass die erste Großchance der Münchner eine Co-Produktion von Kimmich und Müller war. Ersterer führte eine Ecke blitzschnell aus, Müller passte clever auf und kam gegen die noch unsortierte PSG-Abwehr aus kurzer Distanz zum Abschluss, legte den Ball aber knapp am Tor vorbei.

Kimmich war in der Folge an nahezu allen gefährlichen Offensivaktionen der Bayern beteiligt, Robert Lewandowski, Müller und der oft aufrückende Martinez waren seine Abnehmer. In der 19. Minute verhinderte PSG-Keeper Alphonse Areola bei einem Volleyschuss von Martinez aus 18 Metern mit einer Riesentat den Ausgleich. David Alaba verpasste nach Lewandowskis Vorarbeit hachdünn, im direkten Gegenzug klärte Kimmich als letzter Mann stark gegen Cavani (26.).

Die Bayern riskierten mit ihrem Powerplay viel und luden PSG zu Kontern ein. Einen solchen nutzte Cavani, um mit einem Traumtor aus 16 Metern auf 2:0 zu stellen (31.).

Bayern rennt an, PSG kontert und trifft

Von ihrem Offensivkonzept rückten die Bayern danach nicht ab, zur zweiten Halbzeit kam neben Rudy auch Kingsley Coman und Martinez hatte in der 50. Minute die große Chance, die Bayern wieder ins Spiel zu bringen. Einen Kopfball des Spaniers nickte Thiago Silva von der Linie. Wieder im direkten Gegenzug verpasste Mbappe allein vor Sven Ulreich das 3:0 (50.).

PSG blieb bei seinen schnellen Gegenangriffen brandgefährlich, Mbappe düpierte Alaba und Neymar staubte aus wenigen Metern zum 3:0 und der Entscheidung ab (63.).



Der FC Bayern München hat am zweiten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase die erste Niederlage kassiert. Beim Starensemble von Paris Saint-Germain unterlagen die Bayern trotz ansprechender und couragierter Leistung 0:3 (0:1). Dani Alves schoss die Franzosen schon in der zweiten Minute in Führung. Danach machten die Bayern mit den stark aufspielenden Joshua Kimmich und Thomas Müller das Spiel, aber Paris die weiteren Tore. Bei schnellen Gegenstößen stellten Edinson Cavani (31.) und Neymar (63.) jeweils nach exzellenter Vorarbeit von Kylian Mbappe den Endstand her.

"Ich denke, nach 1:30 Minuten in Rückstand zu geraten, war nicht unser Plan", sagte Müller: "Neymar geht an fünf, sechs, sieben Spielern vorbei. Das musst du besser verteidigen. PSG ist extrem schnell, aber wir sind auch beim zweiten Tor nicht in Unterzahl. Sie haben uns extrem spielen lassen. Ich glaube nicht, dass sie sich das so vorgestellt hatten, aber wir haben es nicht geschafft, die Räume adäquat zu nutzen, die uns geboten wurden. Wir sind nicht mit letzter Konsequenz nach vorne gestoßen."

In der Tabelle der Gruppe B führt PSG mit sechs Punkten und 8:0 Toren vor dem FC Bayern (3 Punkte) und Celtic Glasgow (3), das sich bei RSC Anderlecht 3:0 (1:0) durchsetzte.

Traumstart für PSG

Im Pariser Prinzenpark begann der Gastgeber ohne Julian Draxler und Kevin Trapp, auf Seiten der Münchner standen mit Kimmich, Müller und Niklas Süle drei deutsche Nationalspieler in der Startelf, Sebastian Rudy kam zu Beginn der zweiten Halbzeit für Corentin Tolisso in die Partie, der bei den beiden ersten Gegentoren nicht gut aussah.

Nach 90 Sekunden zog Neymar von links mit Tempo nach innen, ließ mit Tolisso, Thiago, Arturo Vidal und Javier Martinez vier Bayern stehen und bediente Alves, der am zweiten Pfosten freistehend einschob.

Kimmich an vielen Chancen beteiligt

Die Bayern reagierten mit enorm offensiver Spielweise, vor allem Kimmich kurbelte das Spiel über seine rechte Außenbahn immer wieder an, Müller betrieb in der Mitte und auf links enorm viel Aufwand und so war es kein Zufall, dass die erste Großchance der Münchner eine Co-Produktion von Kimmich und Müller war. Ersterer führte eine Ecke blitzschnell aus, Müller passte clever auf und kam gegen die noch unsortierte PSG-Abwehr aus kurzer Distanz zum Abschluss, legte den Ball aber knapp am Tor vorbei.

Kimmich war in der Folge an nahezu allen gefährlichen Offensivaktionen der Bayern beteiligt, Robert Lewandowski, Müller und der oft aufrückende Martinez waren seine Abnehmer. In der 19. Minute verhinderte PSG-Keeper Alphonse Areola bei einem Volleyschuss von Martinez aus 18 Metern mit einer Riesentat den Ausgleich. David Alaba verpasste nach Lewandowskis Vorarbeit hachdünn, im direkten Gegenzug klärte Kimmich als letzter Mann stark gegen Cavani (26.).

Die Bayern riskierten mit ihrem Powerplay viel und luden PSG zu Kontern ein. Einen solchen nutzte Cavani, um mit einem Traumtor aus 16 Metern auf 2:0 zu stellen (31.).

Bayern rennt an, PSG kontert und trifft

Von ihrem Offensivkonzept rückten die Bayern danach nicht ab, zur zweiten Halbzeit kam neben Rudy auch Kingsley Coman und Martinez hatte in der 50. Minute die große Chance, die Bayern wieder ins Spiel zu bringen. Einen Kopfball des Spaniers nickte Thiago Silva von der Linie. Wieder im direkten Gegenzug verpasste Mbappe allein vor Sven Ulreich das 3:0 (50.).

PSG blieb bei seinen schnellen Gegenangriffen brandgefährlich, Mbappe düpierte Alaba und Neymar staubte aus wenigen Metern zum 3:0 und der Entscheidung ab (63.).

###more###

Ter Stegen spielt mit Barca erneut zu Null

In Gruppe D feierte Marc-André ter Stegen mit dem FC Barcelona den zweiten Sieg, beim 1:0 (0:0) bei Sporting Lissabon blieb der Keeper im siebten Saisonspiel schon zum fünften Mal ohne Gegentor. Den entscheidenden Treffer erzielte Sportings Pechvogel Sebastian Coates. Bei einem Freistoß von Lionel Messi lenkte der Innenverteidiger die Kugel bedrängt von Luis Suarez ins eigene Netz (49.).

Lissabon hatte durch Bruno Fernandes noch die große Chance zum Ausgleich. Der Portugiese kam aus zehn Metern unbedrängt zum Abschluss, ter Stegen verkürzte den Winkel aber geschickt und hielt den Sieg für Barca fest (71.).

Juve und Chelsea erfolgreich

Die Tabelle führt Barca mit sechs Punkten vor Sporting Lissabon (3 Punkte) und Juventus Turin (3) an. Die Italiener kamen ohne den verletzten Benedikt Höwedes und den noch nicht wieder ganz fitten Sami Khedira zum einem 2:0 (0:0) gegen Olympiakos Piräus. Gonzalo Higuian (69.) kurz nach seiner Einwechselung und Mario Mandzukic (80.) markierten die Treffer für den italienischen Meister.

In Gruppe C kam der FC Chelsea ohne Antonio Rüdiger (Bank) zu einem 2:1 (0:1) bei Atletico Madrid. Antoine Griezmann schoss den Gastgeber per Elfmeter in Führung (40.), Alavaro Morata (60.) und Michy Batshuayi (90+4.) mit der letzten Aktion der Partie drehten das Spiel. In der Tabelle führt Chelsea mit der optimalen Ausbeute von sechs Punkten vor dem AS Rom (4), der 2:1 bei Qarabag Agdam gewann.

###more###