FC Bayern krönt sich ohne Mühe zum Klub-Weltmeister

Der FC Bayern München hat das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte mit dem fünften Titel gekrönt und als erste deutsche Mannschaft die Klub-WM gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola setzte sich im Endspiel von Marrakesch gegen den krassen Außenseiter Raja Casablanca völlig verdient 2:0 (2:0) durch. Dante (7.) und Thiago (22.) trafen in hitziger Atmosphäre für den Deutschen Rekordmeister.

"Am Ende eines solchen Jahres noch so einen Titel abzustauben, ist unglaublich", sagte Kapitän Philipp Lahm, sah aber auch ein wenig Anlass zur Selbstkritik: "Wir haben uns das Leben teilweise selbst schwer gemacht. Es ist schade, dass wir am Ende etwas nachgelassen haben." Nach den Erfolgen im "Weltpokal" 1976 und 2001 ist es für die Münchner der dritte interkontinentale Titel. Franck Ribéry durfte sich darüberhinaus über die Auszeichnung als bester Spieler des Turniers freuen, Lahm wurde Zweiter. Auch der Fairplay-Preis ging an die Münchner.

Der FC Bayern begegnete der Leidenschaft des marokkanischen Meisters von Beginn an mit fußballerischer Klasse und taktischer Überlegenheit - und wurde früh belohnt: Nach einer Ecke und der Vorlage von Jerome Boateng drosch der aufgerückte Dante den Ball aus sechs Metern per Drehschuss ins Tor. Thomas Müller (10.), der mit Xherdan Shaqiri für Mario Mandzukic und Mario Götze spielte, sowie David Alaba (19.) hatten weitere Chancen.

Bayern gewohnt dominant

Rajas Kontertaktik kam gegen die gewohnt dominanten und ballsicheren Bayern nie richtig zum Tragen. Einzig Dante erlaubte sich ein paar Wackler, die Stürmer Mouhssine Iajour Chancen ermöglichten (5., 20.). Als sich Casablanca ein wenig zu befreien schien, schlug Thiago nach einer Rücklage von Alaba aus 15 Metern zu. Doch der FC Bayern gab sich mit dem 2:0 nicht zufrieden. Dante per Kopf (34.) und Shaqiri (38.) hatten weitere Gelegenheiten.

Das Spiel hatte ganze Marokko elektrisiert. Bereits am Samstagmorgen zogen Tausende Raja-Fans hupend und singend durch Marrakesch. Die Zufahrtswege zum Stadion waren schon Stunden vor Spielbeginn verstopft. Selbst der Bayern-Bus steckte 90 Minuten vor dem Anpfiff zwischenzeitlich im Stau fest.

Marokkos König prominenter Besucher im Stadion

Als die Münchner zum Aufwärmen den Rasen betraten, wurden sie gnadenlos ausgepfiffen. Großer Jubel brandete dagegen auf, als auf der Stadionleinwand die Ankunft von König Mohammed VI. gezeigt wurde. Der Monarch begrüßte später die 22 Spieler auf dem Rasen. Die Bayern schüttelten ihm artig die Hand, Rajas Volkshelden küssten ihm die rechte Schulter.

Mohammed VI. war gekommen, um Rajas vierten Sieg bei dieser WM zu sehen. Doch die "Grünen Adler" begegneten den Bayern mit zu viel Respekt. Die beste Chance zum Anschlusstreffer vergab vor der Halbzeit Chemseddine Chtibi (38.), der nach einem Fehlpass von Manuel Neuer nur knapp das leere Tor verfehlte.

Raja bemüht, Bayern kontrolliert

Nach der Pause schalteten die Münchner einen Gang zurück, ohne jedoch das Spiel aus der Hand zu geben. Trotzdem kam Raja durch einen Kopfball von Iajour zunächst zur besten Chance in Durchgang zwei (54.). Auf der Gegenseite traf Shaqiri wenig später nur die Latte, den Nachschuss setzte Thiago knapp über das Tor (61.).



Der FC Bayern München hat das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte mit dem fünften Titel gekrönt und als erste deutsche Mannschaft die Klub-WM gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola setzte sich im Endspiel von Marrakesch gegen den krassen Außenseiter Raja Casablanca völlig verdient 2:0 (2:0) durch. Dante (7.) und Thiago (22.) trafen in hitziger Atmosphäre für den Deutschen Rekordmeister.

"Am Ende eines solchen Jahres noch so einen Titel abzustauben, ist unglaublich", sagte Kapitän Philipp Lahm, sah aber auch ein wenig Anlass zur Selbstkritik: "Wir haben uns das Leben teilweise selbst schwer gemacht. Es ist schade, dass wir am Ende etwas nachgelassen haben." Nach den Erfolgen im "Weltpokal" 1976 und 2001 ist es für die Münchner der dritte interkontinentale Titel. Franck Ribéry durfte sich darüberhinaus über die Auszeichnung als bester Spieler des Turniers freuen, Lahm wurde Zweiter. Auch der Fairplay-Preis ging an die Münchner.

Der FC Bayern begegnete der Leidenschaft des marokkanischen Meisters von Beginn an mit fußballerischer Klasse und taktischer Überlegenheit - und wurde früh belohnt: Nach einer Ecke und der Vorlage von Jerome Boateng drosch der aufgerückte Dante den Ball aus sechs Metern per Drehschuss ins Tor. Thomas Müller (10.), der mit Xherdan Shaqiri für Mario Mandzukic und Mario Götze spielte, sowie David Alaba (19.) hatten weitere Chancen.

Bayern gewohnt dominant

Rajas Kontertaktik kam gegen die gewohnt dominanten und ballsicheren Bayern nie richtig zum Tragen. Einzig Dante erlaubte sich ein paar Wackler, die Stürmer Mouhssine Iajour Chancen ermöglichten (5., 20.). Als sich Casablanca ein wenig zu befreien schien, schlug Thiago nach einer Rücklage von Alaba aus 15 Metern zu. Doch der FC Bayern gab sich mit dem 2:0 nicht zufrieden. Dante per Kopf (34.) und Shaqiri (38.) hatten weitere Gelegenheiten.

Das Spiel hatte ganze Marokko elektrisiert. Bereits am Samstagmorgen zogen Tausende Raja-Fans hupend und singend durch Marrakesch. Die Zufahrtswege zum Stadion waren schon Stunden vor Spielbeginn verstopft. Selbst der Bayern-Bus steckte 90 Minuten vor dem Anpfiff zwischenzeitlich im Stau fest.

Marokkos König prominenter Besucher im Stadion

Als die Münchner zum Aufwärmen den Rasen betraten, wurden sie gnadenlos ausgepfiffen. Großer Jubel brandete dagegen auf, als auf der Stadionleinwand die Ankunft von König Mohammed VI. gezeigt wurde. Der Monarch begrüßte später die 22 Spieler auf dem Rasen. Die Bayern schüttelten ihm artig die Hand, Rajas Volkshelden küssten ihm die rechte Schulter.

Mohammed VI. war gekommen, um Rajas vierten Sieg bei dieser WM zu sehen. Doch die "Grünen Adler" begegneten den Bayern mit zu viel Respekt. Die beste Chance zum Anschlusstreffer vergab vor der Halbzeit Chemseddine Chtibi (38.), der nach einem Fehlpass von Manuel Neuer nur knapp das leere Tor verfehlte.

Raja bemüht, Bayern kontrolliert

Nach der Pause schalteten die Münchner einen Gang zurück, ohne jedoch das Spiel aus der Hand zu geben. Trotzdem kam Raja durch einen Kopfball von Iajour zunächst zur besten Chance in Durchgang zwei (54.). Auf der Gegenseite traf Shaqiri wenig später nur die Latte, den Nachschuss setzte Thiago knapp über das Tor (61.).

In der Schlussphase hatten die Marokkaner noch einmal die Chance auf einen Treffer, doch erst parierte Neuer gegen den völlig freistehenden Vivien Mabide, dann setzte Mahsine Moutaouali den Abpraller über das Tor (84.).