FC Bayern nach 8:2-Kantersieg weiter auf Meisterkurs

Der FC Bayern München hat die Tabellenführung in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zurückerobert und bleibt auch nach dem 18. Spieltag auf Meisterkurs. Drei Tage nach dem 3:0-Auswärtserfolg von Titelkonkurrent VfL Wolfsburg beim MSV Duisburg fuhr die Mannschaft von FCB-Trainer Alexander Straus einen 8:2 (6:0)-Kantersieg gegen den Pokalfinalisten SC Freiburg ein. Mit jetzt 49 Punkten verdrängten die Münchnerinnen die "Wölfinnen" (48 Zähler) wieder von Platz eins. Vier Runden stehen noch aus.

Vor 1653 Zuschauer*innen auf dem FC Bayern Campus sorgten die Gastgeberinnen schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Die beiden Doppeltorschützinnen Maximiliane Rall (12./31.) und Sydney Lohmann (29./37.) sowie Saki Kumagai (18.) und Carolin Simon (21.) schossen innerhalb von nur 25 Minuten gegen komplett überforderte Freiburgerinnen einen 6:0-Vorsprung heraus.

In der zweiten Halbzeit ließ es der Ligaprimus etwas ruhiger angehen. Gleich mit der ersten Aktion verkürzte Annabel Schasching (49.) für die Gäste aus dem Breisgau. Die eingewechselte Lea Schüller (80.) und Klara Bühl (84.) legten in der Schlussphase zwei Treffer für den FC Bayern nach, ehe Freiburgs Angreiferin Marie Müller (90., Foulelfmeter) für den Endstand sorgte.

Sydney Lohmann: "Sehr gute Reaktion gezeigt"

"Wir haben eine sehr gute Reaktion auf das 0:5 im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg gezeigt", sagte Bayern Münchens Nationalspielerin und Doppeltorschützin Sydney Lohmann im Interview mit MagentaSport. "Der SC Freiburg hatte sicherlich nicht seinen besten Tag, wir haben die Schwächen des Gegners aber auch konsequent ausgenutzt. Wir sind happy mit den drei Punkten und den acht Toren."

Ihre Teamkollegin Maximiliane Rall meinte: "Ich freue mich sehr, dass mir mal wieder ein Doppelpack gelungen ist. Nach der Pause hat Freiburg besser verteidigt, wir haben es aber vielleicht auch nicht mit letzter Konsequenz durchgezogen. Trotz des deutlichen Sieges wissen wir, dass jedes Spiel bis zum Saisonende hart sein wird und wir immer alles investieren müssen. Es wird noch ein schwerer Weg bis zur Meisterschaft."

Freiburgs Trainerin Theresa Merk analysierte: "Wir waren in der ersten Halbzeit nicht aggressiv genug, sind kaum in die Zweikämpfe gekommen und waren im Abwehrverhalten zu naiv. Deshalb ging das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung. Nach der Umstellung in der Pause sind wir besser ins Spiel gekommen. Daran können wir uns hochziehen."

Maximiliane Rall leitet Torreigen per Kopfball ein

Von Beginn an schoss sich der FC Bayern München den Frust der bitteren 0:5-Heimniederlage im Halbfinale des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg von der Seele. Den Torreigen leitete Rechtsverteidigerin Maximiliane Rall (12.) ein. Sie traf nach einer Freistoßflanke von Carolin Simon per Kopf zum 1:0.

In der Folgezeit war fast jeder Schuss ein Treffer, die Münchnerinnen nutzten die kapitalen Schwächen in der Freiburger Hintermannschaft gnadenlos aus. Torhüterin Lena Nuding war in den meisten Fällen machtlos. Saki Kumagai (18.) war im Nachsetzen erfolgreich, nachdem Nuding einen wuchtigen Schuss der englischen Europameisterin Georgia Stanway abgewehrt hatte. Carolin Simon (21.) verwandelte einen Freistoß direkt, Sydney Lohmann (29./37.) profitierte zweimal aus kurzer Entfernung von mustergültigen Vorlagen von Klara Bühl und auch Maxi Rall (31.) steuerte noch einen zweiten Treffer bei.

Freiburg gestaltet zweite Halbzeit ausgeglichener

Zur Pause hatte Freiburgs Trainerin Theresa Merk offenbar die richtigen Worte gefunden. Ihre Mannschaft hielt jetzt wesentlich besser dagegen, stand mit einer neuformierten Fünferkette in der Abwehr stabiler - und nutzte auch offensiv gleich die erste Torchance. Nach einem feinen Zuspiel von Marie Müller überwand die österreichische Mittelfeldspielerin Annabel Schasching (49.) die bis dahin weitgehend beschäftigungslose Bayern-Torhüterin Maria-Luisa Grohs, die zwar noch an den Ball kam, den Einschlag aber nicht mehr verhindern konnte.

Insgesamt war die Begegnung deutlich ausgeglichener, weitere Tormöglichkeiten gab es auf beiden Seiten. Nach Vorlage von Kapitänin Lina Magull stellte die eingewechselte Lea Schüller (80.) den alten Abstand wieder her, Klara Bühl (84.) legte noch ein achtes Bayern-Tor nach. Zuvor hatte erneut Lina Magull mit einem sehenswerten Schlenzer nur den Innenpfosten des Freiburger Tores getroffen. Auf der Gegenseite entschied Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg) nach einem Foul von Lea Schüller an Annabel Schasching auf Strafstoß. Marie Müller (90.) verwandelte sicher und verkürzte zum 8:2-Endstand.

[mspw]

Der FC Bayern München hat die Tabellenführung in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zurückerobert und bleibt auch nach dem 18. Spieltag auf Meisterkurs. Drei Tage nach dem 3:0-Auswärtserfolg von Titelkonkurrent VfL Wolfsburg beim MSV Duisburg fuhr die Mannschaft von FCB-Trainer Alexander Straus einen 8:2 (6:0)-Kantersieg gegen den Pokalfinalisten SC Freiburg ein. Mit jetzt 49 Punkten verdrängten die Münchnerinnen die "Wölfinnen" (48 Zähler) wieder von Platz eins. Vier Runden stehen noch aus.

Vor 1653 Zuschauer*innen auf dem FC Bayern Campus sorgten die Gastgeberinnen schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Die beiden Doppeltorschützinnen Maximiliane Rall (12./31.) und Sydney Lohmann (29./37.) sowie Saki Kumagai (18.) und Carolin Simon (21.) schossen innerhalb von nur 25 Minuten gegen komplett überforderte Freiburgerinnen einen 6:0-Vorsprung heraus.

In der zweiten Halbzeit ließ es der Ligaprimus etwas ruhiger angehen. Gleich mit der ersten Aktion verkürzte Annabel Schasching (49.) für die Gäste aus dem Breisgau. Die eingewechselte Lea Schüller (80.) und Klara Bühl (84.) legten in der Schlussphase zwei Treffer für den FC Bayern nach, ehe Freiburgs Angreiferin Marie Müller (90., Foulelfmeter) für den Endstand sorgte.

Sydney Lohmann: "Sehr gute Reaktion gezeigt"

"Wir haben eine sehr gute Reaktion auf das 0:5 im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg gezeigt", sagte Bayern Münchens Nationalspielerin und Doppeltorschützin Sydney Lohmann im Interview mit MagentaSport. "Der SC Freiburg hatte sicherlich nicht seinen besten Tag, wir haben die Schwächen des Gegners aber auch konsequent ausgenutzt. Wir sind happy mit den drei Punkten und den acht Toren."

Ihre Teamkollegin Maximiliane Rall meinte: "Ich freue mich sehr, dass mir mal wieder ein Doppelpack gelungen ist. Nach der Pause hat Freiburg besser verteidigt, wir haben es aber vielleicht auch nicht mit letzter Konsequenz durchgezogen. Trotz des deutlichen Sieges wissen wir, dass jedes Spiel bis zum Saisonende hart sein wird und wir immer alles investieren müssen. Es wird noch ein schwerer Weg bis zur Meisterschaft."

Freiburgs Trainerin Theresa Merk analysierte: "Wir waren in der ersten Halbzeit nicht aggressiv genug, sind kaum in die Zweikämpfe gekommen und waren im Abwehrverhalten zu naiv. Deshalb ging das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung. Nach der Umstellung in der Pause sind wir besser ins Spiel gekommen. Daran können wir uns hochziehen."

Maximiliane Rall leitet Torreigen per Kopfball ein

Von Beginn an schoss sich der FC Bayern München den Frust der bitteren 0:5-Heimniederlage im Halbfinale des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg von der Seele. Den Torreigen leitete Rechtsverteidigerin Maximiliane Rall (12.) ein. Sie traf nach einer Freistoßflanke von Carolin Simon per Kopf zum 1:0.

In der Folgezeit war fast jeder Schuss ein Treffer, die Münchnerinnen nutzten die kapitalen Schwächen in der Freiburger Hintermannschaft gnadenlos aus. Torhüterin Lena Nuding war in den meisten Fällen machtlos. Saki Kumagai (18.) war im Nachsetzen erfolgreich, nachdem Nuding einen wuchtigen Schuss der englischen Europameisterin Georgia Stanway abgewehrt hatte. Carolin Simon (21.) verwandelte einen Freistoß direkt, Sydney Lohmann (29./37.) profitierte zweimal aus kurzer Entfernung von mustergültigen Vorlagen von Klara Bühl und auch Maxi Rall (31.) steuerte noch einen zweiten Treffer bei.

Freiburg gestaltet zweite Halbzeit ausgeglichener

Zur Pause hatte Freiburgs Trainerin Theresa Merk offenbar die richtigen Worte gefunden. Ihre Mannschaft hielt jetzt wesentlich besser dagegen, stand mit einer neuformierten Fünferkette in der Abwehr stabiler - und nutzte auch offensiv gleich die erste Torchance. Nach einem feinen Zuspiel von Marie Müller überwand die österreichische Mittelfeldspielerin Annabel Schasching (49.) die bis dahin weitgehend beschäftigungslose Bayern-Torhüterin Maria-Luisa Grohs, die zwar noch an den Ball kam, den Einschlag aber nicht mehr verhindern konnte.

Insgesamt war die Begegnung deutlich ausgeglichener, weitere Tormöglichkeiten gab es auf beiden Seiten. Nach Vorlage von Kapitänin Lina Magull stellte die eingewechselte Lea Schüller (80.) den alten Abstand wieder her, Klara Bühl (84.) legte noch ein achtes Bayern-Tor nach. Zuvor hatte erneut Lina Magull mit einem sehenswerten Schlenzer nur den Innenpfosten des Freiburger Tores getroffen. Auf der Gegenseite entschied Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg) nach einem Foul von Lea Schüller an Annabel Schasching auf Strafstoß. Marie Müller (90.) verwandelte sicher und verkürzte zum 8:2-Endstand.

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