FC Bayern kurz vor der Titelverteidigung

Der FC Bayern München ist drei Partien vor dem Saisonende nur noch einen Sieg vom Gewinn der Deutschen Meisterschaft entfernt. Der Titelverteidiger verschaffte sich die gute Ausgangssituation in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am 19. Spieltag durch ein 3:0 (0:0) gegen den SV Werder Bremen. Für die Münchnerinnen wäre es der sechste Titelgewinn nach 1976, 2015, 2016, 2021 und 2023.

Magdalena Eriksson (48.), Jovana Damnjanovic (57.) und Georgia Stanway (90.+5) verlängerten mit ihren Treffern die ohnehin schon eindrucksvolle Serie des FC Bayern in der höchsten deutschen Spielklasse. Seit inzwischen 36 Partien sind die Münchnerinnen in der Frauen-Bundesliga ungeschlagen. Die neun Partien nach der Winterpause wurden allesamt gewonnen. Die Bremerinnen hatten bereits vor dem Anpfiff Grund zur Freude: Durch die Ergebnisse stand bereits im Vorfeld fest, dass der SV Werder auch in der kommenden Saison in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten sein wird.

Werder-Trainer Horsch: "Hatten unsere Nadelstiche"

"Wir wussten, dass Bremen mit der Torhüterin sehr hoch steht. Nach dem Ballgewinn wollte ich zuerst schauen, wo Lea Schüller ist. Da ich sie nicht anspielen konnte und gesehen habe, dass die Torhüterin weit aufgerückt ist, habe ich es einfach probiert", sagte Jovana Damnjanovic im Interview bei MagentaSport über ihren Treffer aus rund 45 Metern. Bei SPORT1 ergänzte die Serbin. "Bremen agiert in der Defensive sehr aggressiv. Das hat es uns in der ersten Halbzeit schwer gemacht, Lücken zu finden. Wir haben nach einer Standardsituation und zweimal von der Mittellinie getroffen. Gegen Ende hätten wir aber auch noch Tore aus dem Spiel heraus erzielen können."

Werder-Trainer Thomas Horsch sagte gegenüber SPORT1: "Wir haben eine gute erste Halbzeit gezeigt. Bei diesem Niveau des Gegners darf man sich die kleinen, aber entscheidenden Fehler nicht erlauben. Wir hatten immer wieder unsere Nadelstiche."

Zwei Veränderungen auf beiden Seiten

Alexander Straus, Trainer des FC Bayern München, wechselte bei seinem Team gegenüber dem 5:1 beim MSV Duisburg, auf zwei Positionen. Neben Tuva Hansen rückte auch Jovana Damnjanovic neu in die Startelf. Dafür blieben Linda Sembrant und Linda Dallmann auf der Bank.

Der mit nur 16 Spielerinnen im Kader angetretene SV Werder Bremen startete im Vergleich zum 1:1 gegen RB Leipzig ebenfalls mit zwei Veränderungen. Trainer Thomas Horsch ließ zunächst Michelle Weiß und Michaela Brandenburg draußen. Stattdessen spielten Emilie Bernhardt und Hanna Nemeth von Beginn an.

Peng klärt zweimal gegen Schüller

Der Titelfavorit aus München begann wie erwartet spielbestimmend. Nach einem Fehler im Bremer Spielaufbau schickte Jovana Damnjanovic mit einem Steilpass Lea Schüller. Die deutsche Nationalspielerin scheiterte aber an der gut reagierenden Werder-Torhüterin Livia Peng. Kurze Zeit später war die Auswahlspielerin der Schweiz erneut zur Stelle. Im Anschluss an einen eigenen Eckball klärte Peng den Ball an der Mittellinie vor der durchstartenden Schüller.

In der Folge taten sich die Gastgeberinnen schwerer, eine Lücke in der Defensive des SV Werder Bremen zu finden. Erst nach einer Ecke von Klara Bühl wurde es wieder gefährlich. Den Kopfball von Glodis Viggosdottir konnte Nina Lührßen aber noch kurz vor der Linie klären. Der Nachschuss von Pernille Harder ging über das Tor. Da Damnjanovic nach Vorarbeit von Harder aus spitzem Winkel das Außennetz traf, ging es torlos in die Halbzeitpause.

Damnjanovic und Stanway treffen aus der Distanz

Der zweite Durchgang war nur wenige Minuten alt, da brachte eine Standardsituation die Führung für den FC Bayern München. Einen weiteren Eckball von Bühl erwischte Magdalena Eriksson (48.) optimal mit dem Kopf. Für die schwedische Innenverteidigerin war es bereits das vierte Saisontor. Die Bremerinnen zeigten sich vom Rückstand nicht geschockt und kamen schnell zu einem Eckball, der allerdings nichts einbrachte.

Stattdessen erhöhten die Gastgeberinnen: Nach einem Fehlpass des SV Werder im Mittelfeld kam Jovana Damnjanovic (57.) an den Ball und schoss kurz nach der Mittellinie aus rund 45 Metern über die zu weit vor ihrem stehende Peng hinweg zum 2:0 ins Tor. Auch vom Zwei-Tore-Rückstand ließen sich die Bremerinnen nicht unterkriegen. Maja Sternad bediente Sophie Weidauer, die aber knapp über das Tor zielte. Nur wenige Augenblicke später kam die Werder-Angreiferin im Strafraum zu Fall. Weidauer (71.) scheiterte mit dem Foulelfmeter aber an FCB-Torhüterin Maria-Luisa Grohs.

In der Schlussphase verpasste der FC Bayern zunächst den dritten Treffer. Nach einem missglückten Werder-Rückpass auf Torhüterin Peng traf Harder aus spitzem Winkel den Außenpfosten. Außerdem scheiterte Klara Bühl an der Bremer Torfrau. Dann machte es Georgia Stanway (90.+5) aber ihrer Mitspielerin Damnjanovic nach und traf ebenfalls aus der Distanz.

[mspw]

Der FC Bayern München ist drei Partien vor dem Saisonende nur noch einen Sieg vom Gewinn der Deutschen Meisterschaft entfernt. Der Titelverteidiger verschaffte sich die gute Ausgangssituation in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am 19. Spieltag durch ein 3:0 (0:0) gegen den SV Werder Bremen. Für die Münchnerinnen wäre es der sechste Titelgewinn nach 1976, 2015, 2016, 2021 und 2023.

Magdalena Eriksson (48.), Jovana Damnjanovic (57.) und Georgia Stanway (90.+5) verlängerten mit ihren Treffern die ohnehin schon eindrucksvolle Serie des FC Bayern in der höchsten deutschen Spielklasse. Seit inzwischen 36 Partien sind die Münchnerinnen in der Frauen-Bundesliga ungeschlagen. Die neun Partien nach der Winterpause wurden allesamt gewonnen. Die Bremerinnen hatten bereits vor dem Anpfiff Grund zur Freude: Durch die Ergebnisse stand bereits im Vorfeld fest, dass der SV Werder auch in der kommenden Saison in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten sein wird.

Werder-Trainer Horsch: "Hatten unsere Nadelstiche"

"Wir wussten, dass Bremen mit der Torhüterin sehr hoch steht. Nach dem Ballgewinn wollte ich zuerst schauen, wo Lea Schüller ist. Da ich sie nicht anspielen konnte und gesehen habe, dass die Torhüterin weit aufgerückt ist, habe ich es einfach probiert", sagte Jovana Damnjanovic im Interview bei MagentaSport über ihren Treffer aus rund 45 Metern. Bei SPORT1 ergänzte die Serbin. "Bremen agiert in der Defensive sehr aggressiv. Das hat es uns in der ersten Halbzeit schwer gemacht, Lücken zu finden. Wir haben nach einer Standardsituation und zweimal von der Mittellinie getroffen. Gegen Ende hätten wir aber auch noch Tore aus dem Spiel heraus erzielen können."

Werder-Trainer Thomas Horsch sagte gegenüber SPORT1: "Wir haben eine gute erste Halbzeit gezeigt. Bei diesem Niveau des Gegners darf man sich die kleinen, aber entscheidenden Fehler nicht erlauben. Wir hatten immer wieder unsere Nadelstiche."

Zwei Veränderungen auf beiden Seiten

Alexander Straus, Trainer des FC Bayern München, wechselte bei seinem Team gegenüber dem 5:1 beim MSV Duisburg, auf zwei Positionen. Neben Tuva Hansen rückte auch Jovana Damnjanovic neu in die Startelf. Dafür blieben Linda Sembrant und Linda Dallmann auf der Bank.

Der mit nur 16 Spielerinnen im Kader angetretene SV Werder Bremen startete im Vergleich zum 1:1 gegen RB Leipzig ebenfalls mit zwei Veränderungen. Trainer Thomas Horsch ließ zunächst Michelle Weiß und Michaela Brandenburg draußen. Stattdessen spielten Emilie Bernhardt und Hanna Nemeth von Beginn an.

Peng klärt zweimal gegen Schüller

Der Titelfavorit aus München begann wie erwartet spielbestimmend. Nach einem Fehler im Bremer Spielaufbau schickte Jovana Damnjanovic mit einem Steilpass Lea Schüller. Die deutsche Nationalspielerin scheiterte aber an der gut reagierenden Werder-Torhüterin Livia Peng. Kurze Zeit später war die Auswahlspielerin der Schweiz erneut zur Stelle. Im Anschluss an einen eigenen Eckball klärte Peng den Ball an der Mittellinie vor der durchstartenden Schüller.

In der Folge taten sich die Gastgeberinnen schwerer, eine Lücke in der Defensive des SV Werder Bremen zu finden. Erst nach einer Ecke von Klara Bühl wurde es wieder gefährlich. Den Kopfball von Glodis Viggosdottir konnte Nina Lührßen aber noch kurz vor der Linie klären. Der Nachschuss von Pernille Harder ging über das Tor. Da Damnjanovic nach Vorarbeit von Harder aus spitzem Winkel das Außennetz traf, ging es torlos in die Halbzeitpause.

Damnjanovic und Stanway treffen aus der Distanz

Der zweite Durchgang war nur wenige Minuten alt, da brachte eine Standardsituation die Führung für den FC Bayern München. Einen weiteren Eckball von Bühl erwischte Magdalena Eriksson (48.) optimal mit dem Kopf. Für die schwedische Innenverteidigerin war es bereits das vierte Saisontor. Die Bremerinnen zeigten sich vom Rückstand nicht geschockt und kamen schnell zu einem Eckball, der allerdings nichts einbrachte.

Stattdessen erhöhten die Gastgeberinnen: Nach einem Fehlpass des SV Werder im Mittelfeld kam Jovana Damnjanovic (57.) an den Ball und schoss kurz nach der Mittellinie aus rund 45 Metern über die zu weit vor ihrem stehende Peng hinweg zum 2:0 ins Tor. Auch vom Zwei-Tore-Rückstand ließen sich die Bremerinnen nicht unterkriegen. Maja Sternad bediente Sophie Weidauer, die aber knapp über das Tor zielte. Nur wenige Augenblicke später kam die Werder-Angreiferin im Strafraum zu Fall. Weidauer (71.) scheiterte mit dem Foulelfmeter aber an FCB-Torhüterin Maria-Luisa Grohs.

In der Schlussphase verpasste der FC Bayern zunächst den dritten Treffer. Nach einem missglückten Werder-Rückpass auf Torhüterin Peng traf Harder aus spitzem Winkel den Außenpfosten. Außerdem scheiterte Klara Bühl an der Bremer Torfrau. Dann machte es Georgia Stanway (90.+5) aber ihrer Mitspielerin Damnjanovic nach und traf ebenfalls aus der Distanz.

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